Franky schrieb:
Ha ha,Mark.Wie du das schreibst,hört es sich an,als würde ein Geschichtslehrer über ausgestorbene Dinosaurier referieren ; ). Aber damals ging man Samstags nicht nur arbeiten,sondern auch noch zur Schule.Schlimm.
Tja, wer die Geschichte nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.
Ich habe einige Fahrerfahrung und Reparaturerfahrung auf Rekord P1 & P2 gesammelt, aber auch historische Testberichte gelesen, Prüfberichte, etc.
Sehr gut ist auch das Buch 50.000km im Opel Rekord P1, da war immer irgendwas kaputt, liegen geblieben ist es nie, das war damals gut für ein gutes Testresultat.
Es sind so "Kleinigkeiten" an der Opeltechnik die zwar für jemanden der mit nem 8er, 10er, 13er Schlüssel umgehen kann kein Problem darstellen, aber die man für ein paar Pfennige hätte besser machen können. Naja, es zählte ja auch grade in Konkurrenz zu Ford der Preis. Bei den Autos war schon damals jede Schraube, jeder cm² Blech und jeder Schweißpunkt genau ausgerechnet, nicht auf die Haltbarkeit, aber vor allem auf die Kosten...
Wenn man 1,1 Millionen Opel Rekord P1 und P2 bauen will, dann fallen halt 4 Blechschellen mehr am Schaltgestänge, n Halter für den Luftfilter, ne 3 teilige Kardanwelle, etc. doch irgendwo ins Gewicht...
Den besseren Opel hat m.E. übrigens Volvo gebaut. Die PV544 sind richtig gut, der Motor ist quasi n umgedrehter Opelmotor, die Vorderachskonstruktionen sind solider, die Hinterachse wie bei Opel auch altbewährte Technik aber schon mit Panhadstab, die Kardanwelle 3 teilig, 4 Gang und Scheibenbremsen aber von der Bauweise eben alles wie bei Opel, sehr einfach gehalten, dafür alles bisschen dicker und stabiler. Allerdings mit mehr Kraftstoffverbrauch und vom Nutzwert her kleiner und im Preis wahrscheinlich auch teurer.