Mit Lagerschaden die Saison beendet

      Mit Lagerschaden die Saison beendet

      Hallo,
      meine Ausfahrt am Samstag zur Bitburg Classic endete leider auf dem Abschlepper :(
      Der Motor hat wohl einen Lagerschaden!
      Mal schauen wie das weitergeht!
      Den Ausbau des Motors traue ich mir und meinem Anhang ja zu.
      Die Instandsetzung ist dann sicherlich eine Herausforderung.

      Vielleicht gibt es ja irgendwo auch noch einen überholten Motor zum fairen Preis!

      Gruß Martin
      Opel Olympia Rekord P1 1,5 Bj: 1959
      Moin Martin

      :cry002: :cry002: :cry002:

      Hoffentlich bekommst du das wieder hin.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

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      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
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      Hyundai H1
      Moin,
      das mit dem Lagerschaden ist schade, aber auch kein Beinbruch..
      Den Motor ausbauen und die Ölwanne abnehmen, Pleuellager und Hauptlager lösen, alle Lager und Lagerzapfen an der KW visuell überprüfen. Daran das weitere Vorgehen fest machen.
      Ein wirklich gut gemachter, überholter Motor ist nach meiner Meinung nicht unter 3500-4000 € zu bekommen, teurer geht immer. Oft sehe ich Angebote bei ebay für 1500€, das kann niemals ein ordentlich überholter Motor sein.
      Meine Motoren habe ich selbst auseinander genommen, bei einem Motorenbauer vermessen, und die Teile (Kopf, Block, Bohrungen, und Kurbelwelle) nach Absprache bohren, hohnen, schleifen und planen lassen. Die Teile, wie Kolben, Lager, Ventile, Stirnräder, Dichtungen im Markt besorgt und selbst ein- und zusammengebaut. Allein das kam locker an 1700 bis 2000€ (je nach Motor und Teilesituation).
      Aber ich mag mich irren und es geht
      auch deutlich günstiger.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Vielen Dank für eure Anteilnahme!

      @Koralle60
      Ja , so wollte ich es jetzt auch angehen. Ein paar Vorbereitungen treffen und am WE, wenn mein
      Sohn da ist, kommt der Motor raus. Dann sehn wir weiter.

      @P2Coupe
      Vielen Dank Horst für dein Angebot. Wenn ich genaueres weiß, komme ich gerne für Ratschläge oder Teile auf dich zurück. Für eine "Tat" ist die Entfernung sicher ein bisschen groß.

      :danke1:
      Martin
      Opel Olympia Rekord P1 1,5 Bj: 1959
      Guten Tag Martin,

      hab gerade von Deinem Mißgeschick gelesen und in Deinen Angaben zum Fahrzeug gesehen, dass Du einen

      45 PS-Motor verbaut hast. Da fällt mir was ein:

      Im Keller habe ich einen 45PS-Motor (Rumpf).....den ich mal in meinen Oly bauen wollte. Dazu wird es nicht

      mehr kommen, denke ich mal.

      Den Motor selbst kannst Du nicht verwenden, weil ich die Butzen für die Tragarme (Motorlager) sorgfältig entfernt habe,

      der Oly hat eine Tragplatte vorn (keine Butzen)

      Alle Verschleißteile in diesem Ding sind aber neu /nie gelaufen !

      - Kurbelwelle geschliffen + Lagersatz für Welle + Pleuel (Glyco)
      - Kolben 80,5mm (erstes Übermaß, Hersteller Nüral = Nürnberger Aluminium)
      - Stirnräder (orig. Opel)
      - Benzinpumpe überholt (orig. Opel)
      - Ölpumpe geprüft > in Ordnung

      Ich habe da viel Geld reingesteckt....will aber jetzt mit Opel nicht mehr weiter machen.

      Man könnte die Teile entnehmen und in Deinen Motor bauen, das ginge, wenn Deine

      Maschine noch nicht auf 1. Übermaß gebohrt wurde, das solltest Du messen, wenn Dein Motor

      "draußen ist".

      Wenn Du Interesse hast, kannst Du Dich gern über PN melden.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Hallo Martin, das tut mir sehr leid. Wenn du aber auch einen Rat brauchst, kann ich dir vielleicht auch zur Seite stehen.
      Auch ich habe schon mehrere Motoren neu aufgebaut und zur Zeit bei der Fertigstellung eines 2,6 L Kapitän Motors.
      Aber ich kann nur sagen, es lohnt sich immer für unsere alten Karren.
      Das Angebot von Alfred ist dabei auch einmalig. Direkt ohne zu suchen, alles zu bekommen.
      Lg HK
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de
      Vielen Dank für euren Zuspruch!
      Ich habe sowas halt noch nicht gemacht, also "learning by doing".
      Dazu gleich eine Frage:
      In meiner Rep.-Anl. wird der Ausbau des Motors mit Kupplung und Getriebe beschrieben.
      Ist das so richtig, oder gibt es da in meinem Fall andere, bessere (einfachere) Varianten?

      Vielen Dank für eure Hilfe!
      In Zukunft gibt es da sicher noch öfter so "dumme" Fragen! :)
      Gruß Martin
      Opel Olympia Rekord P1 1,5 Bj: 1959
      Hallo Martin

      Kann man so machen , du brauchst dazu aber einen motorpositionierer . Der dient dazu , während es raushebens des motor , denselben zu kippen . Das ist nötig , damit du damit über das frontblech kommst .

      Ich meinerseits baue immer zuerst das getriebe ab . Das vereinfacht das ganze merklich ( meine meinung ) . Beim P2 kann man dann quasi waagerecht mit dem motor nach oben . Beim P1 weiss ich jetzt das nicht , da der batteriehalter hinten ist , beim P2 vorne .

      Gutes gelingen und gruss , Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Guten Morgen Martin,
      ich würde es so machen wie es Kurt geschrieben hat.
      Beim P1 musst Du auch den Kühler ausbauen, um nach vorne Platz zu gewinnen. Alle erreichbaren Anbauteile auch entfernen. Event. kann auch das Lenkgestänge im Weg sein.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Getriebe sollte man vorher eben abschrauben, dass macht es erheblich einfacher...
      Die Kupplung bleibt drinnen, die Glocke kriegst du bei eingebautem Motor eh kaum ab.
      Ne Brücke zum Kippen brauchst du nicht, der Motor muss nur leicht gedreht werden und geht dann an der Batterie vorbei.
      Man braucht nur nen Kettenzug und 2 gescheite Stricke und n Punkt in der Garage zum Aufhängen...
      So schwer ist das Motörchen ja nicht, der hat vielleicht zusammengebaut 200kg, wenn überhaupt.
      Alte Anschnallgurte gehen immer, wenn man keinen Schlupf hat.

      Nur wenn man ihn wo abstellt, sollte man ihn nicht auf die vordere Riemenscheibe stellen, die ist nur aus Blech und dann krum.

      Ach ja, der Kühler muss vorher raus und dass Getriebeöl sollte man vorher ablassen.
      Werkstattkran geht auch, wie gesagt Kettenzug an Deckenbalken geht genau so.
      Die mitlere Spurstange empfiehlt es sich, einseitig aus zu hängen. Kardanwelle sind 4 Schrauben, Getriebe Schaltstange raus, Tachowelle ab, hinten lösen und einfach ablassen (Wagenheber) und dann sind dass noch 4 Schrauben an der Kupplungsseite, das Getriebe beim Rausziehen aber NICHT mit der Eingangswelle durch die Ausrücklagerführungshülse ratschen, sondern sanft nach hinten raus heben (kann man als 12 jähriger tragen, ist nicht schwer).

      Dann Kühler raus, Schläuche und Kabel abschrauben, Haube abnehmen (geht alleine, ist zu zweit aber besser) und Auspuffrohr abschrauben, Motorlager lösen und Motor nach oben raus nehmen. Das ist eigentlich in ein paar Stunden gemacht...
      ...ich würde auch den Zylinderkopf vorher ausbauen. Er muss so wie so ab und so lange

      der Motor noch eingebaut ist, geht das einfacher (Gegenhalten beim Lösen der Schrauben).

      Zudem wird der Restmotor leichter und Du hast mehr Freigang. Stössel + Stösselstangen ausbauen

      + in Einbauordnung ablegen.

      Auch ALLES Wasser muss raus (Ablasshahn vor dem Anlasser). Den Zündverteiler würde ich

      ebenfalls rausnehmen, er ist empfindlich gegen Fremdkontakt. Überlege Dir vor der Tat auch,

      Wie (wo) Du den Motor abstellen willst. Wenn der Kopf ab ist, kannst Du den Rumpf "überkopf" hinstellen,

      Und dann die Eingeweide entnehmen. Er steht kopfüber stabil. Für die Arbeiten in "Normallage" kannst Du

      Dir ein "U" bauen, z.B. aus 3 massiven Multiplex-Brettern. In einem Beitrag zum "Sorgenmotor" hab ich mal

      gezeigt, wie meine Montagehilfe aussieht. Das macht "vorher" etwas mehr Arbeit, hilft aber, Kollateralschäden

      (Riemenscheibe ??) zu vermeiden.....


      Gruß + frohes Schaffen !

      Alfred. H.