Opelschrott ?

      Wegen Reproqualität gab es schon viele Diskussionen. Jeder Nachbauer muß auf die Kosten achten und ist damit versucht,

      Vereinfachungen vorzunehmen oder "etwas wegzulassen". Das geht oft in die Hose, weil die an sich schon schlichten Opel-

      Konstruktionen keine weiteren Vereinfachungen vertragen.

      Beispiel: OPEL hat die Radzylinder in den 50ger und 60ger Jahren teilweise selbst gefertigt.

      - Gewinde für Überwurfschraube der Bremsleitung nicht geplant, ein "Aufsetzen" des Sechskantes ist in Grenzfällen möglich,
      bevor der Leitungsbördel satt aufliegt. Maßnahme: Plansenken oder längere Überwurfschraube verwenden

      - Unterkopf-Anlageflächen der Befestigungsschrauben Ragzylinder an Schwenklager nicht plangesenkt: Gußrau,
      Winkeligkeit ??? Maßnahme: mit Zapfensenker planen

      - Dichtungsnut für den Staubschutzstulp nicht umlaufend bearbeitet, Formtrennfuge steht vor
      Maßnahme: Nacharbeiten

      - bei einigen Modellen 4 unterschiedliche Schraubenlängen zur Befestigung Radzylinder an Schwenklager (M10x 1)
      Maßnahme: GENAU WISSEN + AUFPASSEN

      - Freigang der Sechskantköpfe (SW15) zum Radzylinder teilweise nicht ausreichend, Schlüssel paßt schlecht.
      Maßnahme: Inbusschrauben abändern + einsetzen

      Wo sollte man da noch etwas vereinfachen oder weglassen, die Serie ist doch schon schlimm genug ??

      Richtig wäre es, den Unfug zu beseitigen.

      Wer diesen Kram 1:1 nachbaut, dem ist nicht zu helfen. Zur Besserung müßte man die Schwachpunkte / Mängel aber kennen....

      Die Firmen FAG und ATE haben diese Zylinder ebenfalls gefertigt und waren sorgfältiger, die Grundregeln für eine mechanische

      Bearbeitung, Kopfauflagen, Störkonturen haben sie eingehalten. Sie wußten, wie man das richtig macht.

      Und so ist das mit vielen Teilen, leider. Auch gern im Nachbau gesehen: Bowdenzughüllen ohne Endkappen (Handbremszug).

      Die Kunden sind aber auch selbst schuld, wenn sie so einen Kram kaufen und bei Nichtgefallen nicht reklamieren....

      DAS bringen nun aber auch nicht viele Kunden über das Herz, nach eigenem Befinden "haben" sie ja nun etwas...

      Und damit ist ein wichtiger Einfluß auf den Markt verschenkt.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Das Problem ist, daß nicht alle Alt-Opel-Fahrer auf solche Details achten bzw. sie überhaupt kennen und meist froh sind, überhaupt das gesuchte Teil zu bekommen. Wie und wo die Repros gefertigt werden, darüber hüllen sich die einschlägigen Teile-Höker ja obendrein in Schweigen. Besser ist die Transparenz, wenn Nachfertigungen in Zusammenarbeit mit der Alt-Opel-IG abgewickelt werden. Da kann man dann auch eine gewisse Qualität erwarten und ggfs. Reklamationen durchsetzen. Wie z.B. bei der Stirnradnachfertigung vor ein paar Jahren, als es in der ersten Serie Mängel gab, die dann aber anstandslos behoben wurden. Leider kommen Repro-Aktionen unter der Schirmherrschaft der AOIG über die Typreferenten nicht so oft zustande, weil die Teilehändler meist ihr eigenes Süppchen kochen, sich gar nicht mit der AOIG absprechen und unter den Nichtmitgliedern ohnehin genug Abnehmer finden.

      Alfred. H. schrieb:

      - Gewinde für Überwurfschraube der Bremsleitung nicht geplant, ein "Aufsetzen" des Sechskantes ist in Grenzfällen möglich,
      bevor der Leitungsbördel satt aufliegt. Maßnahme: Plansenken oder längere Überwurfschraube verwenden
      Wenn das wirklich stimmt, dann wäre das ein geradezu verantwortungsloser Pfusch!

      Tschüß
      Klaus
      Oder sind Alt-Opel-Fahrer einfach nur zu geizig, für hochwertige Reproduktionen entsprechend mehr zu bezahlen?


      Es ist eine Mischung zwischen Geiz und Unwissenheit würde ich sagen.

      Du kannst so Nachfertigungen praktisch im EU Innland fast vergessen, so Kleinserien wie in der Oldtimerei üblich macht dir keine Firma in Deutschland mehr oder es wäre so teuer, dass es niemand kaufen würde. Wenn dir jemand sagt, ein ordentliche Radbremszylinder Made in EU würde nicht 35€ im EK kosten sondern 200€, dann würde das kein Kunde ausgeben, vor allem nicht der Opelfahrer... Auch bei Gummiteilen & Co ist das Problem oft das da wo sich solche Sachen noch "Verkaufspreisgerecht" fertigen lassen, die entsprechenden hochwertigen Materialien nicht zur Verfügung stehen. Man bekommt es in der Praxis einfach nicht umgesetzt und hat dann auf der anderen Seite den Kunden, der schaut "bei welchem Händler bekomme ich neue RBZ am billigsten" und für den das Prädikat NEU ausreichend ist.

      Es wäre ja auch möglich dass ein Händler hingeht, die Reproradbremszylinder einzeln prüft, hochwertige Manchetten einbaut und als Premiumware verkauft, aber der normale Kunde sieht dann die gleichen Radbremszylinder woanders 30€ billiger und kauft die da... Da hat man als Händler schlechte Chancen. Vor allem wenn der persönliche Zugang zum Kunden fehlt, was in Internetkaufzeiten eher die Regel ist...
      Moin,
      das ist ja ganz nett mal ein bisken meckern und jammern über die Opels im allgemeinen und die Ersatzteilsituation im besonderen.
      Und ja, es wird vermutlich nicht besser, der Zenit ist überschritten.
      Aber was wenn z. B. keine Bremstrommeln mehr vorhanden sind? Geht dann das große Schlachten wieder los wie in den 80ern?
      Oder könnte man sowas nachfertigen in guter Ausführung? Was wäre technisch dazu notwendig?

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      zuerst einmal zu wissen auf was genau es bei dem jeweiligen Teil ankommt - und auch da werden die Wissenden für alte Fahrzeuge immer weniger, die Konstruktionszeichnungen gibt es nicht mehr bzw. wurden nie veröffentlicht sind also auch nicht mehr greifbar. Eine Erprobung, Qualtitätskontrolle etc. findet bei den kleinen Stückzahlen aus Kostengründen auch nicht mehr statt.
      Am Beispiel Bremstrommeln: Bremstrommeln können heute in guter Qualität gegossen werden, was die Sache schwierig macht ist der Blechdeckel für die Radschrauben - so macht das heute keiner mehr. Es sind diese Details die das ganze schwierig machen es gut zu produzieren. Unmöglich ist das sicher nicht, nur zu welchem Preis? Und wer geht das unternehmerische Risiko ein und geht in Vorkasse?
      Gruß
      Johannes
      ....seht das nicht so negativ ! Die derzeitige Aufstellung der Markenclubs (erforderlich: Mehr Eigeninitiative) + der Händler wird sich

      ändern müssen. Das ist NICHT unmöglich, braucht aber andere Qualifikationen. Möglicherweise

      sehen wir dann einen Generationenwechsel, inhaltlich: Erst entwickeln (oder nachentwickeln)....

      und dann verkaufen. Das wird einer Umstellung zum Status quo bedürfen.

      Betrifft: Meine Sichtweise.

      Wir werden sehen....und ich sehe optimistisch in die Zukunft. Bis dahin, helfe ich mir meist selbst, das ist eh

      die preiswerteste Variante und verzichtet auf fremde "Schwierigkeiten" oder Unzulänglichkeiten.....

      Gruß,

      Alfred. H.


      Nein, ich bin in keinem Club, aber Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr.

      Nach einen langen Berufsleben: "Entwicklung löst Probleme + ist In die Zukunft gerichtet",

      kann ich aber so in etwa ableiten, wohin die Reise geht (ziemlich schnell, manchmal).

      Als alter "Chef" habe ich auch gern und oft festgelegt, was wir tun, wer es macht, was das kostet und wann

      ich Ergebnisse in der Sache erwarte. Das war ganz erfolgreich. Anders betätige ich mich: Nur privat.

      Das ist sicher eine andere Sache, als Clubarbeit......aber wir alle werden an Ergebnissen gemessen.

      Da halte ich es (auch als für mich als "Außenstehender") für zulässig, eine Einschätzung abzugeben.

      Abseits aller Animositäten wird sich zeigen, wie es weiter geht (oder nicht, oder anders).

      Klug ist, wer sich einerseits einrichtet und andererseits vorausschaut.

      Gruß,

      Alfred. H.

      Alfred. H. schrieb:

      ....seht das nicht so negativ ! Die derzeitige Aufstellung der Markenclubs (erforderlich: Mehr Eigeninitiative) + der Händler wird sich
      ändern müssen.

      Zwei Stühle, eine Meinung.................
      Eigentlich wollte ich zu diesem Thema meinen Senf nicht dazugeben.
      Das Thema ist bei den meisten eh emotionaler Natur.
      Mehr Eigeninitiative, mehr Fachwissen, mehr Absprache mit Händler sehe ich hier als oberste Priorität.
      Das hat z.Bsp. bei der Nachfertigung der Rekord P Schweller gut funktioniert.
      Mein Erstgespräch mit Lutz war zuerst nicht vielversprechend. Die Aktion konnte anschließend mit Hilfe dieses Forum gestartet werden.
      Das man nur im Ausland billig produzieren kann kann ich nicht bestätigen, bei entsprechender Stückzahl kann auch in Deutschland günstig bei guter Qualität produzieren werden. Z.Bsp. Nachfertigung Türriegel.
      Mein absolutes negativ Highlight waren die Nachfertigung der Achsen für die Vorderachse Rekord P.
      Hier hatte ein Händler (gelernter Kaufmann?) ohne Sinn und Verstand Achsen drehen lassen die maßlich in keinster Weise passten.
      So, macht das Beste daraus.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn
      Guten Abend Werner,

      simple Sache, in der wir einig sind: Inititative = der Drang zur Tat, ohne Tat (Vorarbeit, Arbeit) entsteht: NIX.

      Alles andere, Herumgeschissere, Bedenkenträgerei, neidbesetzte Diskussionen führen nicht zu einem brauchbaren

      Teil. Und wenn: Es nicht funktioniert...dann geht es in die nächste Runde, bis es geht.

      Das ist (wie Du weißt) ARBEIT und nicht Klugscheißerei vom Straßenrand. Konsequenz führt zum Erfolg (Napoleon)

      Gruß,

      Alfred. H.

      Alfred. H. schrieb:

      Als alter "Chef" habe ich auch gern und oft festgelegt, was wir tun, wer es macht, was das kostet und wann

      ich Ergebnisse in der Sache erwarte. Das war ganz erfolgreich.

      Dann bewirb Dich doch als neuer Vorstand der Alt-Opel-IG!

      Alfred. H. schrieb:

      Alles andere, Herumgeschissere, Bedenkenträgerei, neidbesetzte Diskussionen führen nicht zu einem brauchbaren

      Teil.

      Wenn das der Kern des Problems ist, ließe sich das am ehesten lösen.

      Tschüß
      Klaus
      Klar kann man in Deutschland produzieren, das Problem ist am Ende die Stückzahl und der Preis.
      Ich wollte vorletztes Jahr ne Gummidichtung produziert haben, ich habe keine Firma gefunden die in der Lage war, das preislich um zu setzen und an Kleinaufträgen von 1000-1500m war kein Interesse, unter 15-20.000€ fängt da kein Betrieb mehr an...
      Das ist aber im Ergebnis am Markt einfach nicht verkaufbar.

      In dem Moment wo Werkzeugkosten fällig sind wie bei Gummiteilen oder nem Radbremszylinder oder nem Satz Motorlager wird es halt elendig teuer.
      Das ganze muss jemand vorfinanzieren, das Risiko übernehmen und in der Vergangenheit war es so, dass derjenige dann Jahrelang auf den Teilen sitzen blieb.

      Die Seitenschwelleraktion hier im Forum hat sehr gut geklappt, auch von den Türriegeln und den Motorlagern, aber das ist in der Vergangenheit anders gewesen. Es ist eigentlich n Novum das die Leute die sich da rein gehängt haben es geschafft haben den P Fahrern das so zu kommunizieren, dass allen klar ist das die Serie endlich ist. Das hat die Alt Opel IG mal mit Stirnrädern hin bekommen, aber im Normalfall haben wir es nicht geschafft die Teile so ab zu verkaufen.

      Der Regelfall bisher war dass jemand etwas nachgefertigt hat, egal ob Club oder Händler, die Leute uns auf die Schulter geklopft haben und gesagt haben "hast du toll gemacht, aber... " und dann nicht gekauft haben. Klar, der Erste Teil geht weg, und der Rest liegt Jahrelang auf Halde und die Leute kaufen die Teile erst, wenn sie es brauchen. Wenn sich die Leute das hin legen würden dann wären viel mehr Nachfertigungen möglich und wenn die Leute es vorbestellen und bezahlen würden, dann wäre auch geklärt wie hoch der Absatz ist und das Risiko ausgeschlossen, dass jemand anderes es bevor man fertig ist irgendwo billiger machen lässt und dann billiger anbietet.
      Die Erfahrung zeigt, dass wenn ein bestimmtes Teil tatsächlich nicht mehr erhältlich ist, sich Leute finden, die etwas nachfertigen. Manchmal im ganz kleinen Stil durch Privatpersonen (haben wir ja mindestens eine Hand voll hier im Forum), manchmal aber auch gewerblich und in entsprechend größeren Mengen. Auch hier gibt es diverse Beispiele.

      Das Problem heutzutage ist, Qualität zu erkennen. Vor 50 Jahren galt ja noch recht allgemein, das teurere Teil ist auch das bessere. Heute lässt sich kaum vom Preis auf die Qualität schließen. Billigware kann gut sein, teure Ware schlecht. Also nimmt der Käufer (wenn keine konkreten Erfahrungen oder Bewertungen vorliegen oder er die Qualität selbst nicht beurteilen) eine subjektive Bewertung vor, und kauft das Teil, von dem er das beste Preis-Leistungsverhältnis erwartet. Im Auto-/Oldtimerbereich ist das (so meine Erfahrung, auch nach Gesprächen mit diversen Teilehändler) "das billigste". Und - wie wir alle wissen - sind ja auch im Internet abrufbare Bewertungen kein Garant dafür, dass diese den Tatsachen entsprechen. Positive Bewertungen kann man sich genau so kaufen, wie negative gegen Bezahlung löschen lassen, oder die Suchmaschinenbetreiber zu bezahlen, dass bei einer Suche das eigene Produkt auf "Seite 1" gelistet wird. Es ist gar nicht so wichtig für den Hersteller, das qualitativ beste Produkt zu haben, sondern der Kunde muss glauben, dass es das qualitativ beste ist...

      Gutes Beispiel:

      Spoiler anzeigen
      die (fiktiven...) Firmen Miqui Loly und Tsetäck. Beide haben über Jahre durch aggressive Werbung und Spitzen-Marketing eine Marktführerstellung erreicht.

      Dabei hat Miqui Loly bis zum Jahr 2006 (!) überhaupt kein Öl selbst hergestellt (raffiniert), sondern sein komplettes Programm vom (fiktiven...) Mineralölwerk Mäcwien gekauft, und lediglich seine eigenen Miqui Loly Aufkleber auf die Verpackung gepappt ("rebranding"). Dazu hat Miqui Loly ordentlich Werbung gemacht, und "sein" Öl teuer verkauft (teurer als Mäcwien das gleiche Öl). Das hat so gut funktioniert, dass Miqui Loly das Mineralölwerk Mäcwien im Juni 2006 komplett aufgekauft hat. Wer schlau war und sparen wollte, hat schon früher das billigere Öl mit dem Markennamen Mäcwien gekauft...

      Und dann gab es noch die schlauen Flyer "Geld verdienen mit Miqui Loly" für Werkstätten, in denen Miqui Loly den Werkstätten empfahl, möglichst oft "Motor-Systemreiniger" zu verkaufen. Die Werkstätten wurden gelockt mit den Worten "wenn es doch immer so einfach wäre, Geld zu verdienen" - genau so steht es in den Flyern, die der Kunde natürlich nicht zu Gesicht bekam...

      Und Tsetäck verteibt sündhaft teure Batterie-Ladegeräte. In Foren findet man bei fast jeder Frage nach einem Ladegerät "ich habe ein Tsetäck und bin vollauf zufrieden, daher rate ich Dir auch zu einem Tsetäck". Nur nach detaillierter Recherche findet man Berichte, wo Leute so ein Tsetäck tatsächlich mal aufgeschraubt und festgestellt haben, dass es sich um billige China-Elektronik handelt, und dass die Discounter-Ladegeräte aus den Lebensmittelmärkten qualitativ gleichwertig sind, aber nur ein Drittel kosten..


      Aber ich schweife ab.

      Grüße, Jörg
      @'Mark' + @Jörg_250SE,

      das sind noch zwei wichtige Aspekte, sie haben mit Vertrauen zu tun, von beiden Seiten.

      - Wenn der Kunde ein qualitativ gutes Teil bekommt, wird er zufrieden sein, die Kosten stehen (m.E.) nicht immer im Vordergrund
      - Wenn der Kunde das Gefühl hat, man wolle ihn über den Leisten ziehen, wirkt das sehr ungünstig

      Das bekommt man schnell raus.

      Andere Sache: Für manche Teile kann man ungewöhnliche Wege gehen. Ein lieber Nachbar besitzt einen DKW 1000 SP......und neben ganz vielen

      wichtigen Teilen waren die Knöpfe für die Heizungsregelung defekt. Die hat ihm ein Zahntechniker (aus Spaß + "nebenbei") nachgebaut, in

      absoluter TOP-Qualität. Wenn man sich die Dinger so ansieht, wäre der Fertigungsweg schon naheliegend. Der Kopf denkt aber an Heizungsknopf

      und nicht an Zahnersatz und genau deshalb gehen die Gedanken erstmal in andere Richtungen, als zum Dentallabor.

      Gruß,

      Alfred. H.
      ich bin mir nicht mal sicher ob der Kopf nicht auch an, wie in diesem Beispiel, Zahntechniker denkt. Allerdings verbinden die meisten suchenden mit Zahntechniker = teuer, was wahrscheinlich so ja auch stimmt. Anders, wie in diesem Fall, hat man einen Spezialisten im guten Bekanntenkreis der dann Spaß daran hat zu helfen. Selbst wenn der Preis dort in Ordnung ginge, welches Zahntechniklabor produziert nebenbei Auto-Ersatzteile, das ist dort nicht gewünscht mit Autoteilen in Verbindung gebracht zu werden (so nach igitt - von dort soll ich etwas in den Mund nehmen ...). Im Bekanntenkreis ist so etwas "mal" möglich, habe ich selbst auch schon im Bekanntenkreis gesehen allerdings wird gleich abgewunken wenn für Fremde angefragt wird.
      Gruß
      Johannes
      .....hätte dafür ein einfaches Beispiel und auch selbst erfahren,
      ich suche einen Unkrautbrenner und geh im Baumarkt zur "Gartenabteilung", dort
      bekomme ich dieses Gerät, was aber ziemlich teuer ist.....
      .....würde ich in die "Dachdeckerabteilung" gehen, bekomme ich einen Dachpappbrenner,
      das gleiche Prinzip und ähnliches Aussehen für ein drittel günstiger....
      nur, dass das nicht zum Unkraut abbrennen Angeboten wird, erfüllt aber genauso seinen Zweck.
      Wägelchen:
      Rekord P1 Limosine 06/1960 1.7 55 PS. EX; Alabastergrau-Comograu
      Astra K ST CDTI 01/2019 1.6 136 PS. Tiefseeblaumetallic.