Abschlepphaken für die Pontonmodelle

      Abschlepphaken für die Pontonmodelle

      Hallo Kollegen,

      leider passiert es ja mal immer wieder das man mal liegen bleibt - zumindest mir ;( dann hilft nur abschleppen. Mit nem Abschleppdienst kann es schnell teuer werden und mit nem Abschleppseil find ich das echt abenteuerlich - wie schön geht das mit ner Abschleppstange....

      Da unsere Autos, zumindest die aus den 50ern, keinen Abschlepphaken haben, habe ich mir mal einen selber gemacht. Dieser ist normalerweise zerlegt und im Kofferraum verstaut - im Ernstfall mach ich die 2 Schrauben der vorderen Stoßstangenhalterung raus und flansch an dem Rahmen den Haken dran. Dann wird noch ein Bolzen (in meinem Fall eine M 24er Schraube) durch den Haken geschoben und mit einer Mutter gesichert und fertig ist der "Notfallabschlepphaken" in dem ich wunderbar eine Abschleppstange anhängen kann - hat sich schon mehrmals bewähren müssen :)

      Ich denke die Bilder sind selbsterklärend - wenn jemand Maße brauche kann ich die gerne zur Verfügung stellen....

      Ich schraub den Haken ja immer ab - sieht ja auch nicht so prickelnd aus aber es würde mich schon interessieren ob da der TÜV was sagen würde wenn der immer dran wäre

      mfg, Harry
      Dateien
      Wieso braucht man überhaupt ne Abschleppöse? Ich hab die toitoitoi an meinem noch nie gebraucht ^^ Ich brauch nur die Anhängerkupplung für andere...
      Ne Abschleppöse gehört aber wenn dann ans Fahrzeug geschraubt und nicht mit Werkzeug zusammen in den Kofferraum gelegt, wenn dann sollte das taugen um das Fahrzeug zügig ggfls. aus einer Gefahrensituation heraus zu bekommen ohne dass man sich erst drunterlegen und schrauben muss.
      Man kann dazu auch einfach n zum U gebogenen Rundstahl an den Vorderachsträger schweißen...
      Ich fahre einen Rek.B. Dafür gab es im Zubehör Abschlepphaken, die als Scheibe (mit angeschweißtem U Rundstahl) unter die große Mutter der Zugstrebe geschraubt wurden. Persönlich würde ich die U Rundstahllösung (mittig an den Vorderachsträger) zum Anschweißen vorziehen. Dadurch greifen die Zugkräfte mittig am Fahrzeug an. Wichtig beim Rek. A/B ist der Abstand zum unteren Luftleitblech. Sonst gibt es schnell Beulen durch das Seil.
      Gruß
      Michael
      @matze

      Hi Matze - ich kenn die Abschleppösen aus dem Zubehör ab dem A-Rekord. Gab es diese Zubehör schon bei den Pontonmodellen? Wäre interessant mal zu sehen wie die aussehen....

      @Mark
      Hi Mark - lucky you - ich hatte leider schon öfters den Fall stehen zu bleiben - mal Vergaserdichtung aufgelöst und verstopft, mal Keilriemen gerissen und kein Ersatz dabei gehabt, mal Einlassventil gefressen und leider bin ich nicht vorher gefragt worden ob es jetzt gerade passt wenn das Auto jetzt ausgeht :) also klar das Auto aus dem Gefahrenbereich gebracht. Aber trotzdem soll ja die Kiste wieder vom "Aldi-Parkplatz" runter - und wenn man nicht Vorort das Problem lösen kann dann halt doch abschleppen. Ich weiß nicht wie es euch geht aber ich vermeiden das Abschleppen mit Seilen - da brauchst du 2 erfahrene Leute - einer der vorne fährt (sanft anfahren, sanft bremsen ..... und einer der hinten aufpassen muss wie ein Schießhund, dass er nicht beim Bremsen vorne draufknallt - deswegen wenn es sein muss dann am liebsten mit Abschleppstange.

      Eine Öse, angeschweißt am Stoßstangenträger ist erstmal eine permanente Lösung - es sei den ich Wechsel Stoßstangenträger. Bei den Pontonmodellen geht die vordere Stoßstange sehr tief nach unten, so daß der Haken sehr tief nach unten reichen muss sonst gibt es Dellen (egal ob durch das Seil oder durch die Abschleppstange) und so einen Rundstahl permanent am Stoßstangenträger angeschweißt will man nicht haben

      @Lenkradschalter
      Hi Michael, bei beiden Lösungen wirken die Zugkräfte mittig auf dem Rahmen. Durch den Abstand von Schrauben Stoßstangenhalterung zu Einhängestelle Haken oder Öse entsteht allerdings ein Moment welches am Rahmen wirkt. Dieses Drehmoment wirkt auch bei einer angeschweißten U-Stahllösung wird allerdings durch den Stoßstangenträger durch den Torsionswiderstand etwas vermindert an den Rahmen weitergegeben. Das ist ein Vorteil. Nachteilig ist, das durch den weiter nach vorne verlagerte Angriffspunkt bei der Schweißlösung der freitragende Arm des Rahmens höher belastet wird - ich denke die mechanischen Belastungen sind vergleichbar - idealerweise wäre eine Abschleppöse in direkter Zugrichtung, achsial zur Rahmenmitte angeordnet - so ist es ja auch bei den neuen Fahrzeugen - aber wer will schon ein Loch in der Chromstoßstange haben :rolleyes002: - nichtsdestotrotz sollte beim Abschleppen- egal welche Lösung und ob mit Seil oder Stange - immer sehr vorsichtig gefahren werden - ich denke da sind wir uns alle einig 8o

      mfg, Harry

      Lenkradschalter schrieb:

      Ich fahre einen Rek.B. Dafür gab es im Zubehör Abschlepphaken, die als Scheibe (mit angeschweißtem U Rundstahl) unter die große Mutter der Zugstrebe geschraubt wurden. Persönlich würde ich die U Rundstahllösung (mittig an den Vorderachsträger) zum Anschweißen vorziehen. Dadurch greifen die Zugkräfte mittig am Fahrzeug an. Wichtig beim Rek. A/B ist der Abstand zum unteren Luftleitblech. Sonst gibt es schnell Beulen durch das Seil.
      Gruß
      Michael

      Moin Michael,
      ich habe für den A und C eine Abschleppöse im Kofferraum liegen die schnell bei Bedarf an den Achskörper geklemmt wird. Ich stelle morgen mal Bilder ein, ist einfach selbst gemacht!
      Gruß
      Lars
      "Alte Autos und Rock'n'Roll - wir kommen immer zu spät!" (Hannes Bauer)
      @trashman

      "Zum Auto bekam ich eine Teile-Grabbelkiste, wo dieses Ding bei war : do-it-yourself in rustikaler Anmutung, gefertigt aus 5mm Flachstahl"

      das Ding ist ja optimal- die Zugkräfte laufen axial zum Rahmen und wenn du die Schrauben für die Stoßstangenhalterung etwas länger läßt brauchst du nur die Öse dranschrauben und fertig - da hatte dein "Vorgänger" einen guten Gedankenblitz :rolleyes:

      mfg Harry

      Olyrek53 schrieb:

      @trashman

      "Zum Auto bekam ich eine Teile-Grabbelkiste, wo dieses Ding bei war : do-it-yourself in rustikaler Anmutung, gefertigt aus 5mm Flachstahl"

      das Ding ist ja optimal- die Zugkräfte laufen axial zum Rahmen und wenn du die Schrauben für die Stoßstangenhalterung etwas länger läßt brauchst du nur die Öse dranschrauben und fertig - da hatte dein "Vorgänger" einen guten Gedankenblitz :rolleyes:

      mfg Harry


      So Haken kenne ich auch.
      Die funktionieren gut.

      Hi Mark - lucky you - ich hatte leider schon öfters den Fall stehen zu bleiben -


      Also mein Opel Rekord ist zuletzt 1968 liegen geblieben, mit nem Stirnradschaden.
      Wenn n Zylinder ausfällt, zieht man das Kerzenkabel ab und fährt auf 3 nach Hause, wenn die Schaltung mal wieder auseinander fliegt, legt man sich nebens Auto und macht den 2. Gang rein, ne sterbende Wasserpumpe oder nen Keilriemen sieht man eigentlich vorher bei der Inspektion. Wenn man sich n bisschen um Sprit, also Vergaser, Zündung & Benzinpumpe kümmert, dann laufen die Autos eigentlich immer...

      Ne Abschleppöse ist aber auch nicht unbedingt verkehrt, wenn man da ne Abschleppstange einhängen kann, ist dass von auch von Vorteil.
      Ist so ne Öse nicht sogar Vorschrift?
      Ja ja der Mark ist mit seinem CarAvan vor 54 Jahren das letzte mal liegengeblieben.
      Wusste gar nicht das der Junior-Typreferent schon sooo alt ist.

      An alle Abschlepphakenfanatiker:
      Stellt doch bitte einmal ein Zeichnung zum nachbauen hier ein.
      So etwas ähnliches hatte ich für P1 und P2 auch mal gebaut.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn

      Rostallergie schrieb:

      Ja ja der Mark ist mit seinem CarAvan vor 54 Jahren das letzte mal liegengeblieben.
      Wusste gar nicht das der Junior-Typreferent schon sooo alt ist.

      An alle Abschlepphakenfanatiker:
      Stellt doch bitte einmal ein Zeichnung zum nachbauen hier ein.
      So etwas ähnliches hatte ich für P1 und P2 auch mal gebaut.


      Nicht ich, bitte genau lesen, das Auto... Mein Opa ist damit liegen geblieben.
      Es sollte nach Bremerhafen in den Urlaub gehen, der CarAVan ist voll beladen aus der Einfahrt gekommen bis auf die nächste Straße und dann sind die Stirnräder verreckt.
      Das Auto wurde dann wieder zurück vor die Garage geschoben und in der gleichen Nacht kam mein Opa mit einer schweren Nierenkolik ins Krankenhaus.
      Mein Vater hat dann als 13 jähriger an dem Rekord die Stirnräder getauscht, allerdings hat er die Stößelbecher nicht raus genommen und die sind in die Ölwanne gefallen. Er hat dann die Ölwanne ausgebaut und angeblich wurde die danach nie wieder dicht :D
      Als Opa ausm Krankenhaus kam, hatte Vater das Auto wieder fertig.

      Ich selbst bin bisher nur einmal liegen geblieben, mit meinem 124er Kombi, da ist bei 356.000km ne Antriebswelle abgerissen, da gings aufm Transport heim. Ansonsten bin ich bisher so etwa 700.000km gefahren und immer angekommen. Regelmäßige Inspektion und dann laufen meine Autos eigentlich. Natürlich hat man schonmal unterwegs was, bei meinem Rekord ist auch schonmal die ein oder andere Schraube rausgefallen, es ist mal der Vergaser abgefallen, in Frankreich ne Lichtmaschine verreckt (fährt aber auch auf Batterie gefühlt ewig), die Kupplungshilfswellenlagerung ist mal ausm Rahmen gebrochen (habe ich n Radkappenabzieher reingesteckt, ging hunderte von KM gut) usw. usf. aber mit n paar Schraubenschlüsseln, Stück Kabel und bisschen Draht bin ich damit bisher toitoitoi immer überall angekommen, egal ob am Gardasee oder in Monako.
      Mit meinem Mercedes bin ich von Nouakchott bis Istanbul auch überall angekommen, mit eben der einen Panne mit der Antriebswelle und mein Camper läuft eigentlich auch immer, ok, da hat schonmal n Dieselfilter in Afrika Stress gemacht, n explodierter Pluspol unterwegs oder n gebrochener Auspuffhalter oder so Kleinkram, bleibt in Patagonien auf den härtesten Straßen der Welt nicht unbedingt aus, aber liegengeblieben bin ich damit noch nie, wobei man ja bei nem LKW irgendwie sowieso immer ne halbe Werkstatt dabei hat...
      wenn ich so recht überlege, wirklich liegengeblieben bin ich mit gut 3 Millionen km in jetzt 45 Jahren auch noch nie. Einmal von Hamburg zurück ins Sauerland hat in der Nacht der Lichtmaschinenregler seinen Dienst im R5 verweigert, also erst mal den Regler überbrückt bis der Voltmeter deutlich mehr als 14 V angezeigt hat, dann wieder auf Batterie gefahren bis die Anzeige seeehr weit unten stand und dann wieder überbrückt. Leider habe ich dann 15 km vor zu Hause beim Beschleunigen zu hoch gedreht, bei über 14 V, und dabei sind dann alle Leuchtmittel durchgebrannt. In der Nacht von einem Freund abholen lassen und beim nächsten Tageslicht ohne funktionierende Beleuchtung den Rest nach Hause gefahren.
      Im letzten Jahr dann auf der Autobahn die Motorkontrollleuchte bei dem 12 Jahre alten Benz an, den Rest der geplanten Strecke (noch gut 100 km) zu Ende gefahren. Leider waren dann erst zwei der 6 Einspritzdüsen bei meinem Diesel zu erneuern, was im Geldbeutel sehr schmerzlich war, ein paar Wochen später hat sich dann noch eine dritte Einspritzdüse abgemeldet, bei > 300.000 km darf das sein.
      Toi, toi, toi, alle meine "alten Autos" haben immer super funktioniert, wurden allerdings auch immer gut gewartet.
      HALT! STOPP! Mein Passat 3B 1,9 TDI ist meiner Frau mit Hydrostößelbruch auf einer längeren Fahrt auffällig geworden, der wurde nach weiteren 500 km aber gegen Umweltprämie entsorgt. Der einzige Totalausfall in meiner Historie.
      Auch die von mir gefahrenen Firmenwagen (fast immer Neuwagen) haben bislang ohne "Liegenbleiben" funktioniert. Größere Störung bislang: nur mal Marderschaden.
      Um die ADAC-Statistik mal zu hinterfragen: Liegenbleiben weil die Starterbatterie am Anfang des Winters plötzlich nicht mehr funktioniert halte ich persönlich für einen Wartungsmangel! Da kann der Hersteller nun wirklich nichts für, wie vergleichsweise auch Liegenbleiben wegen leeren Tank.
      Auf der anderen Seite kenne ich einige VW-risti die mit gerissener Steuerkette oder "sudden death of Direktschaltgetriebe" liegen geblieben sind - oder Opel Diesel mit geplatztem Turbolader
      Ein wenig Glück gehört wohl immer dazu.
      Gruß
      Johannes
      Naja, Überbrückungskabel habe ich als Daimlerfahrer mit Automatik eh im Kofferraum, früher fragte ich den Nachbarn, heute tausche ich die Batterie einfach alle 5 Jahre aus und dann ist das auch gar kein Thema mehr.
      Mit Spritmangel springt mein Auto 2x im Jahr nicht an, ist aber kein Problem, für Leute die das Tankvolumen ausnutzen gabs bei Benz n 7l Ersatzradkanister.
      Wenns auseinander fällt, fällt es auseinander, Pech gehabt.
      Aber viele Defekte hört man vorher, merkt man vorher und dass meißte fällt bei der Wartung auf. Grade bei älteren Autos ist die Wartung entscheidend.