Nun hat es meine Koralle such erwischt . Mag nicht mehr anspringen

      Nun hat es meine Koralle such erwischt . Mag nicht mehr anspringen

      Da mein P2 1700 nicht mehr anspringen mag . Vermutlich Zündung , hole ich nun zum rundumschlag aus alles für die Zündung ist schon bestellt . Benzinpumpe funzt noch gut aber mein Vergaser eure von mir noch nicht angefast da ich mich da noch nicht ran gewagt habe .
      Daher meine Frage könnte mir jemand von euch einen meiner Vergaser gegen Bezahlung natürlich überholen . Ich habe eine Firma in Kassel angefragt die mir empfohlen wurde aber deren Angebot von 470€ für die Aufbereitung eines Vergasers fand ich doch etwas heftig .
      Moin Peter,
      was willst du denn da überholen?
      Sind die Drossel-/Luftklappenwellen ausgeschlagen?
      Wenn nicht schraubst du das Ding auseinander (viele Fotos machen!!).
      Die Düsen ausbauen und reinigen, Siebe reinigen, alles reinigen und mit Druckluft ausblasen. Neue Dichtungen kaufen und alles wieder zusammenbauen. Leerlaufschraube und Standgasschraube einstellen.
      Dazu gibt es 3-4 gute Anleitungen hier im Forum.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Mein Anlasser dreht ordentlich und schnell aber anspringen mag er halt nicht. Unterbrecherkontakt ist ziemlich abgenutzt Verteilerkappe und Läufer sehen auch nicht mehr so gut aus Kerzen ebenfalls. Darum mache ich das erst mal alles neu inklusive Kondensator Kabel sind schon neu Zündspule auch den Vergaser muss ich mir dann wohl noch vornehmen . Da ich keine Ahnung habe ob da schon rum gefrickelt wurde weiß ich auch nicht ob da richtigen Düsengrößen verbaut sind und wie ich das erkennen kann .
      Reinigen womit ? Benzin und Pinsel ? Wie komme ich in die feinen Kanäle? Fragen über Fragen
      Die Reihenfolge

      1. Ventilspiel
      2. Zündung
      3. Vergaser

      hat sich bewährt. Ist der Kontakt schon sichtbar abgebrannt, können Schließwinkel und Zündzeitpunkt nicht stimmen.

      Wenn Frank Deinen Vergaser überholt hat, dann wird der bestens funktionieren.

      Hätte es Dir auch angeboten, aber bei mir braucht sowas grade ewig.
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Die Reihenfolge und Vorgehensweise der Motoreinstellung habe ich drauf . Da meine Lehrzeit aber schon 35 Jahre her ist und ich danach gleich ins Starkstromfach gewechselt bin nehme ich das Angebot von Meverick sehr gerne an .Adresse wo ich den Vergaser hin schicken soll und was du für Material und für deine Zeit an Euronen haben musst bitte per PN
      Bin jetzt seit ich den P2 habe dabei mich wieder in die Materie ein zu arbeiten. Das zerlegen und überarbeiten eines Vergasers werde ich dann mal an einem alten aus dem Fundus probieren den nicht unbedingt brauche den kann ich ja dann mit dem anderen gemachten im Fahrversuch vergleichen wenn das dann geklappt hat habe einen Ersatz und bin wieder was schlauer

      Opf1703 schrieb:

      470€ für die Aufbereitung eines Vergasers fand ich doch etwas heftig
      Hobbies kosten Geld, die Kalkulation von Gewerbebetrieben muß auskömmlich sein. Warum hier im Forum immer mal wieder über Angebotspreise im besten Fall gestaunt, im schlechtesten Fall gemeckert wird, ärgert mich. Heute ist es eine Vergaser"aufbereitung", morgen mal wieder ne Kardanwellenüberholung, übermorgen Preise von Türscharnieren...Einfach mal drüber nachdenken, auch wenn hier im Forum sich gegenseitig gern geholfen wird.

      Nun ja, für die "Aufbereitung" (was immer das umfassen mag) in einer Firma finde ich das im ersten Schuß überschaubar bis günstig-aber was gehört dazu?

      Zerlegen, reinigen, ggf. die Einzelteile im Ultraschallbad, Drosselklappenlagerung im Gehäuse ausbuchsen, neue Drosselklappenwelle*, kpl. Dichtsatz mit Manschette für Beschleunigerpumpe,
      Grundeinstellung mit Lehre.

      *Wird in dem Preis wohl eben nicht drin sein.


      Ach ja: Warum ich das hier einfach so raushaue? Ich bin selbständig, habe einen Handwerksbetrieb, zahle gut (sonst hätte ich nicht so ein klasse Team!) und erkläre meine Preise.
      @Opf1703 , sei einfach froh, wenn Dir von Frank geholfen wird-ein Zimmer gestrichen oder ne Decke tapeziert wird er wahrscheinlich von Dir nicht annehmen... ;)

      Munter!

      DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Guten Morgen @DT_OS,

      im Prinzip teile ich Deine Meinung, alles hat seinen Preis. Die Frage ist (wie Du auch schriebst): Was wird gemacht ? (Umfang der Instandsetzung).

      Eine Firma in Hameln (Vergaserbob) ist ebenfalls auf Vergaserreparaturen spezialisiert, die Kosten liegen hier ähnlich hoch (Carter):


      http://www.vergaserbob.de/preisliste-de.html

      Leider geht daraus auch nicht hervor, welche Arbeiten im Detail ausgeführt werden.

      Sonst bin ich auch nicht so der Sparefroh....., aber in so einen Opel-Carter Vergaser würde ich bei vollem Bewußtsein nie und nimmer

      470,-€ investieren, weil die Krankheiten bleiben. Das Ding ist eine wirklich billige (im besten Wortsinn) Konstruktion, hier einige Beispiele:

      - die Drosselklappenwelle (Messing) läuft in einem Graugußgehäuse > sehr verschleißfreudig (unmögliche Paarung), die Schraubohren brechen gern ab....
      - die Teillastnadel läuft in der Nadeldüse, wird seitlich angedrückt > sehr verschleißfreudig
      - das Schwimmernadelventil ist nicht gefedert
      - die Beschleunigerpumpe besitzt eine Manschette aus Leder (Krümelkram)
      - die Dichtung (Dom oben) ist aus Kork (Krümelkram)
      - die Chokeeinrichtung ist überaus grobschlächtig und praktisch nicht gut dosierbar
      - bei P1 / P2: Umlenkung des Gasgestänges kinematisch nicht korrekt ausgeführt (Klammerfedern brechen)
      - Schwimmerkammerentlüftung geht ins Freie

      Das sind schon genug konstruktive Schwachpunkte, hinzu kommt die praktisch nicht vorhandene Teileverfügbarkeit....

      Erstaunlich: Auch im fortgeschrittenen Verschleißzustand funktionieren diese Dinger noch einigermaßen.

      M.E. kann man hier aber viel Geld versenken, ohne einen angemessenen Fortschritt zu erzielen.

      Aus vorgenannten Gründen würde ich immer auch in Erwägung ziehen, auf ein Solex-Produkt zu wechseln,

      ab ca. 1970 haben die Vergaser aus dem Haus Pierburg einen sehr guten Stand erreicht und sind sehr dauerhaft.

      Im Falle dass, gibt es sogar Ersatzteile.

      Nochwas: Die alten Carter-Dinger haben metrische Gewindeabmessungen, die aus der "Übersetzung" aus den

      zölligen Maßen aus den USA entstanden sind, wie z.B. M11x1 oder M7 u.a.m. Da paßt kein einziger Norm-Dichtring

      aus den metrischen System. Vor Jahren hab ich deswegen Vorrichtungen gebaut und damit diese Dichtringe in

      den ungängigen Maßen hergestellt, eine Sortierbox voll. Ich brauche die nicht mehr und würde sie gern komplett

      loswerden, wahrscheinlich gibt es unentwegte Carter-Spezis, die damit etwas anfangen können....

      @Opf1703, bei "plötzlichem Versagen" würde ich die Zündung unter Verdacht nehmen, die Kontakte sind verschleißintensiv.

      Tip zum Kondensator: KEIN UNIVERSALTEIL nehmen, die Original-Halterung + Original-Schrauben, Scheiben etc. wieder verwenden,

      schon geringfügig längere Schrauben zerstören die Innereien des Verteilers, SOFORT !

      Gruß,

      Alfred. H.


      Es soll sogar Leute geben, die bauen ein komplettes modernes Fremdchassis in eine alte A-Karosse. :thumbup:

      Ich persönlich finde, alles ist erlaubt. Die Dampfkesselprüfer sehen das zwar anders, aber das sind ja Büttel.

      Also, wie sagt man so schön? Weitermachen! :)

      Grüße
      Christian
      @'altopelfreak', das mit dem CIH-Motor wurde sogar schon mal gemacht !

      Rate mal, wer das realisiert hat. Die Kiste (P2 Coupe) rannte wie der Teufel und hat Spaß gemacht.

      Ich finde es immer wieder merkwürdig, wie die kleinste Gelegenheit dazu genutzt wird, um Grundsatzdiskussionen

      zu führen, ohne jede Toleranz. Mein Standpunkt steht: Ich würde nie 470,- Silberlinge in einen Opel-Vergaser stecken,

      sondern eine Alternativlösung suchen. Das erlaube ich mir einfach mal, nach rund 48 Jahren Erfahrung mit den alten Kisten.

      Von mir aus kann sich auch jeder auch alles mögliche fragen (wie z.B. @Maverick).

      Was ist los ?? Es steht doch jedem frei, so zu verfahren, wie er das möchte !

      Ich betrachte die alten Opels als "Halbfertigprodukte", mit wenig Aufwand können anständige Autos draus werden (wieder ein Fazit

      nach 48 Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Thema, und zwar nicht am Stammtisch.

      Macht Euer Glück, oder laßt es und diskutiert weiter unnötiges Zeug.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Soll sogar jemand aus dem Forum sein. Darüber haben wir beim letzten Stammtisch gesprochen.

      Doch es wurden schon mehrfach weder Kosten noch Mühe gescheut, um einen "Golf im Schafspelz" zu bauen:

      Porsche 928 im Gewand eines Golf 1:
      autozeitung.de/artz-golf-136920.html?image=2
      oder
      Bentley mit biederen MB-Heckflosse-Universal-Konturen:
      https://de.amklassiek.nl/bentley-s2-wendler-de-mercedes-bentley/2020/11/01/


      Aber
      das ist ja nicht das eigentliche Thema. Mit dem CIH-Motor im P2 wird doch der ganze Reiz des Vorkriegsmotors zunichte gemacht!
      Wer es schneller haben möchte, kann sich doch gleich einen Rekord B Coupe kaufen!