Verteilerfinger

      was meinst Du mit "Anschlag der Welle" ? Der Verteilerfinger sitzt mit einer Passung ohne Spiel, ganz eng, auf der Welle.
      Er läßt sich aber, mit samt der Welle, ein paar mm verdrehen um dann wieder von selbst in die Ausgangsposition zurück zu schnellen. Das ist normal, damit kann man die Fliehkraftverstellung testen.

      Grüße aus Nordbaden :wink:
      Guten morgen
      Hast mir meine Frage schon beantwortet, ' er sitzt ohne Spiel auf der Welle ' !
      Bei mir ist es so, dass, wenn ich die Welle mittels Verteilerfinger nach rechts verdrehe und dann zurück schnellen lasse, ich ihn dann noch in die andere Richtung ca. 2mm.auf der Welle verdrehen kann ...
      Normalerweise darf da doch überhaupt kein Spiel sein ?!!

      Gruß Hein
      Du meinst sicher die Passung für die Nut?
      Nut auf der Welle und ein Nippel in dem Verteilerfinger, richtig?
      Also der Verteilerfinger verrutsch axial auf der Welle innerhalb der Passung um 2 mm?
      Das nicht so toll, da dann der Zündzeitpunkt nicht wirklich stimmt.
      Ich würde ihn entgegengesetzt der Maschinellen Drehrichtung (nach Links) an den Widerstand drehen und dann der Zündzeitpunkt kontrollieren. Musst aber damit rechnen dass er sich dauernd ändert.
      Gruß Jörg
      Opel Rekord A Olympia 1964
      VW Scirocco II 53B GT 1987
      Rover 75 Tourer CDTI Celeste 2003
      Guten Tag Hein,

      wichtig ist, dass der Finger fest und ohne Radialspiel (zentrisch) auf der Verteilerwelle sitzt.

      Damit das Ding gut montiert werden kann, muß die Nase (Verdrehsicherung im Finger) immer "etwas"

      schmaler sein, als die Nut in der Verteilerwelle. Hab eben mal einen neuen Finger in einen neuen Verteiler

      eingesetzt + gegen die Anschläge gedreht.

      Ergebnis: Geringfügig merkbares Drehspiel, ich mußte etwas Kraft aufwenden.....weil der Finger fest sitzt.

      Das ist der wichtige Teil: Der Finger muß gut fest sitzen, weil er sonst taumelt und die Haltenase abarbeitet.

      Auf den Zündzeitpunkt hat das keinen Einfluß, das regelt der 4-Fach-Nocken auf der Verteilerwelle, eine Etage tiefer.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Am liebsten NOS, alte Ware aus den 60er/70er Jahren auf Teilemärkten. Möglichst auf Vorrat.

      Mit Repros oder Originalteilen aus neuerer Fertigung (z.B. Bosch Zündkerzen "Made in India") habe ich durchaus schon schlechte Erfahrungen gemacht. Oder aktuell mit Auspuffgummis, die nach 2 Jahren am Opel schon wieder die Grätsche machten, und ebenso mit den Repro-Ringmanschetten der Radbremszylinder...
      ...das stimmt ! Den ganzen Verschleißkram sollte man im Keller haben, kostet nicht viel und spart Wartezeit / Ärger.

      In Sachen NOS bin ich bei @Jörg_250SE. Teile für "alte" Autos aus heutiger Produktion (Zündkontakte ??) erreichen oft nicht

      die "alte" Qualität oder werden als "Universalteile" (Kondensator ??) angeboten. Verteilerkappe, Kerzen + Kondensator

      sollte man NOS verwenden, Hersteller waren Bosch (Opel-Serie), aber auch Beru, Bremi + Doduco (Made in Germany).

      Die Kontakte können zwar etwas "angelaufen" sein, lassen sich aber gut wieder glanzpolieren.

      Zündkabel kannst Du selbst anfertigen. PVC mit Kupferseele läßt sich gut verarbeiten.

      Gibt es sehr preiswert beim Heizungsdrachen (gleiche Artikelnummer, wie im Autobedarf angeboten):


      https://www.heizungsdrache.de/heizung/ersatzteile-heizung/feuerungs-ersatzteile-brennerersatzteile/fabrikatsuebergreifend/zuendkabel/zuendkabel-pvc/11391/beru-zuendkabel-schwarz-pvc-1-meter-fuer-zuendtrafos-7mm-azlk-kabel-meterware


      1,62 € pro Meter geht ja noch, es war aber schon noch preiswerter...

      Guck mal, was das gleiche Zeug im Autozubehör oder bei ebay kostet.

      Wenn´s für das Auto ist, dann MUSS es teurer sein, ist doch logisch, oder ??

      "Original" sind Widerstandskabel verbaut, kann man auch selbst anfertigen, braucht aber Spezialwerkzeug (abisolieren / schneiden).

      Die "damals" (also vor 60 Jahren) original verwendeten Verteilerfinger sind manchmal etwas schmächtig, was die Wandstärke angeht.

      Im Bereich der Klemmfeder ist die bei manchen Typen sehr dünn.

      In den 70ger / 80ger Jahren wurden wesentlich stabilere Exemplare verbaut, z.B. Bosch 1 234 332 215 (Ascona B CIH und andere).

      das ist nur EIN Beispiel, Bosch benamst und benummert die kleinsten Unterschiede, die überhaupt nichts mit der Funktion zu tun haben...

      Gibt es auch von Bremi, z.B. 9045. Auf Bildern im Internet kannst Du sehen, dass der Schaft sehr stabil ist.

      Zu unseren Wagen passen eine Unzahl von Verteilerfingern die o.a. Nummern sind nur Beispiele !

      Auch die Type 9082 geht, der Kontaktstreifen ist einfach etwas länger, als bei 9045. Wenn es stört > abschleifen.

      Das ganze Zeug würde ich mir besorgen.

      Gruß,

      Alfred. H.