Rekord P2 Cabrio

      Hui. Das ist eine Aufgabe. Zum Beispiel hat Autenrieth die Türen verlängert und eigene Zierleisten gefertigt. Da hast Du Dir was vorgenommen...
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Am besten sprichst du mal mit dem TÜFF-Mann deines Vertrauens. Ich habe keine Ahnung, ob die die Verwindungssteifigkeit testen - und wenn, wie das geht. Ich weiß auch nicht, ob OPEL der Hersteller bleibt, oder ob du das dann bist. Ändert sich mit dem Hersteller dann auch das Baujahr? Gelten mit dem neuen Baujahr dann auch die heutigen Abgasbestimmungen? Ein P2 mit EURO6dTemp wäre schon mal was Neues. Muss man heutige Crash-Normen erfüllen?

      Ich würde erstmal den rechtlichen Rahmen abstecken. Es wird kein Zufall sein, dass immer mal wieder aufgesägte Projekt-Abbrüche angeboten werden, die dann als Blumenkübel enden.

      Oder willst du einen Autenrieth türken? Da würde ich dann einfach direkt von abraten. Bei solch seltenen Fahrzeugen gibt es meistens sehr gut informierte Kreise, die ganz genau die Produktionszahlen und die überlebenden Fahrzeuge kennen. Da fällt nicht plötzlich einer vom Himmel.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Ingo , bevor es Coupes von Opel gab ( ab sommer 61 ) , wurden ein paar Cabrios auf Limobasis von Autenrieth gebaut . Es gab auch Coupes von Autenrieth . Man erkennt sie an den höheren dreiecksfenster und denn verlängerten türen .
      Mir selber ist noch nie eins über den weg gelaufen .

      Gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Ja, zumindest ein Coupe von Autenrieth wurde gebaut. Mit erscheinen des Werks-Coupes war der Umbau dann wohl nicht mehr interessant.

      Nur die frühen Cabrio-Umbauten, die noch auf Limo-Basis entstanden, hatten die nach hinten verlängerten Türen. Davon ist jedoc heute keines mehr als erhalten bekannt. Die Diskussion hatten wir hier vor längerer zeit schon einmal:
      Zusatzheckflossen am P2

      Tschüß
      Klaus
      danke mal für die ganzen Infos, ich will das mal checken auch mit dem TÜFFer hm ich hab ne gute Werkstatt und die haben einen guten Draht zum TÜV Mann und die Werkstatt hat super Schweißer yap aber mit dem Umbau und dann anderes Bj oder Abgasnorm oder was sonst noch das muss ich mal klären aber ... so ein Cabrio ist echt geil und es wurden nur 20 Authenrieth gebaut und jetzt gibts noch aktuell 8 Stück also es soll kein Authenrieth werden sondern eine Limo mit abnehmbarem Verdeck, wenn jemand was die Einbauten der Verwindungs-Steifigkeit weiß dann bin ich immer ganz Ohr , danke vorerst mal und Gruß aus dem Schwarzwald
      Zumindest in den 80ern und 90ern (vielleicht noch heute?) wurden Cabrio-Umbauten bei unserem TÜV ganz pragmatisch geprüft:
      Das Auto wurde diagonal versetzt aufgebockt, einige Zentimeter "fallengelassen" und der Verzug gemessen.
      Viele Grüße aus GE
      Christoph
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      Opel Rekord P1 - 1700 S - Limo 2-türig royalblau / alabastergrau - EZ 1960
      Heinkel Tourist 103-A2 - 175 ccm - atlantisblau / alabastergrau - EZ 1961

      Royalblau schrieb:

      Zumindest in den 80ern und 90ern (vielleicht noch heute?) wurden Cabrio-Umbauten bei unserem TÜV ganz pragmatisch geprüft:
      Das Auto wurde diagonal versetzt aufgebockt, einige Zentimeter "fallengelassen" und der Verzug gemessen.


      Nene, also auch in den 80ern und 90ern hat das bei uns der TÜV auf ner Teststrecke geprüft. Dabei wurden Messtreifen aufgeklebt und im Fahrversuch der Verzug gemessen.

      Da sehe ich aber nicht so dass Problem, wenn man das Auto original nachbaut dann sollte es mit der Authenrieht Einzelabnahme zulassungsmöglich sein.

      Die Zierleisten sind dass kleinste Problem, die kann man aus Messingprofilen nachbauen und verchromen lassen.
      Man muss es nur schaffen, sich für n Jährchen mal n Mustercabrio aus zu leihen, sonst wird dass nix...

      Die Unterzüge unten, dass sind nur 4 Kant Eisen, das ist nix besonderes. Aber das Auto hat innen Dicke Innenschwellerverstärkungen und A Säulen und hinten, die aus ca. 2mm Blech nach zu bauen ist schon aufwändiger.

      Im Grunde genommen sind die Autos damals auch nur von Hand gebaut worden, dass kann man heute wieder so nach bauen, da sehe ich nicht dass Problem.

      Die meisten scheitern schlicht und ergreifend am Verdeck. Die Verschlüsse sind meine ich ausm Bootsbereich, dass bekommt man noch, aber das Gestänge ist aus Flacheisen zusammen gebaut und der vordere Teil aus Holz. Dafür braucht man n Musterauto, man muss die Holzrahmenteile (Rolo hat da evtl. Muster) nachbauen und dann ist son 3 lagiges Verdeck in der Anfertigung auch nicht so ganz billig. Unter 3-4k€ braucht man alleine für die Bespannung nicht an fangen.

      Das sind auch die Gründe, warum so viele Cabrioumbauten abgebrochen werden. Ohne Musterauto wird dass nix, die Karosseriearbeiten sind sportlich, dazu kommt das anfertigen von Chromteilen, Rücksitzbank, Seitenverkleidungen (also im Prinzip einmal Innenausstattung neu), das Verdeckgestänge und Verdeck und nebenbei muss das Auto auch noch neu lackiert werden...

      Es dürfte nicht so viele Opelbastler geben, die die Erfahrung haben, diese Gewerke in entsprechend gewünschter Qualität im ganzen so hin zu bekommen, dass daraus n Authenrieth Cabrio wird.

      Ich denke mal alleine die Karosserieänderungen werden sich im Bereich von 3-4k€ bewegen, dazu sicherlich 2k€ für das Verdeckgestänge, nochmal 3-4k€ für die Innenausstattung, 5k€ für Verdeck und Holz, dazu Chrom und Kleinteile von mindestens nochmal 2k€ und nochmal 5k€ für den Lack. Da bist du bei rund 25.000€ und überleg mal, was du von den Arbeiten selbst kannst, dass kannst ja dann abziehen...
      Wahrscheinlich restauriert man dann den Rest von dem Auto auch noch wenn man schon so weit ist und dann ist man hinterher schnell bei 60- 80.000€. Dafür kann man sich nen echten kaufen...
      Die ganze Geschichte ist sicher handwerklich sehr anspruchsvoll, das ist die eine Seite.

      Wie ist denn das Ergebnis in punkto des dynamischen Verhaltens, z.B. Zittern ?

      Das ist normalerweise etwas problematisch, bei offenen Wagen, die aus Limousinen

      oder Coupes abgeleitet wurden. Ich bin noch nicht in einem offenen P gefahren,

      andere Wagen (auch seriell hergestellte Typen) waren ziemlich enttäuschend, wenn

      die Straße etwas welliger wurde, begann ein ziemliches Eigenleben....

      Gruß,

      Alfred. H.
      Das wohl nicht, doch das dürfte ein Gestänge vom Ponton-Cabrio-Limousine sein.

      Und das ist doch schon karosserietechnisch etwas vollkommen anderes aus ein Vollcabrio, dazu noch nachträglich aufgeschnitten.

      Seltsamerweise sind diese werksseitig gebauten Cabrio-Limousinen allgemein längst nicht so gefragt wie die nachträglichen Umbauten, obwohl der Unterschied in der Fahrpraxis gar nicht so sehr auffallen dürfte.

      Tschüß
      Klaus
      Vielleicht liegt es daran, dass man nicht so den "Karoseriekäfig" um sich rum hat.
      Ist ja auch mit dem Caprio's mit dem Henkel, B-Säule, ist auch kein richtiges offenes Fahren.
      Wägelchen:
      Rekord P1 Limosine 06/1960 1.7 55 PS. EX; Alabastergrau-Comograu
      Astra K ST CDTI 01/2019 1.6 136 PS. Tiefseeblaumetallic.
      hm das hört sich alles etwas kompliziert und schwer machbar an deshalb will ich
      nächste Woche mal mit der Werkstatt und evtl dem Ingenieur reden und dann
      sehen wir weiter, vielen Dank für die Anregungen und die Teilnahme am Projekt,
      sorry wenns nix wird dann wirds leider nix, ich wünsche noch ein schönes WE
      viele Grüße aus dem Schwarwald, Martin