Beim Bremsen starkes schüttel und Rattern auf Lenkrad und Karosse

      Im Zweifelsfall: Fotos einstellen - spart viel Tipperei!
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


      -------------------------------------------------------------------------------------
      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      habe noch bremsbelag bei mir gefunden von apex und hoffe das ich diesen auch nutzen kann . bin der meinung das das rattern beim bremsen vom bremsbelag sein könnte und deswegen nochmal der wechsel siehe bild . zum thema achsschenkel hab ich nochmal alles runtergenommen und wollte den inneren lagerring runter nehmen was nicht richtig ging . uhrsache schon etwas eingelaufen auf dem achsschenkel weil sich der ring mitgedreht hat was er eigendlich nicht soll . hab noch ein gut gebrauchten da und werde ihn wechseln .wenn ich das alles erledigt habe dann eine probefahtrt und wir werden sehen . durch das mitdrehen des inneren lagerring sind auf der welle und dem zwischenring doch abnutzungsspuren zu sehen .

      mfg. klaus
      Dateien
      Ich würde angesichts all dieser erlebten Malaisen jetzt Nägel mit Köpfen machen, die definitiv richtigen Beläge bestellen und in einem Fachbetrieb aufnieten lassen. Nur weil jetzt irgendein Bremsbelagsatz bei mir aufgetaucht wäre, würde ich ihn nicht einbauen wollen, ohne dessen Alter und Spezifakation zu kennen. Auch lang gelagerte Bremsbeläge verlieren mit der Zeit ihre notwendigen Eigenschaften.

      Tschüß
      Klaus
      Ich tippe ehr auf die Radlager , die nicht richtig angezogen und zurückgestellt wurden.
      Bei zu fest , kann man locker ein ein Ei auf der Radnabe braten und auf der Trommel den Speck dazu. Bei zu locker , genau so wie die genannten Probleme.
      Ich schreibe da aus Erfahrung.
      Wenn ich mir ganz sicher bin, das ich die Bremse richtig zusammen gebaut habe und dies prüfe ich lieber 3 Mal bevor die Trommel wieder rauf kommt, zerlege ich nicht gleich wieder alles. Dann kommt das neue Problem von ganz woanders. Aber ganz in der Nähe.
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      Hallo Klaus,

      wenn ein Radlagersitz lose bzw. eingearbeitet ist, oder sonst etwas an den Radlagern nicht in Ordnung ist, ist das absolut gefährlich.

      Die Radlager scheinen beim P1 etwas anders aufgebaut zu sein als am Rekord A, da bleibt das Radlager komplett in der Nabe.
      Ob man beim P1 gebrauchte Radlagersitze einfach hin- und hertauschen kann, bezweifle ich.

      Hast Du ein Werkstatthandbuch? Bei Forumskollegen Maverick gibt es alles for free:

      opel-rekord-p1.de
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Kleine Anmerkung zum Aufkleben von Bremsbelägen ich würde das nicht machen lassen es haben schon viele die Erfahrung gemacht das die sich ablösen können .Da ist Nieten immer sicherer.

      Bei Werksseitig geklebten von moderneren Wagen sieht das natürlich anders aus aber bei unseren alten Kisten würde ich das lassen
      Oft gibt es jedoch keine andere Möglichkeit mehr als kleben. Und auch werkstattmäßig genietete Beläge haben sich schon gelöst. Die Meinungen hierzu gehen stark auseinander, daß ich auch nicht wüßte, was ich glauben soll. Habe es auch schon erlebt, daß ein Belag nach dem Nieten einen Riß hatte.
      Probleme beim Nieten gibt es im Wesentlichen dann, wenn sich Leute dazu berufen fühlen, die das nie richtig gelernt haben. Am besten noch mit zu langen oder falschen Nieten, Körner und Durchschlag

      Man kann da einige Fehler vermeiden- wenn man das ordentlich macht und der Belag nicht uralt ist, bricht der auch nicht
      Viele Grüße
      Günther :daumen1:
      Dann stellt sich die nächste Frage, wo man in der Nähe noch einen Fachbetrieb findet, der für gut ausgeführte Nietarbeiten an Bremsbelägen bekannt ist.
      Und da fangen die Probleme nämlich schon an, so daß es im Endeffekt dann doch auf Wegschicken zum Bekleben hinausläuft.

      Tschüß
      Klaus
      Ich habe neulich die hinteren Bremsbeläge für unsere MB Heckflosse kleben lassen.
      Gibt hier in HH eine Firma die das machen. Bremstrommeln wurden ausgedreht, alten Beläge entfernt, neue Beläge aufgeklebt und der Radius durch schleifen an die Trommel angepasst.
      Ich habe die Bremse montiert, auf direktem Wege zur HU gefahren und mit 1a Bremswerten auf Anhieb bestanden!
      Billig war es nicht, 220,-€ hat der Spaß gekostet..... Andererseits werde ich diese Beläge wohl nicht mehr runterbremsen.....
      Vorher hatte ich noch bei zwei Landmaschinen Werkstätten angefragt ob sie Beläge selbst kleben. Nieten ja, kleben nein und beide Werkstätten schicken Beläge zum Kleben an eben diese Firma....
      "Alte Autos und Rock'n'Roll - wir kommen immer zu spät!" (Hannes Bauer)
      Das Aufnieten von Bremsbelägen war in meiner Lehrzeit 1978-1981 im Opel-Autohaus ein alltägliche Arbeit. Das kann ich heute noch mit links und vierzig Fieber.

      Ob es da noch Fachbetriebe gibt kann ich jetzt nicht beurteilen, aber mit einem ordentlichen Werkzeug und gewußt wie, ist eine saubere Arbeit immer möglich. Bei Arbeiten an den Bremsen sollte man schon wissen was man tut, aber das war ja hier schon oft ein Thema.

      Gruß Horst
      Originale Rekord P1 / P2 und Kapitän Ersatzteile unter
      panorama-teile.de