Fotos: c.web.de/@319424873241772509/nRhvYMt5TbSgX1PebDSshA
Hallo zusammen!
Höchste Zeit, mich vorzustellen: Ich heiße Joachim Duncker, bin geboren 1960, wohne in Bergisch Gladbach im schönen Bergischen Land und bin seit Kindheit verbunden mit der Marke Opel. Ich verfolge das P2-Forum schon seit vielen Jahren, ohne dass ich mich je vorgestellt hätte. Ich will das gutmachen, indem ich etwas ausführlicher berichte. Wem das zu viel ist, der kann ja hier aufhören zu lesen.
Ich habe fast alle Modelle mal irgendwann gefahren, alle aufzuzählen, würde hier aber zu weit führen. Nur zu meinem letzten Kauf: aus gesundheitlichen Gründen fiel mir das Schrauben in den letzten Jahren immer schwerer, und so dachte ich mir, mal etwas mehr Geld locker zu machen und ein Auto zu kaufen, das topfit ist, an dem ich nichts zu schrauben brauche. Bei einem Händler bei Hamburg wurde ich 2012 fündig: ein Rekord A aus Schweden, dolomitbeige, siehe Bilder von damals. Immerhin 8.900 Euro.
Ich fuhr hin, war begeistert und kaufte – die vielen kleinen Mängel übersah ich dabei, den Verstand hatte ich zu Hause liegen lassen. Nach der Anlieferung mit dem Trailer kam das Erwachen: was mir nicht aufgefallen war: sämtliche Gummiteile waren gnadenlos verrottet und der Kantenrost lauerte überall. Mir ein Rätsel, wie der Wagen zu der TÜV-Plakette gekommen ist. Es musste also doch geschraubt werden.
Ich entschied mich für eine rollende Restaurierung: Zuerst die Bremsen, dann Achsen, Motor, Kupplung und Getriebe, Elektrik, zum Schluss Dichtungen und Rostansätze an der Karosserie. Trotzdem war der sagenhafte Kilometerstand von 32.000 tatsächlich glaubhaft, das Auto hat wohl nur gestanden. Alle technischen Dinge waren so, wie der Wagen das Werk seinerzeit verlassen hat. Innenausstattung wie neu, alle Schrauben - am Vergaser beispielsweise - völlig jungfräulich, da hatte noch nie einer dran geschraubt (dementsprechend viel Dreck war auch drin). So hat das Restaurieren, auch wenn es so nicht geplant war, viel Spaß gemacht.
Das zog sich hin bis zum Jahr 2015, danach lief das Auto einwandfrei.
Mit der Zeit verschlechterte sich mein Gesundheitszustand, die Bewegung fällt mir immer schwerer. Der Wagen stand nur noch in der Garage. Deshalb entschloss ich mich zu verkaufen. Durch Mundpropaganda stand auch schon ein Käufer in der Tür. Und hier handelte ich wieder vorschnell: ich verkaufte für 5.500 Euro, weniger als halb so viel, wie ich selbst hineingesteckt hatte, die Arbeit nicht gerechnet. Naja, Schwamm drüber, ich kann’s nicht mehr ändern.
Was ich aber noch habe, ist umfangreiche technische Literatur, eigentlich alles, was es von Opel gibt:
Werkstatthandbücher
Ersatzteilkatalog A
Ersatzteilkatalog A+B
Grundbücher
Technische Nachrichten
Technische Mitteilungen
Technische Informationen
Kataloge Spezialwerkzeug
Ich habe alles eingescannt, wer etwas braucht, soll sich bei mir melden.
So, dass wär’s. Ich hoffe, ich kann auch ohne Alt-Opel in eurer Mitte bleiben. Das P2-Forum ist eine Supersache. Es ist das einzige mir bekannte Opel-Forum, in dem es nicht vordringlich um die Themen „schneller – breiter – tiefer“ geht. Macht weiter so.
Hallo zusammen!
Höchste Zeit, mich vorzustellen: Ich heiße Joachim Duncker, bin geboren 1960, wohne in Bergisch Gladbach im schönen Bergischen Land und bin seit Kindheit verbunden mit der Marke Opel. Ich verfolge das P2-Forum schon seit vielen Jahren, ohne dass ich mich je vorgestellt hätte. Ich will das gutmachen, indem ich etwas ausführlicher berichte. Wem das zu viel ist, der kann ja hier aufhören zu lesen.
Ich habe fast alle Modelle mal irgendwann gefahren, alle aufzuzählen, würde hier aber zu weit führen. Nur zu meinem letzten Kauf: aus gesundheitlichen Gründen fiel mir das Schrauben in den letzten Jahren immer schwerer, und so dachte ich mir, mal etwas mehr Geld locker zu machen und ein Auto zu kaufen, das topfit ist, an dem ich nichts zu schrauben brauche. Bei einem Händler bei Hamburg wurde ich 2012 fündig: ein Rekord A aus Schweden, dolomitbeige, siehe Bilder von damals. Immerhin 8.900 Euro.
Ich fuhr hin, war begeistert und kaufte – die vielen kleinen Mängel übersah ich dabei, den Verstand hatte ich zu Hause liegen lassen. Nach der Anlieferung mit dem Trailer kam das Erwachen: was mir nicht aufgefallen war: sämtliche Gummiteile waren gnadenlos verrottet und der Kantenrost lauerte überall. Mir ein Rätsel, wie der Wagen zu der TÜV-Plakette gekommen ist. Es musste also doch geschraubt werden.
Ich entschied mich für eine rollende Restaurierung: Zuerst die Bremsen, dann Achsen, Motor, Kupplung und Getriebe, Elektrik, zum Schluss Dichtungen und Rostansätze an der Karosserie. Trotzdem war der sagenhafte Kilometerstand von 32.000 tatsächlich glaubhaft, das Auto hat wohl nur gestanden. Alle technischen Dinge waren so, wie der Wagen das Werk seinerzeit verlassen hat. Innenausstattung wie neu, alle Schrauben - am Vergaser beispielsweise - völlig jungfräulich, da hatte noch nie einer dran geschraubt (dementsprechend viel Dreck war auch drin). So hat das Restaurieren, auch wenn es so nicht geplant war, viel Spaß gemacht.
Das zog sich hin bis zum Jahr 2015, danach lief das Auto einwandfrei.
Mit der Zeit verschlechterte sich mein Gesundheitszustand, die Bewegung fällt mir immer schwerer. Der Wagen stand nur noch in der Garage. Deshalb entschloss ich mich zu verkaufen. Durch Mundpropaganda stand auch schon ein Käufer in der Tür. Und hier handelte ich wieder vorschnell: ich verkaufte für 5.500 Euro, weniger als halb so viel, wie ich selbst hineingesteckt hatte, die Arbeit nicht gerechnet. Naja, Schwamm drüber, ich kann’s nicht mehr ändern.
Was ich aber noch habe, ist umfangreiche technische Literatur, eigentlich alles, was es von Opel gibt:
Werkstatthandbücher
Ersatzteilkatalog A
Ersatzteilkatalog A+B
Grundbücher
Technische Nachrichten
Technische Mitteilungen
Technische Informationen
Kataloge Spezialwerkzeug
Ich habe alles eingescannt, wer etwas braucht, soll sich bei mir melden.
So, dass wär’s. Ich hoffe, ich kann auch ohne Alt-Opel in eurer Mitte bleiben. Das P2-Forum ist eine Supersache. Es ist das einzige mir bekannte Opel-Forum, in dem es nicht vordringlich um die Themen „schneller – breiter – tiefer“ geht. Macht weiter so.