Interessantes Fertigungsverfahren

      Interessantes Fertigungsverfahren

      Guten Morgen, Opel Freunde !

      gestern war ich wieder mal unterwegs und habe interessante Fahrradrahmen gesehen,

      die im Bereich der "Knoten" (Lenkkopf / Sattelstütze / Tretlager / Ausfallenden) sehr ausgefallene

      Formen aufwiesen. Zuerst hatte ich angenommen, die Teile seien hydrogeformt, die im Lenkkopfbereich

      sichtbaren Bearbeitungsspuren schlossen das aber aus.....

      Hab dann erfahren, dass diese Elemente durch 3D-Druck aus Stahl hergestellt werden. Das ist UNGLAUBLICH !!!

      Hier ist so ein Rad abgebildet:

      urwahnbikes.com/de/bike/platzhirsch/

      Auf der Website findet man noch mehr Infos.

      Dass man Metall "drucken" kann, ist bekannt, dass diese Methode aber schon so weit in Serie eingeführt ist,

      war mir neu.

      Könnte in naher Zukunft schon die Ersatzteillage für alte Kisten deutlich entspannen....


      Gruß,

      Alfred. H.

      Wow, das fehlende Rohr zwischen Sattelstütze und Tretlager fällt sofort ins Auge.
      Da habe ich die Bruchstelle direkt vor meinem geistigen Auge.
      Aber das werden die wohl schon richtig berechnet haben...
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C

      Mark schrieb:

      Bin ich mir nicht so sicher...
      Wer 4500€ für n Fahrrad nimmt und das für "Urbanes Stadtumfeld" verkauft, so ohne Beleuchtung, Schutzbleche, Reflektoren, etc. hat das mit der STVO wohl auch nicht so auf dem Schirm...


      @Mark
      Moin, Deine Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Beleuchtung ist doch dabei und den Rest kann man dazu konfigurieren. Also der StVO wird schon genüge getan, aber ob die Schutzbleche (z. b) nicht ohne Aufpreis dazugehören ist eine andere Frage. Kann jeder pot. Käufer für sich selbst entscheiden.
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Zudem geht es hier nicht um das Fahrrad, sondern um das Fertigungsverfahren und die daraus entstehenden Möglichkeiten für die Oldtimerszene.
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      ....ich werde mal in Erfahrung bringen, wer diese Teile druckt, vermutlich

      ist das gar nicht weit von meinem Wohnort. Wenn > dann fahre ich dort mal hin,

      mit konkreten Absichten.

      Es gibt für jedes Teil ein geeignetes Herstellungsverfahren, abhängig von der Gestalt,

      den Funktionsanforderungen, dem Material, der Größe, der Stückzahl....

      Man kann auch (fast) jedes Teil herstellen, der Knackpunkt ist: KOSTEN !

      Speziell bei kleinen Stückzahlen kann das extrem werden, man denke z.B.

      an einen Hupenring oder ähnliche Teile, die filigran sind.....aber im Umriß

      große "Luftanteile" besitzen. "Aus dem Vollen" gibt das enorme Materialkosten

      + auch ein sehr großes Spanvolumen.

      Das sind die rationalen Umstände. Aus technischer Sicht begeistert mich aber

      viel mehr, dass es geht, Stahl in der gesehenen Qualität zu drucken (ohne

      Nacharbeit = lackierfähig). Das ist eine andere Nummer, als abendliches

      Gesabbel + Talkshowgeschwätz. Ich freue mich ganz einfach, dass es Leute gibt,

      die Ahnung, Mut + Ausdauer haben, um die Welt wieder ein kleines Stück

      weiter zu bringen. Muß aber nicht jeder verstehen....

      Gruß,

      Alfred. H.
      Eine Stange? Naja, was ist das schon! Die kann auch jeder mit zwei linken Händen am Schraubstock zurechtbiegen! Jedenfalls braucht dafür kaum jemand einen aufwendigen 3-D-Druck.

      Mich interessiert, wie kompliziert und filigran die Werkstücke sein dürfen. Geht das nach Vorlage eines Musters, muß dieses evtl. erst zerlegt werden oder bedarf es einer maßgenauen CAD-Zeichnung?

      Wer hat nähere Infos über 3-D-Druck? Was ich bisher gehört habe kommt mir alles etwas unglaubwürdig vor!

      Tschüß
      Klaus
      ....die Welt dreht sich weiter, sie wartet weder auf @Mark, oder auf @altopelfreak, noch sonst wen.

      Das ist so. Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit....

      Ist mir aber ziemlich Wurst, wer Vorteile nicht nutzt, muß weiterleben, wie bisher (oder verliert).

      Tolle Sache in diesem Forum: KEINE AHNUNG, NIX SELBST GESEHEN ABER > DUMMGELABER

      Ich denke nicht, dass das zum Erfolgsrezept wird, leider: Mal wieder !

      Komischer Laden / wird nicht besser....

      Alfred. H.

      altopelfreak schrieb:


      ......
      Was ich bisher gehört habe kommt mir alles etwas unglaubwürdig vor!

      Tschüß
      Klaus


      Lieber Klaus,
      dann ist es ja richtig und gut das du dich informieren willst.
      3D-Druck gibt es seit den 1980er und ist schon lange dem mystischen Plastikschmelzen entwachsen und geht inzwischen in viele industrielle Anwendungen, insbesondere für Prototypen/Muster/Kleinserien, auch für Metalle ein. Nur wird hierbei kein Draht verschmolzen, sondern Metallpulver durch Hochleistungslaser mit einander verschmolzen. Gleichzeitig ist es aber immer noch Gegenstand aktueller Forschung und industrieller Entwicklung.
      Ich denke, das man auch für 3D-Druck computerbasierte Datensätze benötigt, wobei es recht einfach ist ein Objekt zu scannen und in einer solchen Datei abzulegen.
      Ob man tatsächlich eine Schaltstange so darstellen muss, sei dahingegestellt, aber es zeigt was möglich ist.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      In der Regel benötigt man für 3-D-Druck auch eine 3-D-CAD-Zeichnung mit dem entsprechenden Treiber der die Druckdaten erstellt, ähnlich wie für 5-Achs-Frästeile bzw. Kunststoff-3-D-Drucker. Hinzu kommen Konstruktionsmerkmale, die eingehalten werden müssen, da es (sonst) nicht möglich ist mitten im Raum Material anzuordnen. das unterscheidet sie nicht von Kunststoff-3D-Druckern. Die Drucker für Metalle, je nach Größe, sind halt sehr teuer in der Anschaffung.
      Die Auswahl an möglichen Metallen steigt rapide an.
      z. B. siehe hier: materialise.com/de/industrie/3…hnologien/metall-3d-druck
      Gruß
      Johannes
      Guten Abend @Koralle60,

      Rüdiger, die Diskussion begann vollkommen harmlos, mit einem Verweis meinerseits, auf derzeit

      angewendete Fertigungsverfahren, auch hinsichtlich hochbeanspruchter Bauteile aus dem Material STAHL.

      Die negativen Reaktionen darauf sind mehr als merkwürdig und rational nicht begründbar.

      Ist das der Stil dieses Forums ? DAS frage ich mich inzwischen häufiger.

      Jeder, der etwas zur Sache beizutragen weiß, kann sich doch gern sachlich äußern, dem steht nix im Wege !

      Gruß,

      Alfred. H.










      Mich interessiert hier nicht, daß ich als Oldtimerfan "mit der Zeit gehn" müßte oder sonst irgendwelche oberlehrerhaften Belehrungen, sondern einfach nur, ob ich bestimmte Bauteile meiner Gaslaternen, von denen ich nur ein einziges Muster besitze, mit diesem ominösen 3-D-Druck vervielfältigen lassen kann. Erforderlich ist dafür verzugsfreies, kohlenstoffreies Stahlblech, das anschließend emailliert werden kann.

      Deshalb bitte jetzt nur noch ernstgemeinte Tipps, wer diese Leistung anbietet, vorzugsweise im Rhein-Main- oder Rhein-Neckar-Raum und auch für Privatleute ansprechbar ist. Im Netz habe ich bisher nichts dergleichen gefunden.

      Tschüß
      Klaus

      PS: Und jetzt kommt mir bitte keiner damit, ich sollte mein Gaslaternenmuseum auf LED umstellen! Dann ist aber der Ofen aus!
      Dann mach doch bitte einen eigenen Beitrag dazu auf.
      Der hier heißt nun mal nicht:
      "Suche Firma, die mir Gaslaternenteile drucken kann"
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Es gibt kohlenstofffreies Stahlblech?

      Es ist theoretisch vieleicht möglich, das im 3D Drucker zu drucken, nur wie viele brauchst du davon?
      Bis man das emalieren kann, wird man da noch einiges an Schleifarbeit rein investieren müssen...

      Mit 3D Druck kann man heute viel nach machen, es lohnt sich aber finanziell oft nur für Kleinserien. Größere Mengen lassen sich meistens mit konventioneller Technik billiger und einfacher her stellen und für Stückzahl 1 braucht man ein sauberes CAD Modell und auch dann ist nicht unbedingt der erste Druck erfolgreich. Man kann Sachen zwar heute Scannen, aber es sitzt immernoch einer am Bildschirm und muss nachbearbeiten, probedrucken, etc.