Wie lange hält ein Auto

      bavaria-blue schrieb:

      Nichts für ungut, aber das wurde auch schon mal gepostet. Der Wagen vom Herrn Professor ist bekannt, war u.a. auch in Altusried zu sehen.


      Hallo Jochen,
      Hab nicht in den Tiefen des Forums recherchiert ob der schon mal da war. Aber nun gut, dann können sich die neuen Mitglieder daran erfreuen. ;)
      VG
      Kai-Uwe
      Wägelchen:
      Rekord P1 Limosine 06/1960 1.7 55 PS. EX; Alabastergrau-Comograu
      Astra K ST CDTI 01/2019 1.6 136 PS. Tiefseeblaumetallic.

      Wiku schrieb:

      wäre für mich "unter der Gürtellinie" wenn ich mit so einem Schrotthaufen rumfahren müßte. Aber bitte, jedem das Seine. So lange der HU - Ing. mit macht !!! ???
      :klo002:


      Ich denke, Du hast das nicht ganz verstanden. Der Prof. hat da einen wissenschaftlichen Ansatz. Das ist eben nicht der Wattestäbchen-Oldie nach dem Motto Papis Liebling, der Wagen stellt eher eine rollende Versuchsanordnung dar. Ich find´s spannend.
      Gruß Jochen

      Ostallgäu


      Kai-Uwe schrieb:

      bavaria-blue schrieb:

      Nichts für ungut, aber das wurde auch schon mal gepostet. Der Wagen vom Herrn Professor ist bekannt, war u.a. auch in Altusried zu sehen.


      Hallo Jochen,
      Hab nicht in den Tiefen des Forums recherchiert ob der schon mal da war. Aber nun gut, dann können sich die neuen Mitglieder daran erfreuen. ;)
      VG
      Kai-Uwe


      Hast recht, kam jetzt auch ziemlich besserwisserisch rüber von mir, sorry!
      Gruß Jochen

      Ostallgäu


      bavaria-blue schrieb:

      Wiku schrieb:

      wäre für mich "unter der Gürtellinie" wenn ich mit so einem Schrotthaufen rumfahren müßte. Aber bitte, jedem das Seine. So lange der HU - Ing. mit macht !!! ???
      :klo002:


      Ich denke, Du hast das nicht ganz verstanden. Der Prof. hat da einen wissenschaftlichen Ansatz. Das ist eben nicht der Wattestäbchen-Oldie nach dem Motto Papis Liebling, der Wagen stellt eher eine rollende Versuchsanordnung dar. Ich find´s spannend.


      Genau so ist es und ich finde das auch Klasse, also das Auto an sich, aber auch ganz besonders die Studie. Weil sie eben zeigt, wie lang so ein rein machanischen Konstrukt halten kann, ganz ohne Pflege und übertriebenes getätschel, man stelle sich vor, der würde auch noch immer gut behandelt werden, dann würde der Wagen 100 Jahre werden.
      Und genau das zeigt, was in unserer Gesellschaft und der selbsternannten Umweltschutzpolitik falsch läuft. Diese sagt nämlich, dass man am besten immer alle paar Jahre etwas neues kaufen soll, egal ob Auto, Kühlschrank oder Kaffeemaschine, weil angeblich nur die neuesten Modelle die Umweltfreundlichsten sind, dass man aber die Umwelt viel mehr schohnt, wenn man Ressourcen spart und schon vorhandenes so lang nutzen sollte wie es geht anstatt es auf den Müll zu werfen und neu produziertes zu kaufen. Bei jedem neu gebauten Auto, wird doch mehr Energie verbraucht als ein vorhandenes Auto auf 50000 bis 100000km verbraucht.
      Darum war in meinen Augen die Abwrackprämie auch eines der größten Umweltverbrechen.

      Gruß

      Harry Vorjee

      bavaria-blue schrieb:

      Kai-Uwe schrieb:

      bavaria-blue schrieb:

      Nichts für ungut, aber das wurde auch schon mal gepostet. Der Wagen vom Herrn Professor ist bekannt, war u.a. auch in Altusried zu sehen.


      Hallo Jochen,
      Hab nicht in den Tiefen des Forums recherchiert ob der schon mal da war. Aber nun gut, dann können sich die neuen Mitglieder daran erfreuen. ;)
      VG
      Kai-Uwe


      Hast recht, kam jetzt auch ziemlich besserwisserisch rüber von mir, sorry!


      ...ach was Jochen, sehe ich nicht als besserwisserisch, hast doch nur mitgeteilt dass es schon hier im Forum war, ist für mich vollkommen okay..... ;)
      Wägelchen:
      Rekord P1 Limosine 06/1960 1.7 55 PS. EX; Alabastergrau-Comograu
      Astra K ST CDTI 01/2019 1.6 136 PS. Tiefseeblaumetallic.

      Harry Vorjee schrieb:

      bavaria-blue schrieb:

      Wiku schrieb:

      wäre für mich "unter der Gürtellinie" wenn ich mit so einem Schrotthaufen rumfahren müßte. Aber bitte, jedem das Seine. So lange der HU - Ing. mit macht !!! ???
      :klo002:


      Ich denke, Du hast das nicht ganz verstanden. Der Prof. hat da einen wissenschaftlichen Ansatz. Das ist eben nicht der Wattestäbchen-Oldie nach dem Motto Papis Liebling, der Wagen stellt eher eine rollende Versuchsanordnung dar. Ich find´s spannend.


      Genau so ist es und ich finde das auch Klasse, also das Auto an sich, aber auch ganz besonders die Studie. Weil sie eben zeigt, wie lang so ein rein machanischen Konstrukt halten kann, ganz ohne Pflege und übertriebenes getätschel, man stelle sich vor, der würde auch noch immer gut behandelt werden, dann würde der Wagen 100 Jahre werden.
      Und genau das zeigt, was in unserer Gesellschaft und der selbsternannten Umweltschutzpolitik falsch läuft. Diese sagt nämlich, dass man am besten immer alle paar Jahre etwas neues kaufen soll, egal ob Auto, Kühlschrank oder Kaffeemaschine, weil angeblich nur die neuesten Modelle die Umweltfreundlichsten sind, dass man aber die Umwelt viel mehr schohnt, wenn man Ressourcen spart und schon vorhandenes so lang nutzen sollte wie es geht anstatt es auf den Müll zu werfen und neu produziertes zu kaufen. Bei jedem neu gebauten Auto, wird doch mehr Energie verbraucht als ein vorhandenes Auto auf 50000 bis 100000km verbraucht.
      Darum war in meinen Augen die Abwrackprämie auch eines der größten Umweltverbrechen.

      Gruß

      Harry Vorjee


      Das Ganze ist eigentlich sehr einfach zu verstehen. Wir leben in einer kapitalistischen Marktwirtschaft. Stetiges Wirtschaftswachstum ist in D-Land Staatsziel (siehe auch § 1 Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft). Ganz blöd halt, dass stetiges Wachstum auf einem begrenzten Planeten mit begrenzten Ressourcen auf Dauer gar nicht gut ist und so schön langsam unser aller Lebensgrundlagen zerstört. Zuerst vor allem die von anderen Menschen. Meist von den Menschen im globalen Süden, die schon seit der Kolonialisierung die Deppen sind und auf deren Kosten zu großen Teilen der Wohlstand in den Industrienationen geschaffen wurde. Aber keine Sorge, wir kommen schon auch dran. Es wird sicher so unschön wie interessant werden, was mit den demokratischen Strukturen und der Wirtschaft der Industrienationen des globalen Nordens passieren wird, wenn die Probleme (Klimakatastrophe inklusive Flüchtlingsproblematik, Artensterben etc.) irgendwann so richtig los gehen. Wir befinden uns momentan zuverlässig auf dem Weg in Richtung einer Erwärmung von mehr als 2 Grad Celsius (bei 1,2 Grad sind wir schon), da wird es - vorsichtig und zurückhaltend ausgedrückt - schon richtig schwierig mit dem Überleben für Teile der Menschheit. Und die Erwärmung ist ja nur ein Teil der Misere. Auch das Artensterben hat das Potenzial uns in nicht allzu ferner Zukunft vor riesige Probleme zu stellen. Der ernsthafte Wille für ein Gegensteuern ist weltweit nicht zu erkennen, es geht weiterhin vor allem ums große Geld, auch wenn die (CO2-)Party eigentlich schon lange vorbei ist...
      Gruß Jochen

      Ostallgäu


      Moin,
      ich habe den Besitzer in Berlin kennengelernt. Netter Typ. Mich hat am meisten interessiert, wie er den Wagen vor weiterem Verfall schützt. Die Kiste ist mit Mike Sanders konserviert. Farbe bringt in dem Stadium nichts mehr. Und wegen dem schlechten Insassen Schutz fährt er den Wagen kaum noch. Die Kiste steht sogar schon in Berliner Reiseführern. Spannend finde ich die Frage wie sich die Kiste bei zufälligem oder gewolltem Kontakt bei 30° anfühlt und riecht.

      Gruß
      Michael
      Ich hab das Grinsen den ganzen Film über nicht aus dem Gesicht gekriegt.
      Die haben alle Spaß und die Mitfahrer müssen sich auch sportlich betätigen.
      Klasse was die ollen Kisten noch leisten.
      Hat mich an "Der Doktor und das liebe Vieh" erinnert
      (Original-Version, es gibt wohl ein Remake, aber das habe ich nicht gesehen).
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Selbst auf die Gefahr hin, mich schon wieder unbeliebt zu machen, sage ich jetzt dennoch meine Meinung:

      Dieser Caravan in seinem Zustand täuscht lediglich dem unwissenden Außenstehenden vor, ein Auto könnte ohne jegliche Pflege 60 Jahre und mehr alt werden!

      Wir alle wissen, wie unrealistisch das ist und daß jeder Opel dann längst den Rosttod gestorben wäre. Dieser 56er-Caravan in Berlin ist sehr professionell gepflegt worden, um dieses Alter zu erreichen. Da macht mir keiner etwas vor!

      Wir alle kennen die typischen rostempfindlichen Schwachstellen unserer Autos und die sind auch bei der Ponton-Baureihe vorhanden. Aber dieser Caravan ist offenbar noch weitgehend ungeschweißt. Warum?
      Die Behandlung mit Mike-Sanders-Fett ist sehr aufwändig und erfordert hohes fachliches Können sowie entsprechendes Equipment. Ein normaler Opel-Fahrer, der nur fährt und nicht pflegt, würde das nie auf sich nehmen. Nur mal als Beispiel.

      Soweit mir bekannt, wird der Caravan schon seit langer Zeit nicht mehr als Alltagsfahrzeug genutzt, sondern steht nur herum. Da hätte er genau so gut die letzten 30 Jahre auch als Rostlaube in einem Garten stehen können. Mit 3 Millionen Km auf dem Tacho wäre das hingegen etwas anderes.

      Nein, ich finde für das Motto " Wie lange hält ein Auto" gibt es passendere Beispiele. Auch wenn es kein Opel ist:

      volvocars-partner.ch/blog/2020…uinness-buch-der-rekorde/

      Tschüß
      Klaus

      Wiku schrieb:

      wäre für mich "unter der Gürtellinie" wenn ich mit so einem Schrotthaufen rumfahren müßte. Aber bitte, jedem das Seine. So lange der HU - Ing. mit macht !!! ???
      :klo002:


      Moin,
      ich kann Wiku hier nur zustimmen. Auch für mich ist dieser Rest eines Autos ein Fall für die Scbrottpresse.
      Einen wissenschaftlichen Ansatz des Herrn Prof. kann ich auch nicht erkennen, da hierfür der nachvollziehbare, reproduzierbare Versuchsaufbau und das ebenso sach- und fachlich belegte, reproduzierbare Ergebnis fehlt.
      Dieser sog. wissenschaftliche Versuch ist genauso aussagefähig wie ein Baby an den Ohren durch heißes Wasser zu ziehen, um auf seine Lebensdauer zu schließen.

      Aus meiner Sicht ist dieser "Versuch" eher durch die vormaligen Auseinandersetzungen mit den Berliner Behörden getriggert.
      Aber wer es mag kann den Schrott ja auf ein Podest stellen und feiern.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Moin,

      ich finde das Filmchen mit den Engländern klasse , Autos wurden doch gebaut um damit zu fahren , oder irre ich mich ? Vor allem fühlt man bei solchen Fahrten sein Auto und sich selbst beim fahren und das ist doch was Spaß macht . Ok, der eine juckelt mit 30 Km/h und seinem überrestaurierten Oldtimer nur zum Kuchen Essen bei 100% Regenfreien Wetter , der andere verlangt seinem Auto einiges ab und repariert es nachher wieder ordentlich . Ich finde man sollte es einfach akzeptieren was die Leute mit ihrem Eigentum machen und es nicht gleich verurteilen.

      Gruß
      Jossi

      Tausi schrieb:

      Ich hab das Grinsen den ganzen Film über nicht aus dem Gesicht gekriegt.
      Die haben alle Spaß und die Mitfahrer müssen sich auch sportlich betätigen.
      Klasse was die ollen Kisten noch leisten.
      Hat mich an "Der Doktor und das liebe Vieh" erinnert
      (Original-Version, es gibt wohl ein Remake, aber das habe ich nicht gesehen).


      Das Remake ist auch nicht schlecht. Gut ausgestattet, wie ich finde. Trailer: youtube.com/watch?v=q_g-MNOtlNg
      Gruß Jochen

      Ostallgäu