Mit Hydra-Matic und Servo geht vieles leichter...

      Hier mal Bilder von meinem "Neuzugang" von letzter Woche. Hat zwar keine Servo und auch kein Hydramatic aber einen original, von ATE nachgerüsteten Bremsservo mit Eintrag im Brief!! Noch eine kleine Besonderheit, der Wagen lief in München unter 3 Besitzern immer mit der selben Nummer! Wurde 1960 zugelassen und lt. Brief 1967 stillgelegt, warum ist leider nicht mehr nachvollziehbar. Ich weis nur das er die letzten 40 Jahre im Münchner Osten in einer Garage mit noch einem Kapitän verbracht hat!
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      Hallo Harry,
      yep, der entscheidende Zündfunke kam von Dir, herzlichen Dank dafür!!! Bisher habe ich mich mehr im Forum von Geschichtsspuren.de/Verkehrsgeschichte Straße/Alte Tankstellen in Deutschland-Petroliana herumgetrieben.
      Also Jungs: Der Harry ist Schuld… Haha!

      Wunschkennzeichen waren damals nicht so einfach zu bekommen, so Geschichten wie von Tausi hab‘ ich auch mehrfach erlebt, ignorante Verwaltungsbeamte, vor denen man sich die Knie blutig rutschen sollte oder die es gar nicht erst zu einer Anhörung kommen ließen… egal,
      mit dem online-Reservieren klappt es deutlich besser…

      Wow! Einen 2,6er mit Werksverbautem BKV habe ich noch nicht gesehen!!! Einige spätere Umrüstungen aus dem A-Modell schon, sogar einen Verstärker aus‘m C-Rekord im P2,5 mit Scheiben aus‘m A-Admiral… aber Original? Respekt!!!
      @Peter

      Das wäre in der Tat interessant! Über "Modernisierung" der Bremsanlage vom P 26 wurde hier ja schon viel diskutiert. Doch mit dem lediglichen Nachrüsten eines BKV wird es nicht getan sein. Benötigt wird ja dann auch ein Zweikreissystem sowie eine berechnete Anpassung der Kolbendurchmesser von HBZ und RBZ und ggfs. ein Bremskraftregler oder - begrenzer im hinteren Bremskreis.
      Evtl. wurde der P 26 ja auch komplett auf die Bremsanlage des Nachfolgemodells umgerüstet. Dein Kapitän könnte somit ein Beispiel dafür sein, was überhaupt eintragungsfähig ist.

      Tschüß
      Klaus
      Also mit meinen Bremsen bin ich höchst zufrieden! Hatte auch mal über eine Nachrüstung nachgedacht, aber seitdem die ollen Gummileitungen durch Stahlflexleitungen ersetzt wurden, bremst es sich fantastisch! Ein wunderbar fühlbarer Druckpunkt am Pedal, und Druck, der überall ankommt. Kein Aufquellen der Leitungen, da wird nix mehr porös, da altert nichts, einfach sensationell!!!

      Die alten Gummis sahen von außen noch recht ordentlich aus, aber innen? Da passte kaum noch eine Stecknadel durch… Seit 1991 hat jedes Auto von mir Stahlflexbremsleitungen bekommen, ob es der 20m war, E-Rekord, 123er oder aktuell der 211er, die sind bei mir heilig gesprochen:-)))
      Moin,

      Irgendwo läuft auch ein Kapitän mit Scheibenbremse und BKV. Den Umbau habe ich mal im Netz gefunden. Frag mal die Altopel ig.

      Gruß
      Michael

      Ps. ich fahre ebenfalls Stahlflex Bremsschläuche. Die sind bei der H Zulassung mit eingetragen worden. Ich bin damit sehr zufrieden. Dadurch gelangt auch weniger Luftfeuchtigkeit in die Bremsflüssigkeit.
      Gruß
      Michael

      altopelfreak schrieb:

      Unserer war ein 64er-Modell mit weißem Dach:

      rekord-p2-forum.de/index.php/A…5db8f5e1e92e8535a0afa51d3

      Der Knackpunkt war immer die passende Innenausstattung: Sitze türkis-weiß, Seitenverkleidungen türkis/schwarz. Alles andere würde sich mit der Zeit finden.


      Hier ein 65 er... aber nicht ganz deine Farbe :floet002:

      marktplaats.nl/v/auto-s/oldtim…180953-ford-taunus-17m-p5
      Wägelchen:
      Rekord P1 Limosine 06/1960 1.7 55 PS. EX; Alabastergrau-Comograu
      Astra K ST CDTI 01/2019 1.6 136 PS. Tiefseeblaumetallic.
      Das ist aber der P5, das Nachfolgemodell. Dieser war im Sommer 64 gerade erschienen, als unser vorheriger weißer P3 Bj. 62 Opfer eines unverschuldeten Totalschadens geworden war. Den neuen Ford P5 fand mein Vater aber so häßlich, daß er nochmal das alte Modell wollte und den Lübecker Ford-Händler Lorenzen beauftragte, noch einen aufzutreiben. Nur konnte er sich die Farbe nicht mehr aussuchen und mußte das türkis-metallic akzeptieren, welches er "ganz unmöglich" fand.

      Und mir 20 Jahre später bis heute die Suche nach dem Auto meiner Kindheit so sehr erschwert.

      Hätte er doch damals nur einen Opel oder Trapez-Fiat genommen!

      Tschüß
      Klaus
      @Commodore C

      Hallo Raphael,

      ich verstehe, für die bergige Schweiz ist der 1500 L nicht so günstig motorisiert. Obwohl ein Onkel von mir damals mit Wohnanhänger am 1500 L bis Südspanien gefahren ist.

      Wie gesagt, mein Vater hatte 1962 ja auch mit dem Trapez-Fiat geliebäugelt, was zu dieser Zeit aber ein 1800 gewesen sein muss (der 1500 L kam ja erst 1963 auf den deutschen Markt), sich dann aber für den Badewannen-Taunus entschieden, nachdem der Rekord P2 als weitere Alternative bei ihm erst recht keine Gnade fand.

      Tschüss
      Klaus
      Hallo, hier die Fotos von dem BKV der in meinem Kapitän verbaut ist und ein Bild vom KFZ-Brieleintrag!!
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      Danke danke, dabei habe ich ein paar Jahre geschlabbert…
      Das Schlimmste, was mir passierte, war die Fahrt nach Rüsselsheim zum Anlaß 40 Jahre P-Kapitän. Auf halber Strecke auf der A3 kurz vor der Ausfahrt Dietz gab es einen fürchterlichen Knall, einen Ruck, dann erschreckende Stille.
      ich rollte noch aus, die Abfahrt runter und hielt den Käpt‘n auf der Verkehrsinsel an. Ich habe dann noch mal versucht zu starten, aber der Anlasser lief regelrecht vor eine Wand, Feierabend!!!
      Kumpels nahmen mich dann weiter nach Rüsselsheim mit, aber richtig erfreuen konnte ich daran nicht.
      Danach ging‘s mi‘m ADAC huckepack nach Hause.
      Am nächsten Tag sofort losgelegt und die Maschine ausgebaut. Ende vom Lied war, außer Kopf und Anbauteilen war der Rest Kernschrott! Kurbelwelle krumm, alle 4 Lager ausgetreten, alle Pleuel krumm und jeder Kolben hat gefressen. Das war 1998.

      in dem Jahr habe ich von einem Arbeitskollegen einen Motor aus‘m Kapitän-A-Leichenwagen mit 13.000Km übernommen, aber es hat noch 5 Jahre gedauert, bis der zum Einbau kam, so demoralisiert war ich.
      Die Opel-Treffen bis 2002 besuchte ich mit meinem 83er E1-Rekord…

      2003 hat es mich dann wieder gepackt, arge Entzugserscheinungen trieben mich wieder an den Dampfer. Den ”neuen“ Motor schon am Haken, bereit zum Einbau, hielt mich ein Freund zurück, erstmal zerlegen und gucken, ob der nach der langen Standzeit keine Schäden davongetragen hat und überhaupt… OK, Maschine auseinandergenommen, den Kopf überholen und auf bleifreien Sprit umrüsten lassen, und sonst alle beweglichen Teile kontrolliert. Aber das sah alles sehr gut aus! Nirgendwo auch nur die geringste Spur von Abnutzung, weder an den Lagerschalen noch in den Zylinderlaufbahnen, traumhaft!
      Nachdem alles wieder zusammengefügt war und der Motor seinen Platz im Maschinenraum gefunden hatte, kam das berühmte Tässchen Sprit in den Vergaser, Zündung an und los. Nach wenigen Anlasserumdrehungen sprang er an und lief nach 2 Minuten rund… und das nach 13 Jahren Standzeit, juhuu!!!