Blick über den Tellerrand

      Zu Amitreffen fahre ich mit dem Opel auch gerne. Man wird so halbwegs akzeptiert. Bei der Anreise über die Autobahn biste mit dem Opel auf der Überholspur, weil Ami-Schlitten höhere Geschwindigkeiten für längere Zeit mit viel Verbrauch und Verschleiss quittieren und deshalb bevorzugt langsamer unterwegs sind. Kommt dann recht "cool" rüber.
      Fährt der alte Lord fort, fährt er im Rekord fort :)
      Jaaa @Norbert aus D. , du warst natürlich nicht gemeint. ;)

      Markus G. schrieb:

      Bei den Amis dreht es sich meistens bei den Leuten um den Spritverbrauch

      Die Fragen kenne ich aber vom Diplo auch (steckt ja auch eigentlich ein 327er Chevy drin).
      Auf die Frage "was verbraucht der denn?", antworte ich am liebsten
      "zwei Tankfüllungen im Jahr" :zunge:
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Coole Antwort!!!
      Gut, es gibt auch alte Männer, die vom Kapitän behaupten, der braucht doch sicher 20 Liter… Ausgerechnet die, die es doch besser wissen müssten!!!
      Meine Antwort: 12 Liter in der Stadt, maximal, mehr passen durch den Vergaser nicht durch! Braucht er mehr, isser undicht! Soviel dazu
      Diese Antwort bekomme ich auch ab und zu wenn ich über meinen Kapitän gefragt werde! Diese Irrmeinung kommt sicher davon das die Autos früher, im Endstadium ihres Autolebens, nicht mehr ausreichend gut gewartet wurden und meist auch immer unter Vollgas bewegt wurden! So ein "Schmarrn" bleibt dann meist im in der verklärten Erinnerung hängen. ?(

      Markus G. schrieb:

      Gut, es gibt auch alte Männer, die vom Kapitän behaupten, der braucht doch sicher 20 Liter… A

      Das musste ich mir schon von Schulkameraden vor 43 Jahren bei meinem P2 anhören! Dabei war das Auto damals erst 20 Jahre alt und nach heutigem Verständnis nicht einmal das, was sich heute "Youngtimer" nennt! Aber die große altmodische Karosserie mit dem dicken Blech provozierte einfach diese Mutmassung. Dabei war der fahrtechnische Unterschied zu den damals aktuellen Autos minimal.

      Das war wenig später mit dem Rekord A das Gleiche. Dann gibt es auch noch so unangenehme Zeitgenossen, die es angesichts der selbst festgestellten 8,5 Liter auf 100 es noch besser wissen wollen, wie mein damaliger Lehrmeister: "..A glaabe Sie däss....!"

      Tschüß
      Klaus
      Also bei mir in der Gegend gibt es eine sehr große Ami Gemeinschaft, und die sind eigentlich alle ziemlich nett und entspannt.
      Von denen wurde mal ein zwangloses Parkplatztreffen ins Leben gerufen, finden jeden 3. Sonntag im Monat statt und ist bei gutem Wetter immer mit zwischen 20 und 50 Fahrzeugen belegt, und die freuen sich über jedes ältere Fahrzeug, was da mit auf dem Platz rollt, egal ob Opel Diplomat, Ford Granada und Trabant 601.

      Und zur Verbrauchsfrage, gibt es ja mehrere gute Antworten, auf den Kommentar:
      Da muß man ja einen Tankwagen hinterher ziehen ! Antworte ich gerne: Nein, noch ist das Tankstellennetz in Deutschland so gut ausgebaut, dass man locker mit einer Tankfüllung von einer Tanke zur nächsten kommt !

      Oder auf die Frage: Was schluckt der denn ? liegt mir öfter auf der Zunge: Weniger als deine Frau !!! :engel1:

      Gruß
      Harry Vorjee

      Nachfertigung, hier mal eine uralte Reglerkappe

      Guten Morgen Foristen,

      In VW (Käfer)-Kreisen gibt es offenbar aktive Elemente, die auch "Kleinkram" nachfertigen. Ein Clubmitglied hatte mich gefragt,

      ob ich eine Brezel-Lichtmaschine zu Ausstellungszwecken überarbeiten würde. So etwas macht Spaß und ich hab mir das mal angesehen.

      Die Technik macht da normalerweise keine Probleme, die Optik ist hin und wieder mal etwas aufwendiger.

      Hier: War ein Knackpunkt die Kappe des Reglerschalters, die doch schon etwas verwest ist, siehe Bild 1.

      Auch das bekommt man repariert, es war aber nicht nötig.

      Für ganze 29,-€ + Versand habe ich eine NACHGEFERTIGTE Kappe bekommen, in top-Qualität und in einwandfreier Paßform.

      Sie war pulverbeschichtet, um den Glanzgrad "original" zu bekommen, mußte ich sie lackieren > das wars.

      Nachdem ich hier häufig lese, wie schwierig + teuer Nachfertigungen sind und Qualitätsmängel in Kauf genommen

      werden müßten, hat dieser Blick über den Tellerrand etwas anderes gezeigt.

      Das Ergebnis zeigen die Bilder 2 + 3.

      Möglicherweise helfen markenübergreifende Aktivitäten weiter, um geeignete Partner zu Nachfertigungen zu finden.

      Gruß,

      Alfred. H.
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      Moin,

      viel zu schön um ins Auto eingebaut zu werden…,

      sowas würde ich mir in die Vitrine stellen. In einem Gestell aus Wurzelholz und einem aufgeschraubten Messingschild (nicht schnöde aufgeklebt, sondern polierte Schlitzschrauben, alle Schlitze waagerecht).
      Das Ensemble geschickt ausgeleuchtet und im Hintergrund läuft klassische Musik.

      Herrlich!

      Schönen Karnevalssonntag wünsche ich!
      Bernd
      das hat beides was! Die Vitrine bekäme ich zur Zeit wohl nicht genehmigt - leider! Aber wenn man in einen Motorraum blickt und so schöne, liebevoll überholte Teile sieht ist das auch sehr schön.
      Allerdings wenn man das Altfahrzeug in den Sonnenmonaten täglich fahren will könnte das dann doch etwas zu viel Aufwand für die meisten Nutzer darstellen - schön sauber und ordentlich lackiert wird den Meisten dafür dann wohl reichen.
      Zweifelsohne sehr schöne Arbeit und tolles Ergebnis.
      Gruß
      Johannes
      Diese dumm überheblichen Fragen nach dem Verbrauch eines alten Autos kommen auch von Leuten, deren durstiger SUV kaum in eine normale Parklücke passt. Angesichts der Tatsache, dass z.B. heute bereits ein Kleinwagen oft erheblich mehr wiegt als ein damaliges Mittelklasseauto (mein B Coupe 960kg), kann einen das schon manchmal zu ungehaltenen Antworten verleiten. Wenn "och, so eenen hatten wir och mal..." kommt, sage ich meistens. "Schön, aber warum haben Sie denn den nicht mehr?"
      Hallo Werner,

      diese Reaktionen der "Normalbürger" kommen (m.E.) oft aus Neid o.ä. Wilhelm Busch meint dazu:

      Kaum hat mal einer ein bissel was (schönes Auto), gleich gibt es welche, die ärgert das (da muß doch irgendwas zu finden sein...?).

      In punkto Verbrauch (effizienter Motor, Antrieb, cw) hat es seit den 60gern sehr große Fortschritte gegeben. Beim Gewicht und den

      Ansprüchen der Kundschaft offenbar nicht. Das ist so.....und teilweise gegenläufig.

      Gruß,

      Alfred. H.

      Bubru schrieb:


      Ich frage immer gerne nach dem Verbrauch bei so dicken Ami-V8-Karren aus den 60er 70ern. So kann ich feststellen, ob der Besitzer Humor und Gelassenheit besitzt. :D


      Kann ich Dir beantworten: ca. 5€ pro Ampelstart, wenn Du den Kia Picanto neben Dir gewinnen lässt, auch mal 3,50 Euro :trinken1:
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim