Ob Motor- oder Getriebeöl kann man am Geruch erkennen. Getriebeöl riecht würziger. Notfalls noch eine Geschmacksprobe nehmen ...

Gruß
Christian

Heinbollo schrieb:

Ich meine es wäre die Dichtung , Motorausgang ...

Ja, so wird es wohl sein, statistisch betrachtet.

Der Einzige, der Deine Frage sicher beantworten kann, bist Du selber. Sauber machen und beobachten bringt als einzige Möglichkeit die gewünschten Erkenntnisse, alles andere ist Kaffesatzleserei.

@'Lennecruiser', so sieht es aus. Wenn die Geschichte sauber ist, kann das

auslaufende Öl u.U. einen Hinweis geben:

- "gelaufenes" Motoröl ist normalerweise dunkel
- Getriebeöl ist normalerweise "hell", auch nach längerem Betrieb

Gruß,

Alfred. H.

Einfach die leckage auf der Spur gehen.
Taschenlampe in die Hand und ab unter das Auto gelegt.
Meiner Erfahrung her, trifft sich alles an Motoröl an und um die Kupplungsglocke. Das scheint eine sehr beliebter Treffpunkt zu sein.
Egal ob Olympia, P oder A Modell.
Der OHV Motor neigt zur Stirnwand etwas tiefer und wenn die Dichtung vom Ventildeckel defekt oder zu lose ist, läuft das Öl von hinten raus. Dasselbe spielchen auch am seitendeckel und und und.
Wie Lenne schon schrieb, Lappen nehmen einmal alles abwischen und ne runde cruisen.
Danach die laufspuren verfolgen und die tatverdächtigen festnehmen.
Muß nicht immer gleich die Dichtschnurr sein.
Viel Erfolg

Ölwanne und Benzinpumpenflansch sind auch noch so Inkontinenz-Kandidaten.

Wenn das Öl aus dem Getriebe kommt, landet es auf der Kupplungsscheibe. Dann rutsch die Kupplung.
Wenn das Öl aus dem Motor (Kurbelwellendichtschnur) kommt, landet es außen auf der Schwungscheibe, wird zentrifugal in der Kupplungsglocke verteilt und tropft unten ab.

Bubru schrieb:

Ob Motor- oder Getriebeöl kann man am Geruch erkennen. Getriebeöl riecht würziger.

Richtiger Ansatz, ohne Frage & rumgezwinker. In der Raffinerie oder Werkstatt Deines Vertrauens ein "Schnupperkurs" machen, @Heinbollo
Abteilung Herrendüfte, natürlich.

Viel Erfolg,

Ste

Wenn das so einfach wäre. Ein Traum.
Ja du denkst defenitiv zu einfach.
Um die dichtschnürre zu wechseln, muß die Kurbelwelle raus. Für das einschlagen der dichtschnürre gibt es extra ein spezialwerkzeug. Das ist alles nicht mal eben so gemacht.
Das ganze steht auch im Whb.
Die ölwanndichtung zu wechseln kann nicht schaden.
Muß aber gestehen, einfach mal auf Verdacht was zu wechseln oder auszutauschen, halte ich persönlich sehr wenig von. Hier in Bremen sagt man " Schmuh machen" zu.
Mein Tipp ist, nimm dir ne große Pappe, leg die unters Auto, dann den Wagen vorne etwas aufbocken und alles ordentlich mit bremsenreiger absprühen. Trocknen lassen und dann mal ne große Runde fahren.
Wenn du wieder zu Haus bist, ne neue Pappe unterlegen und etwas später überraschen lassen, was die Pappe so anzeigt.
Die Öl laufspuren lassen sich dann verfolgen. Jedenfalls sieht man das bei einem lackierten Motor fantastisch.

Lieber Hein,
wenn du keine Zeit hast, etwas beim ersten Mal richtig und sorgfältig zu erledigen, dann frage dich: Hast du die Zeit, es später noch einmal zu machen – dafür aber dann richtig?

In meinen Berufsleben und nicht nur da habe ich gelernt, es spart Zeit und Resourcen wenn ich etwas gleich richtig mache.
Also: Do it right - right away.

Gruß aus Werl
Rudi

Heinbollo schrieb:

Warum muss man immer ' deutsch' denken ,-)?
Meine Frage war ja auch, ob man es so machen könnte ?

Wie sollte man sonst denken?
Du kannst das ja versuchen. Ich versichere dir, du ärgerst dich um die verschwendete Zeit und Mühe.
Eine dichtschurr zu wechseln ist nicht nur halbgarr sondern auch völliger Quatsch.
Mach wie du denkst, ist dein Auto.