Gute Anregung, Werner.
Da bleibt nur zu hoffen, dass alle Foristi bzw. deren Beiträge "bei der Sache" bleiben.
Dann kann da nur Gutes draus werden.

Bis densen, an den Dichtungen bin ich dran, in Kürze mehr.

Munter!

DT

Also richtig gut wären Scheibendichtungen den Originalen entsprechend für den P1 (Front- und Heckscheibe). Die von Classic-Parts aus Holland sind das Beste, was ich finden konnte. Aber auch hier sind die Ecken nicht formstabil, somit ist ein Einbau recht schwierig und das Ergebnis leider nicht sehr schön. Jedoch ist die Konfektionierung in sachen Länge nahezu exakt gemacht.
Gruß
Thomas

Hallo Thomas,
genau, Opel Classic Parts hat die besten Scheibengummis.
Ich hatte drei verschiedene ausprobiert. Bei den anderen beiden
ging die Zierleiste über das Gummi, so dass man den lackierten
Blechrahmen vom Fahrzeug gesehen hat.
Ich hatte das auch dem Lutz mitgeteilt, dass das Scheibengummi mit
Ecken perfekt wäre.
Das gleiche Gummi soll auch für die Heckscheiben passen... wenn es
einen mit Ecken gäbe, würde ich mir die Arbeit machen und ein neues
einbauen.
Und ja das Windschutzscheibengummi könnte von innen an den Ecken
besser ausschauen.

In der Hoffnung, hier im richtigen Thema zu sein…
Es geht um Werkzeuge, mit denen Rahmenteile für P-Kapitäne nachgefertigt werden können, und deren Verbleib leider ungeklärt ist.

1985 hat mein Vater, ehemaliger Karosseriebauer in der Versuchsabteilung bei Ford in Köln, Werkzeuge gebaut, um die vordere Wagenheberaufnahme samt Quertraverse zwischen A-Säule und Rahmenlängsträger nachzubauen, ebenso die mittlere Verbindung Schweller-Rahmen und die vordere Blattfederaufnahme (unter der hinteren Sitzbank) komplett. Damals hatte er einen Bekannten bei Klöckner Humboldt Deutz in der Gießerei, der uns von den A-Säulen Massivgussformen à 150Kg(!) zur Nachfertigung der Deckbleche machte. Die Bleche, die aus diesen Werkzeugen entstanden, waren sogenanntes 0-Maß, soll heißen: 100% passgenau! Wer den Uwe Göllner kennt, der kann es bestätigen.

das Problem, wo sind die Sachen abgeblieben? Treuhänderisch habe ich die Sachen auf Grund persönlicher Veränderungen abgeben müssen und über die AOIG an eine Firma in/um Ennepetal vermittelt.

Vielleicht hat einer von Euch ja einen Tip, wo die Sachen liegen könnten und so dem ein oder anderen Restaurator zur Verfügung gestellt werden…

mit der Tafel Tiefziehblech winkt

Markus

Wann war das Markus ? Über wen lief das in der IG ? Wer war damals Referent des Kap. P ? Dann könnte man mal nachhören/haken.

Gruß aus WZ Stephan

Hi Stefan,
das war 2006, Typreferent war Joachim Stange, aber er erinnert sich nicht mehr…

Die Visitenkarte der Firma ist beim Umzug verloren gegangen, ich erinnere mich beim Abtrasport nur noch an ein Kennzeichen EN für Ennepetal

Ich meine, das war ein anderer. Soweit ich mich erinnere hieß der so wie der Nazi, der 1942 in Prag im offenen Benz umgebracht wurde.

Nää, der Marco war‘s nicht, definitiv.

Genau, Marco und nicht Reinhard!

ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeig…itaen/2258859643-241-8924

Zwar für Markus das falsche Modell,
aber interessant was sich so alles findet.

Moin Jungs,

nee, ich persönlich plane keine Nachfertigung mehr, aus dem Dengelalter bin ich aus gesundheitlichen Gründen raus. Mir geht es einfach nur darum, die Stahlteile in guten Händen zu wissen, so dass auch Verfügbar sind.

…da waren dieses Jahr ein paar 2-6er, wo es sich gelohnt hätte, die wieder auf die Straße zu bringen, und da sind solche Vorlagen recht hilfreich, gell?

Frage an die Kapitänfahrer hier im Forum. Gibt es für die zwei Verbindungsstreifen (siehe Bild) an den vorderen Kotflügeln hinter der Stosstange eigentlich Nachfertigungen? Sind die links und rechts gleich? Hab an meinem Neuerwerb nur eine dran, die andere Seite wurde wohl nach einem kleinen Unfall zugespachtelt!

Yep, hat‘s gegeben! Repros in Edelstahl, handgedengelt von “Käpt‘n Repro“ Peter Ruoff in Neckartenzlingen. Aber ob er noch welche baut???
Und nein, die sind nicht seitengleich, also immer nach Päärchen suchen…

Hallo Werner,

so "Spezialwerkzeug" scheint sich ja großer Beliebtheit zu erfreuen. Du hast die Initiative ergriffen,

die Nachfrage, aber auch die Möglichkeiten etwas zu zentralisieren. Danke dafür.

Ein paar Bilder kann ich noch beisteuern, die Dinger stammen überwiegend aus einer Zeit "als es nix gab".

Heute ist das anders.....aber wenn ich etwas brauche , dann kann ich es oft selbst herstellen.

Die Bilder heißen nach dem Zweck:

- Korkdichtung für Öldeckel, das ist eine einfache Ringstanze, die Schneidhülsen sind relativ preiswert, der Rest ist Eigenfertigung

- Doppelstanze + Schneideschablone für die Dichtung Thermostatgehäuse an Kopf (kann beide Ausführungen), schon etwas komplexer und schwerer

- Dreifachstanze für die Dichtung Wasserauslauf an Thermostatgehäuse

Die Schneidhülsen sind auch wieder Kaufteile aus französischer Produktion, die Gallier haben sich auch gut verwirklicht, die Gewinde der kleinen

Schneidhülsen haben das Maß: M13x1mm !!!! Der Gewindebohrer war nicht billig.

Das letzte Bild zeigt einige Teile und Werkzeuge zur Eigenanfertigung von Vergaserteilen, für Solex + Zenith. Ich habe eine ziemliche Vergasersammlung

und war es leid, die in der Branche üblichen Apothekenpreise zu bezahlen:

Beschleunigerpumpen-Membrane, alle Einzelteile dazu, Vorrichtungen zum Pressen der kleinen Abwälzscheiben, Stößel....,

Beschleunigerpumpen-Hebel, Anreicherungsmembranen, Dichtungen dazu, Stange für Beschleunigerpumpe, alles was man so braucht,

aber nicht für Opel-Carter-Artikel.

Das sind nur einige unserer "Sonderwerkzeuge", als Beispiel gedacht. Andere Werkzeuge sind schon länger in anderen Händen.

Gruß,

Alfred. H.