Frage zu undichtem Vergaser Rekord B6

      Frage zu undichtem Vergaser Rekord B6

      Hallo zusammen,
      kürzlich wollte ich nach recht langer Standzeit (10 Monate) mein Coupé starten und dachte es wäre eine gute Idee dem Vergaser einen Schluck Benzin zu gönnen. Kaum hatte ich es rein gekippt, wurde der Vergaser außen nass, so dass ich mein Vorhaben erstmal verschoben habe. Von oben rein gesehen konnte ich erkennen, dass eine Papierdichtung zerfleddert war. Jetzt habe den oberen Teil abgeschraubt und es sieht aus wie auf dem Bild zu sehen. Jetzt die Frage an Euch Fachleute: reicht es alles zu säubern und eine neue Dichtung einzusetzen oder muss das Ding in fachkundige Hand? Komisch ist für mich, dass ich keine Ursache für diesen Vorfall ausmachen kann. Der Motor lief zuletzt einwandfrei nachdem in der Werkstatt die Kopfdichtung erneuert wurde. Am Vergaser wurde nicht gearbeitet.D8693EEF-5D75-4691-A06A-0778A94BD81F.jpeg
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      Nettetal (ganz weit im Westen)

      Fahrzeuge:
      Rekord B6|2600 | 4 Gang Mittenschaltung | Coupé | BJ 04-66 (im Aufbau)
      Rekord A|1700 | 3 Gang Lenkradschaltung | Limo 2-türig | BJ 05-64
      BMW E39| 523i | Automatik | Benzin / LPG | Limo 4-türig | BJ 04-98
      BMW E36| 325i | Automatik | Benzin | Cabrio | BJ 10-93
      Suzuki GV74A | GSX 1100 G | Kardan | BJ 09-92
      Hallo Klaus,

      die gehört auf jeden Fall ersetzt. Bei Bedarf kann ich mit einer Originalen helfen.

      Würde zuerst die Dichtung ersetzen und dann erneut einen Startversuch unternehmen.
      Vermutlich wird es dann okay sein, denn Du hast ja von oben den Sprit eingefüllt und die Vergaserkammer wird nach so einer langen Standzeit sowieso ratzeleer sein...

      Gruß Horst
      Originale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
      panorama-teile.de
      Wenn du Benzin in den Vergaser schüttest, musst du von Hand Vollgas geben, dann läuft das Zeug da hin wo du es willst, sonst läuft es durch die Drosselklappenwelle raus.
      Bei einem Kundendienst, wurden ach die Vergaserschrauben nachgezogen. Mit der Zeit saugt es durch den Unterdruck die Dichtung sonst rein.
      Neue Dichtung und es sollte gut sein.
      Gruß Ingo aus 71083 Herrenberg/Württemberg , Opel Rekord PII Limo L 4 Türig mit Faltdach.
      Hey danke für Eure schnellen Reaktionen.

      @P2Coupe
      Dichtungen habe ich schon hier, danke für Dein Angebot.

      @dä Huäbär
      Dass da eine Platte mit 2-facher Dichtung rein gehört, hatte ich schon erkannt.
      Der Grund Wärmeisolation war mir nicht klar. Wieder was gelernt!

      @Ingo
      Auch Dank an Dich für die Erklärung, Ich werde alles säubern und mit neuer
      Dichtung wieder zusammensetzen, um dann Deinem Tipp zu folgen.
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      Mit neuer Dichtung zwischen den gesäuberten Flächen habe ich den Vergaser jetzt wieder
      eingebaut und danach ist er auch angesprungen. Zwar etwas widerwillig, aber nach relativ
      kurzer Zeit lief er dann auch rund.

      Leider zeigt er wieder das gleiche Problem wie letztes Jahr. Die Kupplung trennt nicht,
      so dass meine nächste Aufgabe ist diese irgendwie zu lösen. Dazu gibt es hier im Forum
      ja schon Beiträge. Leider habe ich hier nicht so viel Auslauf, so dass ich mit recht kleiner
      Bewegungsfläche auskommen muss.
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      ....Du kannst das so versuchen:

      - Motor gut warmlaufen lassen, so eine halbe Stunde, es dauert, bis die Wärme am Schwungrad ankommt

      - Motor abstellen

      - den 4. Gang einlegen, die Belastungen für Getriebe, Kardan + Hinterachse bleiben dann relativ gering

      - Handbremse fest anziehen

      - Fussbremse + Kupplung treten

      - Anlasser betätigen (ggf. mehrfach klicken lassen)

      Normalerweise löst sich die Kupplungsscheibe dann

      Je wärmer der Motor ist, desto leichter löst sich die Scheibe.

      Das Verfahren ist eine technische Rosskur, wenn einige Versuche furchtlos verlaufen, würde ich die Kupplungswanne

      abnehmen (unter dem Wagen) und dort weiter arbeiten.

      Viel Erfolg dabei + Gruß,

      Alfred. H.
      Klebende Kupplung: Bevor ich diese Roßkur mache würde ich es erstmal mit Waschbenzin oder Bremsenreiniger probieren. Die Blechwanne unten abschrauben und von unten draufsprühen (Spritzkännchen bei Waschbenzin). Dabei die Maschine mehmals ein Stück weiterdrehen, damit es sich überall in der Kupplung verteilt, dann nach einer halben hr. sollte es wieder frei sein. Hat bei mir immer geholfen.
      Ich danke Euch für die Tipps und werde berichten ob einer davon geholfen hat. Wird aber etwas dauern.
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      Danke Mark auch für Deine Info,

      leider habe ich nicht so großen Freiraum für eine längere Fahrt, es sein denn
      ich fahre ohne Zulassung auf die Straße.

      Leider ist das kein Wirtschaftsweg, wo die Rennleitung vielleicht mal ein Auge
      zudrücken würde. Also werde ich wohl die vorherigen Tipps ausprobieren und
      hoffe auf Erfolg. Auf jeden Fall werde ich den Motor ausgiebig warm laufen
      lassen. Das kann ich nämlich :saint:
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      @Ingo
      Daran habe ich auch schon gedacht, vermutete aber, dass es wenig bringt,
      weil dabei ja der Widerstand fehlt. Ob es ausreicht, wenn man dabei mit
      der Drehzahl spielt?
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      Aber nicht vergessen, vorher das Garagentor zu öffnen, wenn sich das Auto führerlos in Bewegung setzt!

      Sonst gehts dir vielleicht ähnlich, wie meinem früheren P1-Kollegen Manfred, der in jungen Jahren mit seinem 2CV im Schnee steckengebliebien war:
      Er ließ die Antriebsräder der Vorderachse laufen, stieg aus und wollte zugleich vorne schieben. Zu der Zeit waren Zelthosen die große Mode und der 2CV hat ja vorne so hohe Stoßstangenhörner. So kams, daß ein Horn tief unter sein Hosenbein geriet, im selben Moment ein Rad wieder auf festen Boden kam und er dann von seinem eigenen Auto rückwärts weggeschleift wurde!

      Mark schrieb:

      Hast du ne Anhängerkupplung?...

      Nein Mark, zum Glück nicht. Ich glaube das wäre auch nicht meine Methode.
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      Kupplung wieder frei, aber ein neues Problem

      Hallo zusammen,

      wie erwähnt, melde ich hiermit Vollzug.

      Mit der von @Alfred. H. empfohlenen Methode bin ich weiter gekommen.
      Also gut warm laufen lassen, ausstellen, mit Bremse und Feststellbremse
      blockieren, 4. Gang rein und bei getretener Kupplung starten. Es waren
      zwei Versuche nötig und dann war die Kupplung wieder frei. Allerdings
      macht sie jetzt beim Einkuppeln ein deutlich hörbares Schleifgeräusch.
      Ich denke das wird sich mit der Zeit "abnutzen".

      Leider habe ich auch eine unschöne, im Moment noch nicht erklärbare
      Beobachtung gemacht. Beim Warmlaufenlassen hat der Motor Kühlwasser
      verloren. Einen kleinen Teil am Überlauf vom Ausdehnungsgefäß, aber wohl
      auch eine größere Menge am hinteren Ende vom Motor unterhalb vom
      Ventildeckel. Jedenfalls konnte ich dort Wasserspuren sehen und es war
      auch die Stelle, wo die Lache zu finden war. Später war die Quelle dann
      wieder versiegt.

      Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein kann? Bedenkt aber, dass er
      eine neue ZKD erhalten hat und danach nur eine kurze Überführungsfahrt
      stattfand. Diese war unauffällig. Ein erster Gedanke war Riss im ZK, aber
      das will ich nicht wirklich glauben. Hätte das nicht beim Wechsel der ZKD
      auffallen und vor allem sofort zu Wasserverlust führen müssen?
      IMG_4066.JPG

      Ich werde ihn jetzt wieder abkühlen lassen trocken wischen und morgen
      nochmals warm laufen lassen und genau beobachten.
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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      Guten Tag Klaus,

      das Schleifgeräusch stammt aus der Reibpaarung: Kupplungsscheibe - Rostmarkierungen auf der Schwungscheibe (auch

      auf der Druckplatte). Geht weg, nach ein paar Kilometern.

      Wegen der Wasserspuren am Kopf:

      - kann es sein, dass die dort zufällig hingekommen sind und gar nichts mit dem Motor selbst zu tun haben ???

      Dort hinten gibt es nix mit Wasser, außer dem hinteren Froststopfen oder dem Heizungsanschluß ???

      Gruß,

      Alfred. H.
      Diese beiden Verdächtigen hatte ich auch schon im Visier, aber der Schlauch zur Heizung ist neu und fest. Und ein undichter Froststopfen heilt ja auch nicht von selbst.

      Als ich ihn nochmal habe laufen lassen, kam nichts mehr. Aber die Lache vorher war nicht so ganz klein.
      764DB622-8AD5-4548-8B4B-E29657B6FD56.jpeg

      Kann die Drehzahl eine Rolle spielen? Zuvor (als es passiert sein muss) habe ich ihn auch mal höher drehen lassen.

      Ich werde morgen nochmal schauen.
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

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