Was ist ein alter Opel wert?

      Was ist ein alter Opel wert?

      Hallo zusammen,
      angestachelt durch die Diskussion in "viele Opel im Angebot" glaube ich fast, dass es für die Diskussion über Preis und Wert möglicherweise eines eigenen threads bedarf.
      Bei Oldtimern von Wert (in Bezug auf Preis)zu sprechen, halte ich persönlich für schwierig, weil es sich hierbei um eine subjektive, von Emotionen getriebene Ermittlung handelt.
      Anders lässt es sich nicht erklären, warum für ein 1303 Cabrio, das über 100.000 mal gebaut wurde, bei dem man sich auf Grund des großen Angebots den Zusatnd und die
      Farbkombination raussuchen kann, ohne mit der Wimper zu zucken 30.000€ aufgerufen und auch bezahlt werden. Von den 911ern ab 80.000 € ganz zu schweigen (>70% aller jemals gebauten Porsche fahren angeblich noch); wird ein T1 (VW Bus) für 10.000€ angeboten, kann man nicht davon ausgehen, dass sich die Räder drehen. Die Liste könnte man
      noch endlos weiterführen.
      Die Seltenheit eines Oldtimers kann offensichtlich nicht preisbestimmend sein, sonst müssten sich die CarAvan Preise in astronomischen Höhen befinden (wie viele [fahrbereite]
      P2 CarAvan wrden pro Jahr angeboten? 3, 4 Stück?).
      Wichtig hierbei ist (das kann man auch den vorangegangenen Beiträgen entnehmen): wie viel ist mir persönlich das Auto "wert"? Da sind unterschiedliche Aufassungen schon mal
      vorprogrammiert. Ich, als Kind der sechziger/siebziger, kann wenig mit Vorkriegsautos anfangen ...und ich kann mich für wirklich viel begeistern; daher ist der "Wert" für mich bei diesen Autos nicht so hoch.

      Kritisch wird's bei Wertgutachten für Versicherungen und bei Preisangaben in den einschlägigen Fachzeitschriften...besonders bei Autos die praktisch nicht gehandelt werden (Stichwort CarAvan).

      Auch gehöre ich zur Fraktion, die es so "original wie möglich"(Achtung: ich fahre keine Diagonalreifen und ich baue den Opel auch nicht auf 6V zurück) haben wollen. Deswegen kämen für mich auch keine "gesuperten" Umbauten in Frage, egal wie viel Geld der Vorbesitzer investiert hat.


      Apropos:
      weiß jemand wie viele (P2) CarAvan in D zugelassen/ bekannt sind? Auf Treffen in Nordbayern kann ich mich an zwei erinnern: einen aquamarinfarbenen und einen beigen mit BT Kennzeichen, ist aber schon ein paar Jahre her.

      Des Weiteren interessiert mich "was ist original"? Gibt eshierzu schon einen Thread? Beispiel: gab es ab Werk abschließbare Tankdeckel, oder waren das Zubehörteile? Welche Radios (Blaupunkt Frankfurt?) konnte man mitbestellen oder war der Einbau nur nachträglich vorgesehen?...


      Gruß Henrik
      Moin,

      diese Opel"liebhaber" typische "Preisfindung" ist nach meiner Erfahrung ziemlich einzigartig in der Oldtimerszene, event. noch bei Ford und Trabbi ähnlich.
      Während sich bei Mercedes, Porsche, VW, ja selbst bei 2CV und R4 die Szene über steigende Oldtimerpreise freut, setzt beim Opelfreund direkt die Panik und das große Jammern ein.
      Verstehen kann ich es nicht!

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Ach ja, das gute alte Thema der Fahrzeugbewertung... da ich beruflich damit ja auch zu tun habe, kann ich da ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern…. Prinzipiell ist ja der "Wert" des Fahrzeuges Kapitalismus pur - sprich Angebot und Nachfrage bestimmen hier den Preis.

      Bei neueren Autos wird ja noch mit Abwertungskurven ausgehend vom Listenpreis ein Wert errechnet, wobei hier ja die Faustformel gilt, dass das Fahrzeug die ersten Jahre immer weniger Wert wird bis es den reinen Materialwert erreicht hat. Werden die Fahrzeuge seltener und es gibt Liebhaber dafür, dann steigt über die Jahre der Wert auch wieder an und kann sogar den Listenpreis übersteigen...

      Dabei handelt es sich aber eigentlich um "Blasen" - da werden Fahrzeuge als "Investitionsgut" betrachtet und alle glauben daran. Das treibt die Preise dann nach oben - und solange es Leute gibt, die bereit sind, den Preis zu zahlen, geht es weiter nach oben (da ja der Markt überschaubar bleibt). Da spielt aber der tatsächliche materielle Wert fast gar keine Rolle mehr - es ist ein rein ideeller Wert, der vor allem von Prestige gesteuert wird....

      Und da kommt halt das Image von Opel zum Tragen - und dadurch sind hier die Preise gegenüber gewissen anderen Marken doch ein wenig bodenständiger. In Zeiten der online-Marktanalysen ist es aber heute einfach, einen "Wert" zu ermitteln - wobei bei Oldtimern das so eine Sache ist, da es sich immer nur um einen Richtwert handeln kann. Einige inserieren ja ihr Fahrzeug bewusst zu astronomischen Preisen! Nach dem Motto - sollte es jemand zahlen, dann gebe ich das Auto her, aber solang das keiner zahlt, behalte ich es lieber. An diesen Ausreißern orientieren sich dann einige, ohne die genauen Informationen zu haben.

      Andere rechnen die Investitionen zusammen und glauben, diese können 1:1 weitergegeben werden - aber so tickt der Markt nicht.... Der Lackierer, Sattler & Co verlangen halt für einen Opel den gleichen Stundensatz wie für einen Porsche. Nur kriegt man halt bei einem Opel nicht diesen Preis wie bei einem Porsche .Das muss man von Anfang an wissen, wenn man sich auf das Abenteuer Oldie einlässt. Ein wenig verrückt sein hilft hier einfach... :)

      Bei uns in Österreich gibt es ja für Oldtimer eine vorgegebene Preisliste mit Durchschnittspreisen anhand des Erhaltungszustandes. Ich nehme an, auch in Deutschland gibt es diese Liste.... In dieser sind die Fahrzeuge je nach Type und Erhaltungszustand eingepreist…. aber dies hängt wie oben schon gesagt von der Nachfrage ab.

      Da wir ja einen eher weniger gefragten Fahrzeugtyp bevorzugen sind unsere Preise ja i.d.R. noch in einem vernünftigen Rahmen - und seien wir ehrlich: Das Hobby Oldtimer sollte ja leistbar sein und nicht dazu führen, dass ein AutoMOBIL nur mehr herumsteht um an Wert zuzulegen. Das ist ja u.A. auch ein Grund, warum ich beim Rekord gelandet bin - er hat Stil, viel Platz und ist relativ leistbar für jemanden, der nicht unbedingt einen Goldesel daheim im Stall stehen hat...

      Aber natürlich gibt es immer Leute, die über den Preis jammern...
      Liebe Grüße aus Kärnten / Österreich :)

      Fuhrpark:
      "Herr Karlsson" - Rekord A (R3) 1700, EZUL: 21/05/1963 1.7L 60 PS; FIN: 112517140, Lapisblau Nr. 216
      "Der Bus" - Zafira Tourer (C) 2.0 CDTI, EZUL: 11/2014, 2.0L 110 PS; Mahagonibraun Perleffekt Nr. 41C
      "Black Beauty" - Astra J 1,4 Turbo OPC Line, EZUL: 03/2015, 1.4L 120 PS; Schwarz Metallic
      https://www.rekord-a.at
      ....das ist so eine Sache, mit der Liebhaberei und den Preisen. Opel und Ford sind nun mal die Underdogs in der Szene,

      GS/E und Capri 2,6 (beispielhaft) mal ausgenommen. Das MUSS m.E. aber an der Opel / Ford - Klientel selbst liegen und hat nur

      nebensächlich etwas mit dem Prestigewert zu tun.

      Wie wäre es sonst zu erklären, dass z.B. ein Goggomobil teurer gehandelt wird, als ein alter P1 ?

      Noch besser: BMW Isetta..... (unglaublich).

      Diese Karren haben nun gar nichts von Image oder Prestige, es gibt aber offenbar Leute, die die Autos gut finden.


      So lange alte Opels mit Sprühdosen (oder Rolle) lackiert werden, eine Motorüberholung aus Kolbenringtausch abgeleitet wird,

      eine Lichtmaschinenüberholung mit Kohlentausch stattfindet und der Rest mit Leukoplast + Bindedraht zusammenhält....

      wird sich das nicht ändern. Das "Problem" ist hausgemacht....., so ist dann auch das Ansehen, im Vergleich zu anderen Marken.

      Auch waren hier (im Forum) vor kurzem Schweißkünste zu sehen, die wenig wertsteigernd aussahen. Ist bei Opel eben so. Aber wer wird dafür

      später (bei einem Verkauf) in die Tasche fassen (wollen) ??

      Vermutlich ist das so gewollt und systematisch ? Wenn ja, ist das o.k., dann aber bitte nicht klagen.....

      Es gibt auch andere (wirkliche) Liebhaber + Enthusiasten, wie mir aus vielen Konversationen + Fotos bekannt ist. Sie gehen die Sache systematisch

      und mit dem erforderlichen Einsatz an. Leider leidet die ernsthafte Szene aber unter dem Vorgehen der "einfachen" Teile der Gesellschaft.

      Anders kann ich mir das nicht erklären.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Jeder möchte seinen Altopel zum Schnäppchenpreis kaufen aber wenn es ums verkaufen geht hätte man gerne einen Goldstaubpreis beides können wir nun mal nicht haben .
      Ich persönlich bin froh das wir in der Opelscene so bodenständig sind und durch die moderaten Preise unser Hobby mit Überschaubaren finanziellen Mitteln betreiben können . Das hat auch noch den positiven Nebeneffekt das es fast keine arroganen Snobs gibt und es bei uns erfrischend familiär zugeht . . Und da ich ein Fahrzeug und kein Stehzeug möchte kann auch mal eine Gebrauchspur dran sein ohne das ich große Wertverluste hin nehmen muss . Darum ist der Wert in € ziemlich Wurst für mich ist die alte Kiste unbezahlbar
      Eine Sache (oder ein Auto) hat immer genau den Wert, den man bereit ist, dafür auszugeben. So ist meine Meinung dazu....
      Als ich vor 1,5 Jahren einen Ponton Rekord suchte, war aus meiner Sicht kein Fahrzeug am Markt, welches mein Interesse weckte. Und ich hätte bestimmt eine handvoll Geld ausgegeben, um was richtig gutes zu bekommen. So beschloss ich, quasi ein Restaurierungsobjekt zu kaufen, und es so wiederherzustellen, daß es meinen Ansprüchen genügte. Geld ? habe ich bis jetzt mehr als genug ausgegeben, mehr als das Fahrzeug wert ist, oder sein wird.
      Und es werden nicht die letzten Euro's sein, die dort reingewandert sind, soviel ist sicher.
      Aber es geht ja auch nicht immer um's Geld oder den "Wert", sondern auch die Arbeit die man da reinsteckt, die Erfahrungen die man damit sammelt. Den Spaß den man hat beim schrauben, beim rumfahren, oder beim putzen usw. Sicher gibts auch mal Tiefpunkte wenn's nicht läuft wie es soll, aber "shit happens" sagt man ja, das gehört dazu. Das sind aber alles Punkte, die sich nicht in Geld aufwiegen lassen,kann auch keiner bezahlen.
      Darum : es war mir die Sache wert !
      wie in den vorgenannten Kommentare bereits aufgeführt :
      Ein Objekt ist immer so viel Wert, wie ein Interessent bereit ist, dafür zu zahlen.

      Zur Prestige - Einschätzung, Rückblickend in die 1950er und 1960er Jahre ( nach meiner Erinnerung ) :
      Ganz unten waren Kabinenroller, Gogo u. Co - diese lassen sich jedoch heute einfacher in`s Wohnzimmer stellen.
      Darüber kamen die Alexander, Fiat 600 / 850, Prinz usw.
      Bodenständig war der Käfer, damals lediglich VW genannt. War aber halt nur ein "Volkswagen".
      Wenn man einen Opel Olympia / Rekord hatte, dann war man schon wer ( der Doktor u. der Rechtsanwalt ) hatten auch einen !
      Einen Borgward zu besitzen, war beinahe so kostspielig wie ein Mercedes. Und die richtig guten BMW`s kamen erst nach der Borgwardpleite, die Audi`s noch später.

      Sicher, dazwischen gab es auch DKW, Ford u.a. welche den Opels gleichgestellt waren ( Ansichtssache ).

      Was ( wertbetreffend ) unterscheidet nun einen Rekord von einem 15m oder einem DKW 1000 ( gleicher Zustand ) ? Gar nichts !
      Wirklich gute u. schöne Exemplare werden sich zu einem vernünftigen Preis immer verkaufen lassen, während Zustand 4 ( und schlechter ) Autos lediglich Ausschlachtpreise erzielen können. Meine Meinung.

      Bleibt gesund :wink:
      So ganz nachvollziehen kann ich die Meinung nicht, Opel generell seien auf dem Markt unterbewertet. Wenn ich mir die Preise von den Kombivarianten oder den Gt, KAD, Commodore, Manta+Ascona anschaue, zumindest im Vergleich von vor vier-fünf Jahren, bin ich anderer Meinung. Natürlich stehen die Preise für viele am Markt befindliche Fahrzeuge im krassen Gegensatz zum Gegenwert, zumindest, was die Nutzbarkeit anbelangt. Ich vergleiche das mal mit Kunst. Wer aber mit einem alten Fahrzeug auch in heutiger Zeit noch fahren möchte, wird auch außer Opel Rekord noch andere Fahrzeuge finden, die ein gutes Preis-Leistungsverhältnis darstellen. Und das bei hohen Produktionszahlen (z.B.Mercedes 116er und 123er) wie auch bei Exoten (zB. Triumph Stag und Rover).
      Gruß Norbert.
      '62er Opel Olympia Rekord Caravan, '79er Mercedes W116 280SE
      Nimbus, CB 400,CB 500,CB750
      Guten Morgen zusammen
      Zum Thema:
      Ich habe kürzlich ja meinen P1 ( eure Elkfunzel ) verkauft.
      Und zwar zu dem Preis, zu dem ich ihn vor über drei Jahren von Thomas gekauft habe.
      Meine Rendite an dem Auto war, das ich an ihm viel Freude hatte und Freude verbreitet habe.
      Der Käufer hat auch einen riesen Spaß an dem Auto, das das auch schon wieder Rendite für mich ist.
      Er kam am letzten Wochenende, brachte die alten Schilder und hatte immer noch ein Grinsen im Gesicht.
      Man muss nicht immer nur das Geld und den Wert eines Oldtimer sehen, sondern vielmehr die Emotionen die man damit auslöst.
      Das ist mein Fazit an der Oldtimerrei
      Grüße
      Heinz
      Alles eine Frage der Perspektive: sieht man seinen Oldtimer als Wertanlage oder als Hobby? Eine Wertanlage muss Ertrag bringen, ein Hobby hingegen kostet.
      (Der Ertrag der Wertanlage ist Geld, der Ertrag des Hobbys ist Freude am Hobby...)
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Warum geht man in die Kneipe und gibt 2-3 Euro für ein 0,3er Bier aus,wenn man für ein paar Euro mehr einen ganzen Kasten kriegen kann,oder warum gibt man 10-12 Euro für ein Zigeunerschnitzel mit Pommes und Salat aus,während Mutti es zu Hause für nen Bruchteil mindestens genausogut hinkriegt?Warum steck ich jede Menge Geld in alte Blechkisten,die mich doch immer wieder an den Rande des Wahnsinns treiben?Weil ich es will,weil's mir Spass macht und meine Lebensqualität erhöht.Und mal ehrlich:Das Geld das ich in Bier investiere Krieg ich doch auch nicht mehr zurück
      Ich persönlich finde es als totaler Oldtimer-Neuling sehr angenehm, dass die Opel-Preise (noch) recht moderat sind.

      Ich hätte kein Interesse daran gehabt, einen wie auch immer lautenden fünfstellingen Betrag "auf gut Glück" auszugeben, da ich niemanden in der Nähe hatte, den ich um den entsprechenden Rat hätte fragen können.

      Nachdem ich mein Wägelchen in Finnland gefunden hatte und es sich herausgestellt hat, dass die Sustanz recht gut ist, macht dann das weitere Investieren auch Spaß (unabhängig davon, etwas von materiellem Wert zu schaffen, mir kommt es auf den Spaß mit der Karre an).

      Dazu gehört aber auch, dass man genug "Spielgeld" hat, welches man entsprechend einsetzen kann.
      Dieser Beitrag wurde aus wiederverwerteten Buchstaben und Wörtern von stillgelegten Webseiten erstellt und ist somit vollständig digital abbaubar.

      opel r 3 cz schrieb:

      Wie soll ich dann mein Auto einschätzen?
      Ganz einfach: welchen Betrag muss ich Dir für Dein A-Cabrio bieten, damit Du schwach wirst und sagst: “Okay, DAFÜR kannst Du ihn mitnehmen. Soll ich 'ne Schleife drummachen?“
      Und genau DAS ist der Wert Deines Autos!
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Denke man tangiert bei diesem Thema immer wieder die berühmten Spekulanten und auch reale Liebhaber die sich aus manigfaltigen Gründen von einem Wagen trennen wollen/müssen. Allein da entstehen schon starke Unterschiede. Dann kommt wie bei anderen Marken das demografische Problem und die "angesagten" Modelljahre hinzu. Ich meine das man bei 50er/60er Jahre Stangenware heutzutage schon froh sein kann wenn überhaupt Interesse gezeigt wird..da an nem hohen Preis festzuhalten kann sich nur der erlauben der das Fahrzeug wirklich nicht verkaufen muß. Ansonsten ist es völlig Wurscht ob hoch ,marktgerecht oder niedriger Preis...die Nachfrage regelt meist alles. Und wer glaubt das nicht mehr im Angebot befindliche Wagen zu den geforderten Preisen verkauft wurden soll mal schön weiter träumen. Habe selbst schon einiges angeschaut und nur abgewunken weil Zustand und Preisrealität nicht annähernd zusammen passten. 90% von den besichtigten Objekten sind dann mit massivem Nachlaß nach einigen Monden abgegeben worden. Ist leider schlimm das sich die berühmten Spekulanten aus der Daimler und Porscheszene auch auf die Brot und Butter Marken gestürzt haben...hat eben weniger Kapitalbindung zur Folge. :) Um auf den besprochenen B Caravan zu kommen würde ich aufgrund der Fotos den Preis ebenfalls für nicht durchsetzbar halten. Nur ein gut betuchtes Greenhorn schlägt da zu und erlebt hinterher das große Erwachen. Gibt leider aus den verschiedenen Exportmärkten Frankreich und Skandinavien immer wieder Wagen die wirklich viel besser sind als ein abgerocktes Ostmobil zu erschwinglichen Kursen,damit sind diese Wagen eine feste Größe zur Kursbildung für mich geworden. Da fahr ich lieber mal ein "paar" Km und weiß das die Arbeit überschaubar ist und bleibt.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo: