Dem Harry Vorjee sein Weichblitz

      Also so ?

      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Moin, also das Farngrün RAL6025 ist wohl noch ein stück heller.

      Ich habe mich mit Absicht nur in der RAL Farbabteilung umgesehen, weil es ein Farbton sein sollte, den es damals schon gegeben haben kann. Und dann sind ja damals schon Firmenfahrzeuge gelegentlich in Firmenfarben lackiert worden. Und das waren ja oft der Einfachkeit halber RAL Töne.

      Und somit ist es durchaus möglich, dass in den 50er und 60er Jahren der Weichblitz einer Gartenbaufirma in solch einer Lackierung gefahren ist.

      Gruß

      Harry Vorjee

      Lenkradschalter schrieb:

      Moin,
      gab es den Blitz nur mit Zwillingsreifen auf der Hinterachse? Ich glaube ich habe mal einen Krankenwagen mit Einzelbereifung gesehen.


      Hast du tatsächlich mal einen in echt gesehen??? Ich würde es kaum glauben.
      Den Weichblitz gab es nur mit Zwillingsreifen zu kaufen, Die genaue Typenbezeichnung lautet ja OPEL BLITZ 1,75 weil er 1,75 Tonnen Nutzlast hat, und das geht der Traglast wegen nur mit Zwillingsreifen.
      Es gab aber mal eine Studie zu einem OPEL BLITZ 1 Tonner, und dieser hätte nur Einzelreifen. Von dieser Studie gab es aber wohl nur 2 Prototypen und dann hat man das projekt als nicht lohnenswert sterben lassen.
      Selbst im Internet findet man so gut wie keine Bilder davon.

      imcdb.org/vehicle.php?id=52166&l=de

      Gruß

      Harry Vorjee
      Ja wie gesagt, hatte ich mich natürlich tierisch über den Patzer mit dem falschen Lack geärgert, aber ohne so etwas wäre so eine Restauration ja auch nur nur halb so interessant, und außerdem sind es ja genau diese Geschichten, die man mit Freude später immer einmal wieder erzählt, wenn es um das Thema tolle Erlebnisse bei der Restauration. O0

      Also ging es frisch, fromm , fröhlich, frei weiter im Thema. So lang ich auf den neuen Lack gewartet habe, habe ich mich wieder um das Häuschen gekümmert. Ein paar häßliche Stellen gab es an der einen oder anderen Ecke der Kabine dann doch, die man lieber mit etwas Glasfaserspachtel und dann Glättspachtel einebnen möchte.





      Gerade die seitlichen hinteren Ecken haben im laufe der Jahrzehnte einige Treffer abbekommen, als man die Öffnung der Ladebordwand dann doch nicht gleich getroffen hat. Alles nichts dramatisches und wenn ich ihn in dem originalen patinierten Lack hätte lassen können , hätte ich auch jede einzelne Beule genau so gelassen. Aber bei neuem Lack kann das gröbste dann doch etwas versteckt werden. 8)





      Und dann konnte alles einmal mit einer Rostschutzgrundierung versehen werden.





      Wenn so ein Projekt dann das erste mal wieder eine einheitliche Farbe hat ( und wenn es nur Rostschutzbraun ist :D ) dann ist das doch immer ein gefühlt großer Teilerfolg.

      Und wo ich gerade dabei war, habe ich alles noch einmal angeschliffen und eine ordentliche Schicht Filler aufgetragen.











      Damit stand dann einmal wieder der für immer unangenehmste Teile an :

      Schleifen, Schleifen, Schleifen,... :peitsche002: :peitsche002: :peitsche002:

      Aber nützt ja nichts, Arschbacken zusammen gekniffen und durch.

      Bis dahin,...

      Gruß

      Harry Vorjee
      Praktisch so ein Rahmen-Fahrzeug. Da braucht mein kein komplettes Gestell mit Rollen.
      Da reicht vorne und hinten ein dickes Vierkant, das man direkt an den Rahmen schraubt.

      Anders wiederum brauchte ich letztens zwei längere Balken und hatte nichts mehr rumliegen.
      Da fiel mir mein Rollgestell ein, da waren ja noch zwei längere Stücke dran. :D
      Man kann halt nicht Alles haben.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C

      Harry Vorjee schrieb:

      Moin, also das Farngrün RAL6025 ist wohl noch ein stück heller.

      Ich habe mich mit Absicht nur in der RAL Farbabteilung umgesehen, weil es ein Farbton sein sollte, den es damals schon gegeben haben kann. Und dann sind ja damals schon Firmenfahrzeuge gelegentlich in Firmenfarben lackiert worden. Und das waren ja oft der Einfachkeit halber RAL Töne.

      Und somit ist es durchaus möglich, dass in den 50er und 60er Jahren der Weichblitz einer Gartenbaufirma in solch einer Lackierung gefahren ist.

      Gruß

      Harry Vorjee


      SO ? ^^


      Das mit der authentischen Farbwahl und den Grund des möglichen finde ich auch sehr gut :)
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      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
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      Nabend zusammen,

      es ging weiter an der Kabine.
      Ich hatte im Januar ein langes Wochenende geplant und wollte von Donnerstag Abend bis Sonntag einmal wieder so richtig durchziehen.

      Ich hatte zuerst den Innenraum angeschliffen und das Armaturenbrett bekam eine aufwändige Behandlung, schließlich soll das ja eine schöne glatte Oberfläche bekommen, darum wurde hier der Filler auch mit 1000er Schleifpapier geschliffen.

      Und dann bekam der untere Teil des Innenraums auch den grünen Lack, und der obere Teil bekam eine ordentliche Schicht Weiß.









      Mittlerweile war es Samstag früh nach dem ersten Kaffe im Bett mit meiner Frau, ganz Deutschland lag unter einer schlecht Wetterfront . Wind, Regen und Graupel in symmetrischer Abwechslung.

      Das waren also die beste Voraussetzungen gegeben, um wieder in die Werkstatt zu gehen. Der Samstag ging eigentliche fast komplett dafür drauf, mir die Finger mit Wasserschleifpapier am Blech wund zu schrubbeln.
      Abends konnte ich dann aber mit dem Abkleben beginnen.





      Um ca 20 Uhr konnte ich dann tatsächlich noch den grünen Lack anmischen und durch die Lackierpistole jagen. Ich denke auf Grund der Uhrzeit habe ich dann da auch vergessen ein Bild von zu machen.

      Sonntag morgen war dann noch einmal Übergang anschleifen angesagt und untenrum wieder verpacken.



      Und es konnte wieder der weiße lack in Aktion treten.



      Am Abend war es dann soweit, auch der weiße Lack soweit angetrocknet und es konnte das Gesamtergebnis betrachtet werden.





      Ich würde sagen, erfolgreiches Wochenende !!! :trinken1: :trinken1: :trinken1:

      Gruß

      Harry Vorjee
      Schick das Arbeitstier :)
      Ich hoffe es mal irgendwann in echt sehen zu können :)
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      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
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      Es war inzwischen Mitte Februar 2022, und ich war wieder ein ganzes Stück weiter gekommen. Die Achsen sollten rein, damit er beweglicher wird, ab und an muß ich mal die Halle wechseln, es gibt ja auch immer wieder anderes zu schrauben.

      Angefangen habe ich mit der Vorderachse, die ich unter den Rahmen schraubte und damit begann ein ziemliches Drama.
      Auf dem Bild ist der Achsschenkel zu sehen mit dem innen Lagersitzring des inneren Radlagers.



      Zu sehen ist auch der Spalt der noch vorhanden ist. Das sind so ca 2-3mm.

      Normaler weise muß der der Ring bis zum Anschlag gepresst werden, so dass kein Spalt mehr übrig bleibt.

      Dies ging aber nicht mit Geld und guter Worte, er geht einfach nicht tiefer zu pressen.
      Ich habe den Ring auf dem Ofen schön heiß gemacht, und den Lagersitz vorher schön sauber und mit 1000er Schleifpapier blank gemacht. Trotzdem ging er anschließend auch mit Dorn und Hammer nicht weiter rauf.
      Ich habe den Achsschenkel dann wieder ausgebaut und das ganze auf der Hydraulikpresse versucht zu pressen. Das Ergebnis war, dass der Lagerring geplatzt ist und Gott sei Dank nur einen dauerhaften Eindruck in meiner Werkstattwand hinterlassen hat. Das hätte auch ins Auge gehen können . Na ja nützt ja nichts dachte ich mir, mußt du bei Matz noch mal ein neues bestellen.

      Die Lager die ich versucht hatte zu montieren, hatte ich vom Vorbesitzer mitbekommen und da denkt man sich auch nichts weiter bei.
      Und dann, als das neue Lager von Matz da war, habe ich die Lager mal verglichen, den alten Lagersitz hatte ich auch vom Vorbesitzer mitbekommen in einer riesen Kiste mit tausend alten Schrauben und so weiter, wie gesagt, demontiert hatte alles schon der Vorbesitzer.
      Und wenn man jetzt mal die drei Lagersitze vergleicht...



      Ganz rechts ist der alte Lagersitz, in der Mitte einer der neuen Radlager vom Vorbesitzer und links ist das Matz Teil.

      Die innere Fase des mittleren ist wesentlich kleiner, also viel zu klein. Und bei genauerer Betrachtung des Achsschenkels läuft dieser auf den letzten 5mm konisch zusammen. Jedenfalls konnten die Lagersitze der beiden neuen Radlager da so niemals bis auf Anschlag passen.

      Jedenfals habe ich dann in gewohnter Weise versucht den neuen Lagersitz von Matz zu Montieren, und dabei ist er fast wie von selbst dort hin gewandert, wo er sollte. Sitzt jetzt perfekt, und ich bin um eine Erfahrung reicher :

      Lieber Junge geb schön acht, was du mit fremden Ersatzteilen machst !!! :popo: :popo:

      Danach konnte es dann aber wieder ganz entspannt weiter gehen, die Radbremszylinder wurden überholt und die Bremse komplett montiert.





      Danach habe ich das Lenkgetriebe auch gleich fertig gemacht, demontiert, gesäubert und neu gelagert hatte ich es ja schon. Jetzt mußte es noch wieder komplett zusammen gebaut werden und eingestellt habe ich es auch schon einmal, so dass es zumindest Spielfrei ist .



      Gefüllt habe ich das Lenkgetriebe übrigens mit Getriebefett. Ich habe da auch bei meinem Fendt Oldi schon sehr gute Erfahrungen mit gemacht.

      Bei der Hinterachse verlief die Sache ähnlich, zuerst die Federn rein.



      Danach kam die Achse drunter und auch hier habe die Radbremszylinder überholt und die Bremse komplett montiert. Dabei habe ich leider festgestellt, dass meine Handbremsseile zu lang sind. Das sind wohl welche vom langen Radstand . Na mal sehen, evtl finde ich noch gute passende, oder ich arbeite diese um, so dass sie passen.

      Auch an der Hinterachse habe ich die Radlager erneuert, diese hatte ich auf jeden Fall selber bei Matz gekauft, darum haben die auch prima gepasst.
      Beim Auspressen der alten Lager stellte sich auch auch raus, dass es dringend nötig war. Denn eine Radlagerschale war gebrochen und kam in zwei Teilen raus.





      Und dann war es gestern endlich soweit, und ich konnte den Blitz das erste mal auf seine eigenen Räder stellen.



      und so konnte der Blitz auf seinen eigenen Rädern das erste mal frische Luft schnuppern lassen.







      Fühlte sich wie ein schöner Teilerfolg an, da ich ihn ja nur in Einzelteile gekauft hatte und er nun mehr und mehr zu einem Fahrzeug wieder zusammen wächst.

      Nächster Schritt ist der Motor mit Getriebe einbauen und zum Leben erwecken.

      Man darf gespannt bleiben.

      Gruß
      Also wenn ich ein Perverser wäre, was nicht der Fall ist, würde ich den Bildschirm hier ansabbern ^^

      Das mit den Lagersitzringen hätte ich dir auch sagen können, NICHTS was gelagert wird muss mit brachialer Gewalt eingepresst werden.... naja fast^^
      Ich habe eine Frage zu
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


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      Kadett C Signalgrün 1979
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      DKW Hummel Standartblau 1957
      Zwischenzeitlich habe ich mich auch um die Kupplung gekümmert.
      Die Schwungscheibe und die Kupplung die ich mit den Teilen mitbekommen hatte, waren leider nicht mehr zu verwenden, da die Kupplungsscheibe bis weit in die Nieten abgefahren wurde und dadurch sehr tiefe Riefen in den Reibflächen waren, zu tief um es einfach abzudrehen. Darum hatte ich mir hier schon Ersatz besorgt.

      Durch Jahrzehnte langer Lagerung haben die Reibflächen des Schwungrades und des Kupplungsautomaten Rost angesetzt. dies ist leider so viel, dass sie zumindest auf der Drehbank leicht übergehaucht werden müßten, damit die neue Kupplungsscheibe sich nicht im Zeitraffer verschleißt.





      Um die Reibfläche des Automaten auf der Drehbank bearbeiten zu können, mußte der Automat natürlich demontiert werden.

      Ja, es gibt Firmen, die sich um so etwas kümmern, aber mein Anspruch ist es eben, so viel wie möglich und was in meinen Möglichkeiten geht, selber zu machen. Zur Demontage gibt es ja eigentlich ein Spezialwerkzeug , aber mit ein bisschen Überlegung braucht man eigentlich nur Abstandshalter und 6 lange 8er Schrauben mit Muttern um die Kupplung so zu spannen um die Haltemuttern gefahrlos lösen zu können.








      Unter den Federn sind sogenannte Isolierstücke, auf dem Bild des Werkstatthandbuches die Nummer 4



      Diese sehen bei mir nicht so doll aus,



      Ich hätte sie vor dem Zusammenbau auch gern erneuert, aber hier konnte aber leider keinen Ersatz in als Neuteile finden,. Na ja, bei den paar tausend km im Jahr ich mit dem Blitz fahren werde, macht das wohl kaum etwas aus. Der Rest des Kupplungsautomaten würde auch gereinigt und überarbeitet und alles wieder leicht beweglich gemacht.

      Eine Überholte Kupplungsscheibe im Austausch konnte ich auch wieder in den Niederlanden besorgen.

      Gruß

      Harry Vorjee
      Im März war es dann soweit, dass ich den Motor aus der Lagerecke gezogen habe.
      Wie ich ja schon einmal angemerkt habe, war der Motor so das einzige Teil, was der Vorbesitzer schon überarbeitet hatte. Nun stellte sich natürlich die Frage, ob man das so glauben soll, oder ob man den Motor doch auf den Motorständer baut und einmal komplett öffnet ?(

      Bis auf die Sache mit dem falschen Radlager vorn, gab es bis jetzt nichts, wo es Überraschungen gab weil der Verkäufer etwas verschwiegen oder falsch erzählt hat. Außerdem hat der Verkäufer eine eigene Zweiradwerkstatt für Harleys und andere Oldibikes, darum habe ich erst einmal an das gute im Menschen vertraut und nur den Ventildeckel und Ölwanne zur Begutachtung abgenommen.
      Zuerst einmal war alles sehr sauber und auf den Tellern der Ventilfedern z.B. waren noch die Edding- Beschriftungen zu sehen, also war der Kopf auf jeden Fall auseinander.
      Von unten konnte man z.B. sehen, dass wie vom Verkäufer angegeben eine neue Ölpumpe verbaut wurde und an den unteren halbschalen der Pleuel und Kurbelwellenlager waren auch Mackierungen zu sehen, diese waren also auch auseinander, sämtliche Dichtungen die zu sehen waren, waren eh neu.
      Das alles war für mich Grund genug es zu wagen und den Motor in den Rahmen zu setzen.









      Dann habe ich einmal das gesamte Gasgestänge aufgearbeitet und zusammen mit der Anlasserbetätigung am Blitz montiert.



      Ich freute mich tierisch auf das erste Startprozedere mit der Fußbetätigung. Ich bin ja ein großer Freund der mechanischen Technik und somit zaubert mir so eine Mechanische Anlasserbetätigung ein breites Lächeln ins Gesicht.

      Als Servicetechniker für Elektrostapler im Hightech Premiumbereich , die mit etlichen Assistenzsystemen mit teilweise 3 CANBUS und bis zu 12 LINBUS Systemen aufwändiger als ein Tesla ist, habe ich täglich mit wachsender Digitalisierung zu tun. Es macht mir auch Spaß. aber mein Herz geht halt bei so herrlich mechanischer Technik auf, wie sie in den Fahrzeugen bis zu den 60ern verbaut ist.

      Anlasser und Kühler wurden auch montiert sowie die Ölwanne, nachdem ich mir nach zwei nicht passenden Dichtung selber was gebastelt habe. Im nachhinein war diese Lösung aber auch nicht dicht weshalb ich später noch einmal eine Dichtung von Opel Classic Parts probierte, die auf anhieb super passte und dicht war.





      Dann hatte ich mal angefangen den Motor so ganz langsam mal zum Leben zu erwecken.

      Bevor ich den Kurbeltrieb drehe, wollte ich erst einmal sicher sein, dass der Ölkreislauf vernünftig läuft.
      Somit habe ich den Verteiler demontiert, 3 Liter Öl in den Motor gefüllt und die Ölpumpe mit dem Akkuschrauber gedreht.
      Am Anschluß des Öldruckschalters kam auch ziemlich schnell eine ordentliche Ölmenge.
      Aber oben im Zylinderkopf kam nichts an, auch nach einiger Zeit nicht.
      Also auf Fehlersuche gegangen und den Seitendeckel demontiert um zu Prüfen, ob die Steigleitung evtl " verstopft " ist.



      Aber weder in der Steigleitung, noch in dem Einschrauber konnte etwas gefunden werden. Auch mit demontierten Einschrauber, kam kein Öl aus der Öffnung nach oben.



      Also, NOCH EINMAL DIE ÖLWANNE DEMONTIEREN. :hammer:
      Vorher natürlich das Öl ablassen, wer es noch nicht kannte, hier ein kleiner Schraubertrick. Wenn ich altes Öl ablasse, dann läuft das bei mir immer durch ein Feinstsieb ( das weiße in dem Trichter ) diese Dinger verwenden Lackierer und gießen da den Lack vorher durch, bevor sie ihn versprühen. Das heißt, da bleibt auch Kleinstkram hängen wie Metalabrieb usw.



      Bei abgenommener Ölwanne konnte leider auch nichts weiter festgestellt werden. ( die grüne Dichtmasse war hier noch von meiner Eigenlösung, bei der Dichtung von OCP brauchte ich das nicht .)





      An Kurbelwelle und Nockenwelle hing jedenfalls reichlich Öl, Kommt also da unten schon einmal überall Öl an, wo es soll.
      Ich habe den Kurbeltrieb bis hier hin ja noch nicht bewegt, weil ich eben erst Öl an allen nötig Stellen gespült haben wollte.
      Da war jetzt mein Gedanke, dass in der Lagerstelle der Nockenwelle, wo die Druckleitung der Ölpumpe ran geht und nach oben das Öl in die Steigleitung geht, etwas klemmt.
      Also war mein Plan alle Lagerstellen oben und unten von Hand ordentlich zu Ölen, alles wieder soweit zusammen zu bauen und dann die Ölpumpe wieder mit dem Akkuschrauber zu drehen und dabei den Kurbeltrieb sachte von Hand zu drehen.

      Gesagt getan, und was soll ich sagen, weiß der Teufel woran es nun letzt endlich gelegen hat, nach einem Moment kam das erste Öl an der Nockenwelle an, und einem Moment später lief es aus allen Lagerstellen an der Nockenwelle .



      Kann da also ein Haken dran, auch wenn es doch aufwändiger war als gedacht.


      Bis dahin, beste Grüße und Danke schon einmal für all eure Kommentare :)

      Harry Vorjee
      Ich stehe ja voll darauf an Motoren zu arbeiten ,das war bei den Kadett c City meiner Verlobten das schönste, bis er dann endlich klickernd vor einem läuft mmmh so toll :)

      Das erst kein Öl kam, kommt evtl daher, das die Pumpe ,,Luft.. angesaugt hat, sprich zu trocken war, das Öl dichtet das Ganze ja ab .....also ich habe den Kadetten damals so vorbereitet, Ölfilter vol gekippt, und den Rest Stückweise bei gelegentlichem drehen des Motors, das hat dann sofort geklappt :)
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


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