Frankensteins Braut

      Hallo und guten Abend Forum, :wink:

      es ist alles vorbereitet, dass der neue Schweller eingebaut werden kann. Hierzu musste natürlich der ganze Bereich vom Radhaus bis zur B-Säule in repariert, bzw. rekonstruktiert werden. Da war ja praktisch nix mehr von da…Zu guter Letzt war noch der Fuß der B-Säule nachzubauen. Hätte wahrscheinlich niemand gemerkt, wenn dieses Stützblech gefehlt hätte. Aber niemand möchte sich mit so einer alten Kiste überschlagen und das Dach knickt ein, weil die B Säule quasi in der Luft hängt.
      Hier ein paar Bilder:
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      Dateien
      Ja, wir können es irgendwie nicht lassen:
      Man hätte den Caravan auch hopplahopp zusammenbraten können und er wäre dann auch irgendwie übern TÜV gekommen. Aber wir können sowas wohl nicht. Das ist alles in 1 mm Thyssen-Blech, so original wie möglich nachgebaut, lackiert und versiegelt. Außerdem macht es mittlerweile Spaß, so komplizierte Blechformen, Sicken und Bögen und was weiß ich, nachzubauen. Die Übung bringt die Routine. Das nehmen wir als sportliche Herausforderung. Rolo ist uns da ein gutes Vorbild.
      Der TÜV Prüfer kann nachher auch gerne auch mit zwei Hämmern und drei Schraubendrehern kommen, er wird (Blechmäßig) nichts finden.
      Vielleicht haben wir im Forum schon einen Interessenten für den Wagen, gleichzeitig spielt Günther aber auch mit dem Gedanken, das Auto zu behalten.
      Mal sehen wie die Geschichte weitergeht…
      Na, die jetzige "junge" Generation Prüfer kriegt den Hammer kaum hoch und sucht sich nen Wolf nach der OBD. Meine Erfahrung. Da spielt der Club,dessen Kittel die tragen, kaum ne Rolle. Man(n) sucht sich den Prüfer zum Wagen, so siehts hier aus...
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      ....es ist, wie im richtigen Leben.... Manche Leute sind aufnahmebereit, lernen dazu und kennen sich aus.

      Andere kommen ins Stocken, wenn die Fahrgestellnummer (heute VIN) elektrograviert oder (Kadett A) angenietet

      ist. Bei "meiner" Prüfstelle gab es einen "jungen" Sachverständigen, der unsere Autos "gut kennt" (kannte). Diese ganzen

      Eigentümlichkeiten wußte er.... weil er die schon ein paar Male getestet hat. Beim nächsten "TÜV" geht die Geschichte

      wahrscheinlich von vorne los, weil der Kollege nun einen anderen Wirkungskreis hat. Ich würde mir auch verbitten,

      mit Hammer und Sichel an meinen Wagen zu arbeiten.

      Insgesamt habe ich diesen Eindruck:

      - Die Prüfung ist wesentlich besser (Ausstattung) als "früher"

      - die "alten "Querköppe" sind praktisch verschwunden

      - die neue Generation kann wesentlich besser einschätzen, was kritisch ist / was nicht, hat eine besseres Grundwissen

      - bei "alten Karren" tut man gut daran, entsprechende Unterlagen mitzuführen (Betriebsanleitung, wegen z.B. Fahrgestellnummer elektrisch graviert)

      - insgesamt geht es bei gegenseitigem Respekt / Verständnis besser, nicht jeder Mensch unter 50 kann noch einen Mehrvergaserwagen richtig bedienen....,
      ruhig bleiben, ggf. selber machen......

      - ein Knackpunkt (meine Meinung) sind die Kosten, die Entwicklung scheint ( mir) gegenüber anderen Preisen überproportional.

      - der Service ist auf der Höhe der Zeit, freundlich und kundenorientiert

      Im Prinzip: Sehe ich eine deutliche Verbesserung, gegenüber den früher bekannten Rostklopfern....

      Deshalb wär ich erstmal entspannt....mindestens so lange, bis jemand meint, irgendwo hämmern oder stochern zu müssen...

      Gruß,

      Alfred. H.
      Und warum sollte man bei einem gepflegten Oldtimer hämmern oder stochern?
      Die wahren Problembären sind zwischen 10 Jahren (da gibt es ein deutsches Qualitätsprodukt,
      dessen Namen ich bestimmt nicht sagen darf, wo die Hinterachsen dann schon durchrosten)
      und 20 Jahren alt (danach werden die Stückzahlen zu gering). Das sind dann die
      runter gerittenen Karren, wo keiner mehr investieren will.
      Hat der Oldie erstmal 40, 50, oder noch mehr Jahre auf dem Buckel,
      fallen die eigentlich nur noch wegen festsitzender, oder undichter Bremse durch.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      - die "alten "Querköppe" sind praktisch verschwunden

      Der "Beamtenstadel" ist mitlerweile nicht verschwunden, sondern in Rente.

      Die jüngeren Leute aus in der Regel meiner Generation sind da halt anders unterwegs, natürlich hat mal wer nen schlechten Tag, aber die meisten sind freundlich im Dienstleistungsbereich unterwegs wie man es als Kunde heut zu Tage erwarten kann.
      Moin

      Ich kann mich dran erinnern das der bei uns örtlicheTÜV in den 70ern noch keine Bühne hatte und mit einer Grube auskommen mußte. Da war es ratsam die Bürodame in der damaligen Minimode das Fahrzeug vorzuführen zu lassen. Natürlich bei der Prüfung sich immer in Fahrzeugnähe aufzuhalten.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1
      Moin


      DAS gab es damals offiziell noch nicht, und weicht jetzt hier zu weit vom Thema ab.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1
      Nach, inzwischen, bald 45 Jahren beruflicher Zusammenarbeit mit dem TÜV ( zwischendurch war es auch mal DEKRA ) kann ich den vorgenannten Kommentare zustimmen.

      Obwohl es den Beamtenstatus ( außer in Hessen ) nie gab, haben sich einige Prüfer, bis in die 90er Jahre, aufgeführt wie Beamte im höheren Dienst. Auch wenn sie nur gelernte KFZ - Meister waren.
      Aber mit der Zeit, hat man sich angefreundet und Alles war gut. Die unverbesserlichen hat man schon mal zurecht gewiesen und wenn es gar nicht anderst ging, auch mal vom Hof gejagt.

      Die heutige Generation von Prüfern / Prüferinnen, sind alle studiert, wissen wie man sich benimmt, lassen sich auch mal was sagen und, wissen vor allen Dingen, daß sie auch dem Wettbewerbskampf ausgesetzt sind.

      Alles hat seine Zeit :tapfer002: , Grüße aus Nordbaden
      Aha, Wettbewerbskampf...

      Du bist also auch so einer, dem gesetzliche Vorgaben und die Sicherheit egal sind?
      Wenn der grüne Kittel nicht klebt, sag ich dem, dass ich den roten Kittel anrufe, der tut´s.
      Falscher Ansatz, das ist kein Wettbewerbskampf, das ist Erpressung.
      Von Werkstätten mit solchem Geschäftsgebaren habe ich mich getrennt.
      Vertrauen muss man sich erarbeiten. Dann kann man auch flexibel agieren.

      (Und ich weiß, dass der rote Kittel in meinem Fall mittlerweile gar keine Plaketten mehr kleben darf. Ich glaube an die Gerechtigkeit und ich wünsche mir, dass das Gute zum Schluss gewinnt. Ich kann sonst nicht schlafen.)

      Wenn´s dir nur darum geht, wie man sich zu benehmen hat, entschuldige ich mich.
      Gepflegte Umgangsformen (soweit im Werkstattjargon möglich) sind selbstverständlich.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Du bist also auch so einer, dem gesetzliche Vorgaben und die Sicherheit egal sind?Wenn der grüne Kittel nicht klebt, sag ich dem, dass ich den roten Kittel anrufe, der tut´s.Falscher Ansatz, das ist kein Wettbewerbskampf, das ist Erpressung.


      Halte ich genau so.
      Manche Aufgaben brauchen halt fähiges Personal.
      Das hat nicht unbedingt etwas mit Sicherheit zu tun, sondern mit Fähigkeit.

      Manche Autos haben halt ihre technischen Eigenheiten die ein Prüfer nicht kennen kann. Da braucht es keinen der Stumpf nen Tropfen Öl an nem Rekord P1 als EM wertet, mir an nem 170er erklärt dass Bremsleitungen in Gummi gelagert sein müssen und nicht mit Blechschellen den Rahmen geschlagen werden dürfen und da unbedingt Gummi zwischen muss (was aber nicht geht weil die Schellen dafür zu kurz sind), ich brauche keinen der Ölverlust an ner Adenauervorderachse mit Verlustölschmierung bemängelt oder Radlagerspiel bei nem Ponton hinten rechts.
      Auch wenn n Achsschenkel an nem P etwas Spiel hat, ist dass noch nichts was die Verkehrssicherheit beeinträchtigt und ich habe auch keine Lust über gelbes Bremslich am Opel Rekord zu diskutieren oder warum aus der nicht vorhandenen Scheibenwaschanlage kein Wasser raus kommt. Ich brauche auch keinen der im 190SL den Schlüssel abbricht weil er nicht weis dass es nen Startknopf gibt oder bei nem 60 Jahre alten Originalfahrzeug den Zustand bemängelt weil er nur hochglanzlackierte Oldtimer kennt. Ich brauche auch keinen der versucht an meinem LKW irgendwelche Luftdrücke an ner Luftunterstützten Hydraulikbremse zu messer und auf die Idee kommt, den Prüfanschluss für den ALB auf zu drehen um dann fest zu stellen, dass da keine Luft sondern Bremsflüssigkeit drinnen ist, damit ich anschließend mit ner kaputten Bremse auf der Grube stehe und ich brauche auch keinen, der Ölfeuchte Hydraulikdämpfer als EM aufschreibt wenn der Hersteller schreibt dass die Ölfeucht sein dürfen. Genau so wenig brauche ich einen der Risse im Dreck auf Gummiteilen oder Bremsschläuchen als Mangel aufschreibt, ich nehme dann lieber den der nen Lappen aus der Tasche zieht, drüer wischt und nochmal genau hinschaut.
      Ich brauche auch keinen der mir Korosion an ner Kuniferbremsleitung aufschreibt weil er nicht richtig hin geschaut hat oder Nebelscheinwerfer die ich eingestellt habe bemängelt, weil er nicht in der Lage ist sein Scheinwerfergerät von Hauptscheinwerfer auf Nebelscheinwerfer um zu stellen.... Da habe ich so einige Klopse erlebt.
      Das hat aber nichts mit Verkehrssicherheit zu tun und in der Regel haben Werkstätten kein Interesse daran, Autos mit Mängeln auf die Straße zu schicken, weil sie am Reparieren Geld verdienen und nichts an der HU und an der AU auch nicht viel.
      Einspruch Euer Ehren!

      Dieser Thread ist gekapert worden und dient nicht mehr seinem eigentlichen Thema… :rolleyes:

      Ich würde dem Mark empfehlen, über diese Erlebnisse ein Buch zu verfassen. Irgendwann kannst du die Knarre (also die für die Nüsse, nicht die, die Peng macht) im Werkzeugwagen lassen und dann hast du Zeit dafür. Ich bestelle hiermit schon mal eins…

      Ich kann dazu beitragen, das ist schon mal mit C Rekord zur Vollabnahme zum TÜV gefahren bin und eine Befestigungsschraube am Lenkgetriebe gefehlt hat.
      Einfach vergessen… :love:
      Der Prüfer hat sich aber damit zufrieden gegeben, dass ich glaubhaft versichert habe, diese Schraube einfach vergessen zu haben und sofort nachzurüsten. Ich durfte beim ersten Anlauf mit Plakette vom Hof fahren.
      Verglichen mit dem was hier sonst so geschildert wird, ist es natürlich ein positives TÜV-Erlebnis!

      Grüße vom Bernd
      Tausi, sorry !
      Bitte nimm das nicht persönlich.
      Schikanen haben nichts mit Verkehrssicherheit zu tun. Selbstverständlich will jeder Werkstattbetreiber / KFZ - Kaufmann, daß seine Kunden ihn weiterempfehlen, so wie es auch Mark geschildert hat.
      Ich könnte hier sehr viele Negativbeispiele über "amtlich anerkannte Sachverständige" aufzählen. Das würde aber den Ramen sprengen und vom Thema abweichen.
      Fakt ist, daß sich mit der Wettbewerbszunahme bei den Prüfern deren Laune und Freundlichkeit wesentlich gebessert haben.

      Lass uns unser Hobby ausüben, so lange es noch geht :trinken1: . Grüße aus Nordbaden :wink:

      JaKlaP2 schrieb:

      Dieser Thread ist gekapert worden und dient nicht mehr seinem eigentlichen Thema…


      Entschuldigt bitte. Ich denke @Wiku und ich sind klar.
      Dem Mark mit einem Roman zu antworten,
      um zu erläutern was ich hier meine, wird eh nix bringen.
      Es gibt halt nicht nur dumme Prüfer, es gibt auch "böse" Werkstätten.
      Jeder kann nur aus seiner Sicht berichten und die Sichtweisen sind unterschiedlich.
      Bringt nix.
      Also: Zurück zu Frankensteins Braut
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C