"Der Name war ein Weltprogramm 50 Jahre Opel Rekord II (D)"

      "Der Name war ein Weltprogramm 50 Jahre Opel Rekord II (D)"

      Hallo zusammen,

      ein ganz aktueller (von heute), interessanter, lesenswerter Bericht über den Nachfahren unserer Opel Olympia Rekord:

      "Der Name war ein Weltprogramm
      50 Jahre Opel Rekord II (D)"
      Zitat aus dem Bericht: "Das Original war beispielhaft zuverlässig":

      n-tv.de/auto/50-Jahre-Opel-Rekord-II-D-article23023483.html
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Guten Abend Ha-Jo und danke für den Link.

      Das war ein guter Opel, ich hatte so ein Ding mal. Neben einer gut gelungenen Karosserie

      hatte es Opel damals tatsächlich geschafft, auch technisch entscheidende Verbesserungen

      und Fortschritte umzusetzen.

      Gegenüber dem C wurde das Fahrwerk spürbar verbessert, senkrecht stehende Dämpfer an der HA,

      Anlenkung der unteren Längslenker geändert, insgesamt etwas "härtere" Auslegung, etwas zu Lasten

      des Komforts, aber mit eindeutigem Gewinn an der "Straßenlage".

      Motorseitig wurden erstmals in der 4-Zylinderklasse Hydrostößel eingesetzt (19SH) und bei dem Spitzenmotor wurde auch der

      unselige DIDTA-Vergaser verlassen und auf Zenith 35/40 INAT gewechselt. Das war ein deutlicher Fortschritt.

      Ebenfalls der Wechsel auf serielle Papierfilter.

      Die anfänglich relativ hohe Verdichtung (9,7) sorgte für einen recht munteren Eindruck. Die spätere Reduktion hat dann wieder

      zu einer "gewissen Müdigkeit" geführt, die erst mit dem 2,0S-Motor überwunden wurde.

      Hab den Wagen gern gefahren !

      Gruß,

      Alfred. H.
      Oh ja Hans-Joachim,
      der Caravan hat mir immer super gut gefallen. Unser Nachbar hatte
      den mit schwarzen Dach und beiger Lackierung (soweit ich mich erinnern kann).

      :thumbup:
      Wägelchen:
      Rekord P1 Limosine 06/1960 1.7 55 PS. EX; Alabastergrau-Comograu
      Astra K ST CDTI 01/2019 1.6 136 PS. Tiefseeblaumetallic.
      Mein D-Rekord hat den 1,9-SH-Motor, schönes Ding, fährt klasse!

      112920211675.jpg
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Ich mag den D-Rekord, bin damit groß geworden. Vatter hatte 1976 einen neu gekauft, den hab ich sogar 1985 mit 18 noch gefahren. Motorisiert war er mit der 19N-Maschine, der Taxi-Motor, wie Vatter damals immer sagte.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Hallo Frank

      Meine erste winterkarre war 83 ein 2türer in gelb...
      Nach 3 tagen hab ich ihn ein bischen zu flott an einer birke parkiert , kupplungspedal hat an der A-säule gestreift . Billige reparatur mit viel würgen und gebrauchtteilen , im frühling weg damit . Hat nie richtig geheizt und das als winterkarre...

      Gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen

      altopelfreak schrieb:

      Mir hat die Baureihe nie gefallen. Ach wenn die Karosserie damals von der Fachpresse noch so sehr für ihre Schönheit gelobt wurde!

      Gefallen ganz gut, aber die haben an den Radläufen gerostet wie verrückt.
      Mein Vater hat oft gemeckert.
      Lg HK
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de
      Der Wagen war der Übergang vom amerikanisch beeinflussten Design zum europäischen. Man sagte dem Zuständigen Design-Chef Jordan einen Hang zum italienischen nach auch kleidungsmäßig, was man möglicherweise auch etwas am Rekord D erkennen kann. Das sehr harte Fahrwerk der ganz frühen Modelle war auf Betreiben von Bob Lutz, der von BMW kam oder danach dorthin wechselte (?) und viele Spuren in der Autowelt bei den verschiedensten Konzernen hinterlassen hat, verbaut worden und wurde dann nach massiver Kritik der Presse wieder zumindest ein wenig komfortabler abgestimmt. Er war wohl auch für den kontrovers bis in den Bundestag diskutierten Turbo-Schriftzug in Spiegelschrift am Frontspoiler des BMW 2002 turbo verantwortlich.

      Ein 19 S oder 20 S D-Rekord mit Sprint-Ausstattung würde mir auch zusagen, Kombis sowieso und immer. Die Sprint-Ausstattung soll es wohl auch für den Caravan gegeben haben, habe ich in natura aber noch nie gesehen und düfte wohl die "blaue Mauritius" sein, wenn überhaupt noch einer existiert. Beim Commodore B GS 2800 und GSE hat man sich dann ja sogar zu hinteren Scheibenbremsen nach einiger Zeit durchgerungen.

      Mein Lieblingsfoto von Bob Lutz und die Geschichte dahinter :

      curbsideclassic.com/blog/histo…best-bob-lutz-photo-ever/
      Hmmmm :hmm:
      Da steht aber nicht, ob er vor dem Versuch den "amerikanischen Reifendruck" hergestellt hat.

      Ich will nicht glauben, dass der B-Kadett ein unsicheres Auto ist.
      Ich will mich an Urlaubsfahrten mit 4 Personen erinnern,
      wo nach dem Packen noch 4 Kartons Bierdosen in den Kofferraum verteilt wurden.
      Am Stück passten die Kartons nicht rein, aber es gab genug Zwischenräume
      in denen sich die 96 (?) Dosen verstecken konnten.
      B-Kadett, ein gutes Auto. :thumbsup:
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      ....mit den geeigneten Manövern können die meisten Autos in "instabile" Situationen

      gebracht werden. Fahren in Schlangenlinien (in der Wankeigenfrequenz des Fahrzeugs)

      und bremsen in einem kritischen Bewegungszustand sind beliebte Testkriterien. Wenn der

      Fahrer die Lenkarbeit nicht schafft, wird eine Lenkmaschine eingesetzt....

      Oft werden auch landestypische Tests durchgeführt. In den USA gibt es lange und monotone

      Überlandstraßen, mit unbefestigtem Seitenstreifen. Wenn der Fahrer hier eindöst und rechts auf den

      Seitenstreifen gerät.....wacht er auf und lenkt heftig nach links. Erstmal passiert nix. Bei

      größeren Einschlagwinkeln greifen dann die Reifen und das Fahrzeug fährt praktisch mit Volleinschlag

      auf die Straße zurück (hoher Reibwert !!). Das ist die erste kritische Situation (Wagen neigt sich stark nach rechts,

      wenn es dumm kommt: Instabil). Wenn das nun gut gegangen ist (wenn !), schleudert der Wagen auf jeden Fall

      stark nach links, so dass der Fahrer sehr schnell nach rechts lenken muß, um auf der Straße zu bleiben.

      Das ist die zweite kritische Situation, wenn die "Phase" paßt , ist ein Überschlag nicht auszuschließen.

      Sehr wahrscheinlich hat der beschrieben "J-Test" diesen Hintergrund.

      Fahrzeugseitig helfen "harte" Dämpfer, breite Spur + niedriger Schwerpunkt, um das Aufschaukeln zu reduzieren.

      Hat Daimler bei der A-Klasse auch lernen müssen (Elchtest).

      Gruß,

      Alfred. H.

      Tausi schrieb:

      in denen sich die 96 (?) Dosen verstecken konnten.
      B-Kadett, ein gutes Auto.

      Moin

      Ein Kumpel von mir hat seinerzeits 13 Leute gleichzeitig im Kadett 7 Kilometer gefahren.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1
      Hallo,
      ja, D- Rekord... da hatte ich 2 Stück davon, gefahren 76-79
      der erste hatte einen 1700er Motor mit 83 PS der war beim anfahren
      etwas müde mit 4 Personen besetzt aus einer Seitenstraße, mit etwas
      Steigung raus zufahren, da benötigte man schon eine größere Lücke und viiiel Gas.
      Der zweite hatte einen 1900er Motor mit 75 PS, der war super.
      Ansonsten beide Wagen sehr schön und auf Strecke angenehm.
      Dateien
      Grüße aus Waldaschaff
      Wolfgang


      Opel gut, alles gut!
      Opel P I / Bj. 4/60 in der Schweiz gebaut
      Opel Rekord C Coupè / Bj. 3/70

      Wilm schrieb:

      Tausi schrieb:

      in denen sich die 96 (?) Dosen verstecken konnten.
      B-Kadett, ein gutes Auto.

      Moin

      Ein Kumpel von mir hat seinerzeits 13 Leute gleichzeitig im Kadett 7 Kilometer gefahren.


      Und wo warst Du eingeklemmt? :zwinker1:
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „RA63“ ()

      Ja, der D-Recke hat auch bei mir Historie.
      Nicht nur, dass ich vor kurzem einen hatte, einen aus der allerersten Serie, hergestellt ca. Februar 1972, einen weissen dreitürigen Caravan 1700S noch mit Lenkradschaltung und ohne weitere Extras. Er musste leider wieder gehen, da ich feststellte dass er doch mehr Rostschäden hatte als ich mich fähig fühlte diese zu beseitigen. Da musste ein Fachmann ran, der ihn kaufte, und ihn tatsächlich sanieren konnte. Ich habe Kontakt zu ihm, er kommt demnächst bei Hamburg auf die Strasse.

      Der D-Rekord war das allererste Auto, dass ich selbst lenkte. Unser 73er ockergelber 1700er 2-Türer mit 66PS. Im zarten Alter von 14 Jahren standen wir 1975 nach dem Spanienurlaub bei Figueres kurz vor der Grenze zu Frankreich im Stau, weil irgendwas in Perpignan los war. Standen, den ganzen Tag. Es ging mal 50-Meter-weise weiter, und ich durfte lenken, während mein Papa den Wagen schob. Im Sommer 1979 formte ein Unaufmerksamer unser Heck um, mein damals (und heute noch) ca. gleichaltriger bester Freund kaufte die noch fahrbereiten Überreste für 500 Mark, ein weiter gemeinsamer Kumpel, seines Zeichens Automechaniker bei Opel, setzte ein neues Abschlussblech ein und dellte aus. Der Rest wurde mit zeitgemäßem Wertkauftuning versehen. Also Spoiler, Equalizer-Booster, Matt-Sprühdosen Design und Weihnachtsbaumbeleuchtungen die vorne nach härteren Federn verlangten. Ich wusste nicht, dass unsere ehemalige Familienkutsche mit nur 66PS dermaßen vehement beschleunigen konnte, bei Drehzahlen die an die Yamaha RD des Nachbarn erinnerten.... - meine Güte, was wurden die alten Kisten manchmal gequält - und sprangen am nächsten Tag doch wieder an.
      Auch unser Rekord wurde ein nächtliches Disco-Opfer, und mein bester Freund war ein Jahr lang seinen Führerschein los - damals hat er ihn zum Glück noch ohne Idioten-Test wiederbekommen. Aber er lief und bewegte sich noch, obwohl er 4 weitere in den Autohimmel geschickt sowie einen Gartenzaun platt gemacht hatte. Die Dinger waren verdammt hart im nehmen.....
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Ja D-Rekord hatte ich auch mal, erst einen 5tür. Caravan später mal einen 2 tür. Limousine mit Automatikgetriebe in grünmetallic, den ich aber nur mal einen Winter fuhr. Nachdem im festgestellt hatte das der Tank in der nähe des Einfüllstutzens durchgerostet war gab ich ihn wieder ab! Leider hab ich von dem kein Foto!
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