Suche: Werkzeug zum Einziehen der Dichtschnur von der Kurbelwelle, Kapitän 59er 2.6, Suche oder bitte um Abmessungen zum Nachbau

      Suche: Werkzeug zum Einziehen der Dichtschnur von der Kurbelwelle, Kapitän 59er 2.6, Suche oder bitte um Abmessungen zum Nachbau

      Hallo zusammen,

      benötige das Spezialwerkzeug zum Einziehen der Dichtschnur von der Kurbelwelle. Wer kann helfen ?

      Dichtschnur ist mittlererweile da, aber noch nicht das Werkzeug. Wo kann man dieses erwerben oder leihen oder gibt es die Maße zum nachbauen ?

      Vielen Dank

      MFG

      Gerd
      Gerd

      Ich hab mir einfach einen rundes teil gedreht , mit dem durchmesser der kurbelwelle , ca 30mm breit . Ein loch im zentrum für ne gewindestange und einen feilengriff als halter , das funzt . Damit kannst du die schnur reinklopfen .

      Gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Es ist nett dass du mir deine Frage per EMail schickst, aber es ist sinnvoller das im Forum zu besprechen, dann haben alle etwas davon:

      was meintet ihr mit der Dichtschnur für die Kurbelwelle und dem Kunststoffhammer?
      Kurbelwelle ist jetzt raus. Daher die Frage des Idealen Ablaufes. Einige verwenden ja auch einen Simmering. Hast du damit schon Erfahrungen gesammelt?


      Die Dichtschnur für die Kurbelwelle ist im Zubehördichtsatz geändert worden. Es ist jetzt eine Graphitschnur, die trocken eingesetzt und geölt wird und NICHT mehr vor der Montage in Öl eingelegt wird (siehe Montageanweisung von z.B. Elring).
      Die Dichtschnur kann man mit der Kurbelwelle einsetzen (mit Lagerschalen natürlich) und mit einem Kunststoffhammer auf die Kurbelwelle hauend passend rein bekommen. Wichtig ist die Ecken mit Überstand und einem scharfen Messer ordentlich ab zu schneiden. Überstand ca. 0,4mm. Dabei ist es wichtig, dass keine "Fransen" zwischen den Block und Lagerdeckel kommen. Wenn man die Kurbelwelle dann montiert hat, baut man die Lagerschale wieder ab und prüft dass die Dichtschnur nicht weiter reingeruscht ist, sonst beginnt man von vorne (mit ner neuen). Dann muss man das Lagerspiel mit Plastigage messen, denn wenn der Überstand zu hoch ist wird der Lagerbock schräg gedrückt und die Lagerschale trägt nicht mehr richtig. Da muss sichergestellt sein, dass die Lagerschale auf der ganzen Fläche dass richtige Lagerspiel hat.

      Schlussendlich wird es so aber eh nicht 100%ig dicht, da die Konstruktion an sich nicht dicht ist.
      die vorgehensweise von Mark ist richtig, jedoch bin ich der Meinung, dass man mit den Anspruch an die Sache rangehen sollte , eine 100% Dichtheit zu erlangen.

      Klaro, wenn man vorher eine "Gießkanne" hatte dann sind nach einer Überholung ein paar Tropfen schon fast eine 100% Dichtheit.
      Mit entsprechender Erfahrung und "Know how" schafft man, dass der Motor lange öldicht bleibt um dann in den Status ölfeucht zu gelangen. Das ist mein Anspruch und das schaffe ich auch.

      Gruß Horst
      Originale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
      panorama-teile.de
      Also meines Erachtens ist es so dass bei dieser Dichtungsform konstruktiv immer ein gewisser Öleintrag in die Dichtung erfolgt und dazu führt, dass im Betrieb auch Öl aus dieser Dichtung heraus kommt. Es gelingt in der Regel nicht, diese Dichtung so dicht zu bekommen, dass der Motor hinten trocken ist. Mir jedenfalls nicht, wenn du dass zuverlässig hin bekommst, seih es dir gegönnt :)
      Ich Regel dass mittlerweile anders... Meine Daimlermotoren tropfen da ja auch nicht.

      Einen normalen Simmering kann man dort übrigens nicht montieren, weil man den nicht über den Flansch des Schwungrades gezogen bekommt. Ich bitte von Legenden Abstand zu nehmen.
      Hallo Mark,
      das neueste sind Vitonringe ... wurde neulich in der Zuverlässigen
      beschrieben.
      So ein Teil habe ich jetzt verbaut bekommen und ca. 5000 km
      damit gefahren. Bisher alles gut, hoffentlich bleibt das so.
      Grüße aus Waldaschaff
      Wolfgang


      Opel gut, alles gut!
      Opel P I / Bj. 4/60 in der Schweiz gebaut
      Opel Rekord C Coupè / Bj. 3/70
      Ich weis, ich kenne die Lösung schon etwas länger, aber ich weis nicht wie sich die Dichtringe in 20 oder 30 Jahren verhalten.

      Meine Daimler Motoren kriege ich soweit dicht, dass ist kein Problem. Der Unterschied zwischen Mercedes und Opel ist, das Mercedes eine Rückförderschnecke auf der Kurbelwelle hat, die das Öl welches in den Borgmanndichtring unweigerlich reinzieht, zurück in den Motor befördert...
      Die letzten Motoren habe ich mit Schnecke ausgestattet und seit dem habe ich die Tropfenproblematik nicht mehr.
      Ich kann also nur empfehlen, die bei Opel "fehlende" Rückförderschnecke auf die Kurbelwelle auf zu rändeln, dann hat man den ewigen Tropfen unterm Auto weg.
      Guten Abend Mark,

      - hast Du Erfahrungen mit den "neuen " Dichtringen ?

      - wenn ja, welche ?

      - mal angenommen, sie funktionieren (es gibt positive Beiträge dazu), wäre es dann nicht ein guter Fortschritt,
      zu der relativ begrenzten Dichtigkeit der Hanfschnüre ???

      - was in 20....30 Jahren so passiert, wer kann das wissen ???

      - willst Du so lange warten ?

      - was in einem halben Jahr so mit anderen Repros passiert, das ist bekannt !! (leider +oft)

      Jede technische Lösung muß sich ganz einfach bewähren, Diskussionen im luftleeren Raum sind sinnlos.

      Versuch macht kluch... !!!

      Persönlich: Finde ich es etwas kleinlich, eine (auch mir bekannte) Entwicklung kleinzureden, mit Blick auf

      einen Einsatzzeitraum von 20....30 Jahren. Wer weiß, wie es uns selbst in diesem Zeitraum noch ergeht ???

      Gruß,

      Alfred. H.
      Nein, ich habe das Modell gesehen und damit keine Erfahrungen.
      Ich weis nur dass die Borgmanschnüre mit eingerändelter Rückförderschnecke funktionieren und die Autos dann viele Jahre so dicht sind, dass sie keinen "tropfen" mehr beim Parken hinterlassen und dann irgendwann zum "üblichen" Tropfen übergehen. Das dauert aber oft 15 Jahre. Mit dem Tropfen kann ich dann noch bis zur Führerscheinabgabe leben. Ich habe auch nicht vor dass klein zu reden, bleibe aber bei der üblichen Dichtungsform.
      Hallo liebe Forumskollegen,
      vielen Dank für die Tipps und Ratschläge.

      Ich war aus gesundheitlichen Gründen leider ein wenig offline. Kein Corona sondern borelliose. Ich habe die Daten weitergegeben und danke Euch ganz herzlich für Eure Hilfe.
      Werde Euch berichten,.wie die Reparatur dort verlaufen wird. . beste Grüße