Benzinpumpe mit Handhebel

      Ich hatte wegen der Standzeit-Startschwierigkeiten einfach mit dem Schälbohrer ein etwas größeres Loch in den Luftfilterdeckel gebohrt, wodurch ich ein paar Schluck Benzin in den Vergaser träufeln kann. Das Loch wird danach mit einem Gummimembran-Stopfen verschlossen. Funktioniert super!

      Grüße
      Christian
      Meine Güte,
      das sind ja Lösungen!

      Meine Fenster sind schmutzig und ich kann nicht durchsehen. Also schlage ich die Scheiben ein.

      Genauso liest sich das hier. Sry, es bleibt Pfusch.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Lenkradschalter schrieb:

      Ich habe mal einen Rek. B mit einer ähnlichen Lösung gehabt. Der Besitzer hat im Innenraum eine Dose Startpilot, mit Schlauch bis in den Luftfilter, angeschraubt.


      Das hatten früher einige LKWs mit Direkteinspritzung auch.
      Am Armaturenbrett war ein Bedienknopf zum Einspritzen von Startpilot aus einem kleinen Behälter in den Ansaugkrümmer.
      Kaltstartpatronen gab es auch noch. So hat man sich das Öffnen der Haube und den zweiten Mann gespart.
      Ich hatte wegen der Standzeit-Startschwierigkeiten einfach mit dem Schälbohrer ein etwas größeres Loch in den Luftfilterdeckel gebohrt, wodurch ich ein paar Schluck Benzin in den Vergaser träufeln kann. Das Loch wird danach mit einem Gummimembran-Stopfen verschlossen. Funktioniert super!

      Hallo Christian,
      Hattest Du mal einen Moskwitsch? Deren Luftfilter hat eine spezielle Prägung , durch die man Benzin in den Luftfilter laufen lassen kann. Die russischen Konstukteure sind herrlich pragmatisch!!
      Sollte es einmal Probleme mit dem Anspringen geben, kennt mancher Fahrer noch den Trick,
      Sprit in die Vergaserkammern zu gießen. Der Moskwitsch hat im Luftfilterdeckel eine flache, trichterförmige Vertiefung,
      deren Ausgang durch eine Flügelmutter mit Gummidichtung verschlossen ist. Man lockert die Schraube, gießt einige Milliliter
      Kraftstoff auf den "Trichter", der Sprit fließt direkt in die Vergaserkammern. Jetzt aber wieder zuschrauben, sonst gibts
      evtl. eine Stichflamme beim Anlassen. (Quelle Der Moskwitsch 412 im Winter)



      Gruß
      Michael
      Also ich kann nur sagen/schreiben das ich bei einigen unserer Wagen die Ballpumpe eingebaut habe die Kai-Uwe ja bereits gezeigt hat...absolut perfekt...und es muß keine anderes Teil verändert oder manipuliert werden. Die Pumpe benötigt erstaunlicherweise zwei maximal drei Hübe und der Sprit steht bis zur Schwimmerkammer. Keine Kabel legen keine Löcher bohren usw.,viele haben in diesem Bereich die org. Metalleitung zur Verwendung eines Filters eh getrennt. :)

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:

      avduj schrieb:

      Schwimmerkammer leer. Ich habe festgestellt, dass sie sich in den Ansaugkrümmer entleert (weiß jemand - warum?). Ich habe alles zur Abhilfe versucht, ohne Erfolg. Habe dann in den Vergaserdeckel ein Loch gebohrt, durch das ich die Schwimmerkammer vor dem Starten auffüllen kann.


      ja.. rustikal.
      ich schrob ja schon mehrfach: vorförderpumpe! kostet 15 eur. ferddich is die laube. (suche zum thema hilft).
      das benzin läuft vermutlich nicht in den krümmer, es verdunstet einfach viel schneller als früher, offenbar wegen anderer zusammensetzung.
      die Lösung, welche "Lenkradschalter" bei seinem B-Rex vorfand, konnte man in den 1960er Jahren im Zubhörhandel als fertiges Set kaufen.
      Ich habe bei meinem P1 in den Lufi Deckel. mittig, eine durchgebohrte Bremsenentlüftung eingeschraubt. Hier kann Bremsenreiniger direkt eingespritzt und danach mit der org. kleinen Gummikapppe ( von der Bremszylinderentlüftung ) wieder verschlossen werden.
      :wink:
      Kann sein, dass hier jetzt so einige schreiend durchs Zimmer tanzen, aber ich begegne der Lösung des Problems leere Schwimmerkammer und anlasserfreundlicher Verkürzung der Orgelzeit dadurch dass ich nach Winterpause mit Gas aus Gaskartusche mit Brenner dran, den ich (leicht aufgedreht) an den Vergaser halte, ggf. Luftfilter auf/abgeschraubt, nachhelfe. Springt in der Regel SOFORT an (kondensiert nicht), und verkürzt das Befüllen der Schwimmerkammer auf ein minimum. Hilft bei Auto und Motorrad und sogar bei der Diagnostik wenn er mal gar nicht wollen würde und auch unterstützend nach Anspringen bis zum Rundlauf. Selbstverständlich darf man das nur bei abgestellt einwandfreiem Motor bzw. richtig eingestellter Zündung machen damit es beim Startversuch nicht aus dem Vergaser patscht und man so den Motor zum Grill umfunktioniert.

      Nachdem ich vermutlich durch die Orgelei nach der Winterpause mal den Anlasser unseres Edsel sauer gestimmt habe und dieser nun zeitweise keine Lust hat erwäge ich die Platzierung eines verschliessbaren Anschlussstopfen für Gas ==> wie zB Bremsenentlüfternippel in die Nähe des Vergasers im Luftfilter bzw. des Ansauggehäuses.
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Also so ganz nachempfinden kann ich das Problem nicht. Dadurch, dass ich mehrere Oldtimer besitze (zwei- und vierrädrig) kommt es auch bei diesen schon mal zu Standzeiten mehrerer Wochen. Ich achte dann auf eine optimale Batteriespannung, gebe dem Anlasser die nötigen Pausen und fülle den Vergaser auch durch pumpen mit dem Gaspedal. So macht es mir nichts, wenn es einige Startvorgänge dauert, bis der Motor anspringt. Funktioniert bei mir immer und außerdem habe ich dann schon gescheiten Öldruck.
      Gruß Norbert. :wink:
      '62er Opel Olympia Rekord Caravan, '79er Mercedes W116 280SE
      Nimbus, CB 400,CB 500,CB750