Guten Abend!
Als wir im letzten Jahrzehnt (vor 4,5 Jahren) angefangen haben den CarAvan zu zerlegen, war eine der ersten Aktionen die Türen auszubauen. Dabei sind uns an beiden Türen diese Teile in die Hände gefallen:
IMG_1957.JPG
Die Dinger waren jeweils zwischen A-Säule und Scharnier montiert. Weil wir zu dem Zeitpunkt noch weniger Ahnung von einem Rekord B hatten als jetzt haben wir angenommen, das die Dinger als Verstärkung für das Scharnier gedacht sind. Wir habe auch damals im Forum gefragt, ob jemand hier weiß, was es damit damit auf sich hat. Insbesondere darum, weil im Ersatzteilkatalog von den Dingern nichts zu finden war. Über die Jahre ist das Thema aber bei uns aber in den Hintergrund gerückt, denn wir hatten viel größere Probleme zu lösen...
So, und jetzt wird es kompliziert (zu lesen) und interessant:
Der CarAvan wurde von uns fertiggebaut und für den Lackierer bestmöglich vorbereitet. Wir hatten ja über die schönen Spaltmaße berichtet. Kürzlich aber "schreit" der Lackierer unseres Vertrauens um Hilfe und zwar weil, die Spaltmaße zwar in Ordnung sind (hier Abstand Türe zu Kotflügel und B-Säule) aber folgendes Problem: schließt und öffnet man die Türen, dann "gleitet" normalerweise das Türblatt unter die Kotflügelkante.
IMG_1958.JPG
Bei uns stieß die Türe im Bereich der Sicke immer an die Kotflügelkante und das schon, obwohl noch keinerlei Lackaufbau gemacht wurde, also keine Grundierung, Füller und Spachtel etc. Wir haben stundenlang rumprobiert, geändert, getrickst und angepasst, ohne Ergebnis. Nix hat funktioniert. Wir hätten es fast aufgegeben.
Und dann hatten wir plötzlich eine Theorie:
Der Vorbesitzer hat damals einen Rep.-schweller eingeschweißt bzw. drübergebraten. 1A Schnellrestauration! Dadurch wurde der Schweller natürlich einige Millimeter dicker. Damit nun die Türunterkante nicht hinter der Schwellerkante steht, hat er diese Platten eingesetzt und so die Türe nach vorne geholt. Natürlich passt dann auch unten der Kotflügelanschluss nicht mehr, was dann auch jetzt erklärt, warum in dem Bereich einige Millimeter Polyesterspachtel drauf waren.
Wir haben jetzt also die beiden Platten weggeschmissen und mussten jetzt noch für beide Türen 2 Stunden probieren und einstellen, was recht schwierig war, weil man an die Schrauben an der A-Säule fast nicht rankommt, wenn der Kotflügel im Weg ist.
So löst sich nach 4,5 Jahren doch noch ein Problem.
Jetzt ist der Lackierer sehr zufrieden und will morgen wieder drangehen.
Gruß aus Liedberg!
Als wir im letzten Jahrzehnt (vor 4,5 Jahren) angefangen haben den CarAvan zu zerlegen, war eine der ersten Aktionen die Türen auszubauen. Dabei sind uns an beiden Türen diese Teile in die Hände gefallen:
IMG_1957.JPG
Die Dinger waren jeweils zwischen A-Säule und Scharnier montiert. Weil wir zu dem Zeitpunkt noch weniger Ahnung von einem Rekord B hatten als jetzt haben wir angenommen, das die Dinger als Verstärkung für das Scharnier gedacht sind. Wir habe auch damals im Forum gefragt, ob jemand hier weiß, was es damit damit auf sich hat. Insbesondere darum, weil im Ersatzteilkatalog von den Dingern nichts zu finden war. Über die Jahre ist das Thema aber bei uns aber in den Hintergrund gerückt, denn wir hatten viel größere Probleme zu lösen...
So, und jetzt wird es kompliziert (zu lesen) und interessant:
Der CarAvan wurde von uns fertiggebaut und für den Lackierer bestmöglich vorbereitet. Wir hatten ja über die schönen Spaltmaße berichtet. Kürzlich aber "schreit" der Lackierer unseres Vertrauens um Hilfe und zwar weil, die Spaltmaße zwar in Ordnung sind (hier Abstand Türe zu Kotflügel und B-Säule) aber folgendes Problem: schließt und öffnet man die Türen, dann "gleitet" normalerweise das Türblatt unter die Kotflügelkante.
IMG_1958.JPG
Bei uns stieß die Türe im Bereich der Sicke immer an die Kotflügelkante und das schon, obwohl noch keinerlei Lackaufbau gemacht wurde, also keine Grundierung, Füller und Spachtel etc. Wir haben stundenlang rumprobiert, geändert, getrickst und angepasst, ohne Ergebnis. Nix hat funktioniert. Wir hätten es fast aufgegeben.
Und dann hatten wir plötzlich eine Theorie:
Der Vorbesitzer hat damals einen Rep.-schweller eingeschweißt bzw. drübergebraten. 1A Schnellrestauration! Dadurch wurde der Schweller natürlich einige Millimeter dicker. Damit nun die Türunterkante nicht hinter der Schwellerkante steht, hat er diese Platten eingesetzt und so die Türe nach vorne geholt. Natürlich passt dann auch unten der Kotflügelanschluss nicht mehr, was dann auch jetzt erklärt, warum in dem Bereich einige Millimeter Polyesterspachtel drauf waren.
Wir haben jetzt also die beiden Platten weggeschmissen und mussten jetzt noch für beide Türen 2 Stunden probieren und einstellen, was recht schwierig war, weil man an die Schrauben an der A-Säule fast nicht rankommt, wenn der Kotflügel im Weg ist.
So löst sich nach 4,5 Jahren doch noch ein Problem.
Jetzt ist der Lackierer sehr zufrieden und will morgen wieder drangehen.
Gruß aus Liedberg!