Hallo Martin,

ich bin jetzt mal in den Keller und habe die Hebelei von dem Schlachter rausgesucht. Der ist Bj. 9/1959 und hatte 45.000 km auf dem Tacho, so dass ich davon ausgehe, die Teile wurden noch nicht getauscht.
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Der obere war am Getrieb verbaut,
der untere an dem Schaltrohr.

Die Abmaße der beiden Hebel sind schon deutlich unterschiedlich.
IMG_20221024_160547_copy_3000x2250.jpg Getriebe

IMG_20221024_141114_copy_2000x1500.jpg Lenkung
Ich hoffe das hilft bei deiner Suche. Leider kann ich dir den lenkseitigen Hebel nicht anbieten, da dieser tatsächlich krumm ist und stärker korrodiert.

Gruß aus Werl
Rudi

Ich hoffe du hast die Mitteilung von Klaus richtig gelesen, dass beim P2 zum P1 nicht nur die Hebel unterschiedlich sind, sondern auch die Schaltstangen.
Wenn du genau hin schaust hat der spätere Hebel der bei dir eingebaut war, nämlich 2 Angüsse da wo die Schaltstange durchgesteckt und verschraubt wird.
Damit ist der Länger, genau wie an der Lenkung auch, dazu gibt es eine andere Schaltstange.

Wenn du jetzt den "richtigen" kürzeren Hebel da drauf machst, wird das klappern. Wenn du die richtige Stange einbaust, dann ist die an dem Hebel an der Lenkung evtl. fest.

Man kann die Teile an Getriebe und Lenksäule austauschen, ob das Rekord P1 oder P2 ist ist meiner Meinung nach für die Funktion nicht so wichtig, aber man sollte dann immer das richtige Set bestehend aus beiden Hebeln plus Schaltstange montieren.

Die M8er Mutter muss mit einer entsprechenden Unterlegscheibe zusammen gegen die Schaltstange (Bund) angezogen werden und dann darf dann muss sich der Hebel Spielfrei bewegen lassen. Passt das nicht zusammen (Hebel P1 auf Schaltstange P2) hat man zu viel Spiel, umgekehrt klemmt die Mutter alles fest, wobei manche Experten sie auch lose lassen. Bis es abfällt.

Irgend jemand hat mal die stopmutter erfunden

Aber ja , wenns zusammen past , funzt es auch

Gruss Kurt

Guten Tag Martin,

Deine Unsicherheit ist nachvollziehbar, wegen des schon hinreichend bekannten OPELCHAOS.

Siehe bitt mal das anhängende Bild, und sieh Dir zunächst NUR die "Köpfe" der Gelenkhebel / Schalthebel an.

Von links nach rechts:

1) Kopfausführung ganz frühe P1 und auch Pontone, Kopf kugelförmig, eingesetzte Bronzebuchse (abgebildet als Gelenkhebel)

2) Kopfausführung schmaler Kopf, P1, Kopf kubisch, 2 eingesetzte Kunststoff T-Buchsen (abgebildet als Gelenkhebel), Buchsenausführung a)

3) Kopfausführung breiter Kopf, der Grundkörper ist gleich, wie 2), die Verbreiterung wird durch 2 Stahl/Kunststoff-Einpreßteile erzeugt (OPEL, abgebildet ist ein Schalthebel)

4) Ein Teil mit ursprünglich schmalem Kopf, die Verbreiterung (Hausanfertigung) wurde durch breitere KU-Teile bewirkt, Buchsenausführung b) (abgebildet ist ein Schalthebel)

Teile nach 1) eignen sich nicht zur Anpassung an die Verhältnisse in Deinem Wagen.

Die beiden anderen Kopfausführungen sind anpaßbar.

Die "schmalen" Buchsen nach a) gibt es im Handel, wirf einen Blick auf die Abbildungen und mach Dir selbst ein Bild zur Qualität, für mich ist das nichts.

Die Stahl-KU-Verbreiterungsbuchsen (wie am Teil 3) gab es seitens Opel nicht einzeln, ein Koblenzer Händler bietet die aber an. Was, wie, Herkunft + Funktion

> kann ich nix zu sagen, der Händler scheint hier nicht sehr beliebt.

Die KU-Teile zur Verbreiterung b) kannst Du in jeder Dreherei anfertigen lassen, Mat.: PA 6.6 oder auch Hartgewebe, Presssitz im Kopf ist anzustreben.

Geschätzte Kosten: um 10,-€ oder Kaffeekassenbeitrag.

So viel zum Kopf des Hebels.

Bleibt der Rostbefall auf den Gelenkkugeln, das Teil ist m.E. nicht ohne Aufwand rettbar, Rostnarben verschleißen Dir die Kugelhülse ziemlich schnell.

An Deiner Stelle würde ich versuchen, einen guten (neuen) Kompletthebel zu bekommen, wenn es den irgendwo gibt.

Wenn das nicht klappt, würde ich den Rostigen aufarbeiten (lassen), wie in einem vorigen Beitrag gezeigt. Schätzkosten: Um 100,-€ sollten reichen.

Aus meiner Sicht sind andere Aufwendungen zwecklos, weil die Schwierigkeiten schnell wieder kommen.

Mach was draus + Gruß,

Alfred. H.

...das sieht schon etwas angegriffen aus. Die Maße legen nahe, dass der schmale Hebelkopf

zu Deiner Schaltstange paßt und da Dinge gepaart wurden, die so nicht zusammen gehören.

Das im Bild obere Arrangement trifft auf die P1se zu. Da wird die Sache einfacher, weil Du "nur" einen

"schmalen" Schalthebel finden + benutzen mußt, und Du die "seriellen oder selbst gefertigten Verbreiterungen"

nicht benötigst. Das Problem (soweit erkennbar) ist also etwas einfacher geworden. Dennoch rate ich Dir

zu einem gebrauchsfähigen Hebel, ohne Rost....

Das bekommst Du als Anfänger hin. ....auch der längste Weg, beginnt mit dem ersten Schritt.

Du hast jetzt alle nötigen Infos, denke ich mal.

Gruß,

Alfred. H.

Was ist denn oben bei dir eingebaut? N Kopf mit den Angüssen (P2) oder sieht der aus wie P1? Das sieht man mit dem Auge recht schnell.
Wenn die Schaltstange P1 ist, dann montierst du den richtigen Hebel mit 2 neuen Buchsen, auf die Schaltstange gehört ne Anlaufscheibe und dass wird dann mit der richtigen großen U Scheibe mittels Mutter richtig festgeschraubt und laufen und wenn dann zu viel Spiel drin ist, wirfste ne M10er U Scheibe mit dabei...