Rote Liste der Allerweltsautos

altopelfreak schrieb:

Zitat von Alt Opel Fan: „Hast es auf den Punkt gebracht!!!“

Stimmt, aber wozu braucht es dann eine H-Nummer, bei der man u.U. steuerlich draufzahlt?

Oft nur ein Statussymbol, gerade bei einer nicht-originalen oder heruntergekommenen Möhre, die…

Möhre ? Die Autos sehen selten nach Möhre aus.
Statussymbol? An nem 190E? Aha...

Die Autos bekommen eh alle ne grüne Plakette, die hatten Werksseitig nen G Kat.

Die Leute sind stolz drauf, ihr Auto (Alltagsauto / Gebrauchtwagen) so gepflegt zu haben, dass es endlich ein Oldtimer wurde, dazu gehört das H Kennzeichen und nach den Mühen und Investitionen kommt es auf 29€ mehr im Jahr nicht mehr drauf an.

Man sollte sich nicht immer allzu viele Gedanken machen, was ist wenn.....! Fahre im Sommer bei schönem Wetter auch oft mit meinem Käfer Cabrio (kein H sondern nur Saisonkennzeichen) zur Arbeit in die Münchner Innenstadt. Dürfte ich eigentlich nur mit H-Kennzeichen oder evtl. roter Oldtimernummer! Aber da hat noch nie einer was gesagt, liegt wohl daran das alle den Käfer als Oldtimer sehen und nicht nach dem korrekte Kennzeichen schauen! Ist ja auch irgendwie widersinnig das er mit einem andern Kennzeichen auf einmal Umweltverträglicher sein soll....!

Die Umweltzonen werden sowieso abgeschafft. Bei uns in Heidelberg wurde sie letztes Jahr schon aufgehoben.

Doch dafür droht uns möglicherweise schon in ein paar Jahren neues Ungemach: Stichwort C40-Städte!

Tschüß
Klaus

????

Moin,
C40-Städte sind ein Netzwerk von z.Zt. ca. 100 Städten weltweit, die sich auf Maßnahmen zum Umwelt- und Klimaschutz verständigen und diese umsetzen.
In Deutschland sind Berlin und Heidelberg dabei. Heidelberg seit 2018. Offenbar haben die schon getroffenen Maßnahmen dazu geführt, dass sich die Luft in Heidelberg deutlich verbessert hat und dort die Umweltzonen aufgehoben wurden. Somit sind dort auch die Durchfahrverbote für alte Autos, Diesel und LKW aufgehoben.
Kann so negativ ja dann nicht sein.

Gruß aus Werl
Rüdiger

Einerseits ja, was Heidelberg betrifft, aber C40 sieht auch als Ziel klimaneutrale Strassen bis 203X vor und die Abschaffung von privaten PKWs!
Wie das gesetzlich realisiert werden soll, scheinen diese C40-Bürgermeister selbst noch nicht zu wissen.

Trotzdem, allein schon diese Gesinnung verheisst nichts Gutes für die Zukunft.

Tcshüß
Klaus

Deutsche Welle:
"Allen gemein ist die Behauptung, dass angeblich weltweit Städte im Sinne des Klimaschutzes bis 2030 folgende Punkte durchsetzen wollen:

Der Konsum von Fleisch und Milchprodukten ist verboten.
Niemand darf privat ein Auto besitzen.
Jede Person darf pro Jahr nur drei neue Kleidungsstücke kaufen.
Jede Person darf nur alle drei Jahre einen Kurzstreckenflug unternehmen.

DW-Faktencheck: Falsch."

@Etienne, kennst Du den Unterschied zwischen einer so genannten "Verschwörungstheorie" und der Realität ???

Antwort: Ungefähr 12 Monate.

Es ist nichts so abwegig, als das es Befürworter findet, die sich mit großer Lautstärke melden, deren "Anliegen" dann doch

ernst genommen werden und u.U. zur Umsetzung gelangen. Besonders dann, wenn es um eine angeblich "Gute Sache" geht.

In so fern handelt es sich bei jedem Faktencheck (heutzutage) nur um eine Momentaufnahme.....

Gruß,

Alfred. H.

Nun ja, falls Heidelberg und Berlin diese angeblichen Ziele umsetzen, weil von den eigenen Bewohnern dazu getrieben, wäre das doch nicht wirklich schlimm für alle anderen Städte und deren Bewohner. Besonders Berlin kann das nur gut tun. *Ironie aus*

Wir leben doch (noch) in einer Demokratie, in der durch Wahlen die grobe Richtung der Politik wählbar ist. Wir geben uns allerdings alle Mühe der trumpschen Bewegung in USA zu folgen und damit unsere zugegeben fehlerhafte Demokratie durch noch fehlerhaftere, verlogenere Akteure zu ersetzen.
Diese Tendenz ist in allen Foren in denen ich aktiv bin festzustellen, als ob überall gezielt Agitatoren unterwegs sind und die wachsende Dummheit der Menschen spielt in deren Karten.

Gruß aus Werl
Rüdiger

Alfred. H. schrieb:

@Etienne, kennst Du den Unterschied zwischen einer so genannten "Verschwörungstheorie" und der Realität ???

Antwort: Ungefähr 12 Monate.

Es ist nichts so abwegig, als das es Befürworter findet, die sich mit großer Lautstärke melden, deren "Anliegen" dann doch

ernst genommen werden und u.U. zur Umsetzung gelangen. Besonders dann, wenn es um eine angeblich "Gute Sache" geht.

In so fern handelt es sich bei jedem Faktencheck (heutzutage) nur um eine Momentaufnahme.....

Gruß,

Alfred. H.

Nichtsdestotrotz halte ich es für wichtig, darauf hinzuweisen.
Und dass jede Verschwörungstheorie zur Realität wird, ist ja im Grunde auch schon wieder eine.

Das ist ja die Aussage von Alfred, wie ich sie verstehe:

Setzt eine (Falsch) Aussage in die Welt, nutze die elektronischen Medien zur massiven Verbreitung und schon bald wird dein Unsinn in anderen Köpfen zur Realität. Besonders gut passt es wenn du die gerade vorherrschende "Meinungsführung" verstärkst. So arbeiten doch alle Populisten ala Trump, Orban, Weidel, Höcke und deren Agitatoren.
Google leistet dem Vorschub, indem man bestimmte Themen promoten kann und bei entsprechender Suche immer ganz oben landet. Was google ausgibt kann ja nur die Wahrheit sein, oder?

Gruß aus Werl
Rüdiger

Da ist natürlich etwas dran. Aber dann sollten sich diese C40-Bürgermeister auch mal an die eigene Nase fassen und sich darüber klar werden, welche Geister sie mit ihrer Radikal-Klimaschutzpolitik rufen!

Jede Revolution frisst irgendwann ihre Kinder.

Ergänzende Information dazu betreffend Heidelberg aus dem Jahr 2018:

heidelberg.de/hd/HD/Leben/pm_2…ge+klima-deklaration.html

Hier liest sich das alles noch relativ vernünftig und ausgeglichen. Bis auf den Satz "..bis 2030 viele klimaneutrale Strassen.."

Jüngere Information dazu finde ich auf die Schnelle nicht.

Grund für die Zulassung mit H Kennzeichen kann auch die wesentlich günstigere Oldtimerversicherung sein .In meinem Fall 160€ Im Jahr Vollkasko bei 10 000 km frei.

Opf1703 schrieb:

Grund für die Zulassung mit H Kennzeichen kann auch die wesentlich günstigere Oldtimerversicherung sein .In meinem Fall 160€ Im Jahr Vollkasko bei 10 000 km frei.

...bei mir ist das genauso, wird wohl der eine oder andere abwägen und sich für das "H" entscheiden.

Den Versicherungen ist das in den meisten Fällen egal. Alles andere macht ja auch keinen Sinn.

Muss man denn für die Versicherung als Oldtimer überhaupt ein H-Kennzeichen vorweisen oder genügt das pure Fahrzeugalter?

Gruß
Frank

Ein 30+ Jahre altes Auto wird für die Versicherung erst durch das H-Kennzeichen zum Oldtimer, oft wird auch ein (Kurz)Gutachten angefordert.
Zumindest bei meiner Versicherung und bei denen ich angefragt hatte.
Einige Versicherungen nehmen keine Oldtimer an.
Aber natürlich kann ich ein 40Jahre altes Auto auch normal anmelden, also ohne H. Es auch wie ein normales Auto versichern. Im Ernstfall dürfte dann jedoch die Frage nach Neuwert/Restwert/Wiederbeschaffung interessant werden, wenn kein Gutachten vorliegt und das Auto nicht als Oldtimer zugelassen ist.

Gruß aus Werl
Rüdiger

Es ist schon eine Weile her, dass ich die Tarifangebote zuletzt verglichen hatte. Aber da gab es unter den Versicherern große Unterschiede, bei den Preisen vor allem.
Fast alle verlangten ein Alltagsauto im Haushalt, andere zusätzlich ein Classic-Data-Kurzgutachten. Wenn nicht, dann geringfügig höherer Tarif. Aber das meiste nicht zwingend; das war alles recht locker. Es gab nur eine einzige Versicherung, für welche die H-Zulassung ein Kriterium war. Damals galten Oldtimer-Tarife als bessere Werbemittel für andere Versicherungsabschlüsse oder Bausparverträge. Die Versicherer wollten damit zusätzliche Kunden für lukrativere Vertragsabschlüsse anlocken.
Wenn Du schon sehr guter Kunde bei einer Versicherung bist, kannst du mit dieser auch dann über einen individuellen Tarif verhandeln, wenn diese Gesellschaft normalerweise keine Oldie-Tarife anbietet.

Keine Ahnung, wie die Situation heute ist. Glaube jedoch nicht, dass sich viel geändert hat.

Ein Nachteil bei den Oldtimer-Versicherungen ist natürlich, dass sie ohne Rabattsystem laufen. Angeblich kannst du einen SFR zwar für bis zu 7 Jahren darauf "parken", aber die Prozente wachsen nicht weiter an.

Interessant wäre natürlich, ob es irgendwie doch eine Möglichkeit gibt, aus einer langjähring unfallfreien Oldtimerversicherung einen Schadenfreiheitsrabatt abzuzweigen. Hat das jemand schon einmal gemacht? Ich habe drei Oldie-Tarife, teilweise seit mehr als 25 Jahren. Und inzwischen gehen mir die "vererbbaren Rabatte" für die Autos meiner Kinder aus.

Ein weiterer Nachteil der Oldie-Tarife ist, dass die Autos nicht von deinen Kindern gefahren werden dürfen, wenn noch unter 24.