Übersetzung Rekord A - Was ist möglich?

      Übersetzung Rekord A - Was ist möglich?

      Nachdem ich nun mal die ersten paar hundert Kilometer mit dem A zurück gelegt habe kommt recht deutlich der Wunsch nach einem anderen Übersetzungsverhältnis auf.
      Das verbaute 3 Gang durch ein 4 Gang zu ersetzen bringt ja bekanntlich nichts, da die Endübersetzung bei beiden ja 1,0 ist...

      Daher die Frage, was sonst möglich ist.

      - Passen die Getriebe der CIH Motoren?

      - Gibt es "längere" Hinterachse die passen?
      Wer später bremst ist länger schnell...

      1963 Opel Rekord A 2TL auf E36 Chassis (im Aufbau)
      1964 Opel Rekord A 1700 aus Antwerpener Produktion

      Drehzahl / Geschwindigkeitsdiagramm

      Guten Morgen Pat,

      im Anhang findest Du ein Drehzahl / Geschwindigkeitsdiagramm für die bei Opel gängigen

      HA-Übersetzungen und Reifengröße 185/70 R13 (ähnlich der Serien-Abrollumfänge).

      Bei den A-Limousinen + Coupes (4-Zyl.) sind HA 3,89 und 3,55 verwendet worden.

      Das "schnellste" Auto ist das Coupe, es soll laut Opel 144km/h laufen, mit HA 3,89.

      Ein Blick in das Diagramm zeigt, dass der Motor hier jenseits der 5.000 UPM dreht, also deutlich

      oberhalb seiner Nennleistungs-Drehzahl.....und somit unterhalb seiner Nennleistung.

      Die Limousine mit dem gleichen Motor gibt Opel mit 140km/h an, sie hat normalerweise

      die HA 3,55 und die Auslegung Nennleistung / Höchstgeschwindigkeit ist wesentlich besser angepaßt.

      Wahrscheinlich ist die Limousine in praxi sogar etwas schneller, als das Coupon.

      Auslegungsregel: Die Fahrwiderstandskurve (Leistungsbedarf über Geschwindigkeit) bestimmt die

      zum Fahren einer bestimmten Geschwindigkeit nötige Motorleistung.

      Die Motorleistungskurve (Leistung über Drehzahl) ist das andere Kriterium.

      Die Antriebsübersetzung wird "normalerweise" (kein Schongang) so gewählt, dass der Motor bei v max. rund 5.....10% "Überdrehzahl" hat,

      also jenseits des Leistungsmaximums dreht.

      Betriebspunkt: Rechts des Maximums, im Bereich der fallenden Kennlinie der Motorleistungskurve.

      Gründe: Ausreichende Beschleunigung auch noch bei hohen Geschwindigkeiten und Reserve bei ungünstigen

      Fahrbedingungen (Gegenwind, leichte Steigung, hohe Beladung). Die erzielbare Geschwindigkeit fällt zwar etwas ab,

      wenn Gegenwind oder Steigungen ins Spiel kommen, aber: Bei fallender Geschwindigkeit (Drehzahl) steigt die Motorleistung

      etwas an (Richtung Maximum), das mildert den Effekt.

      Bei "Auslegung auf den Punkt": Drehzahl der max. Leistung = Drehzahl bei Höchstgeschwindigkeit ist das NICHT so,

      weil fallende Drehzahl = fallende Motorleistung bedeutet, das führt bei zusätzlichen Widerständen zu einem relativ

      starken Abfall der Geschwindigkeit (links des Maximums fällt die Motorleistung).

      Bei Anwendung dieser Überlegungen ist die 3,89 ziemlich "kurz", die 3,55 schon sehr nahe der Auslegung: Maximalleistung bei Maximaldrehzahl,

      also obenrum etwas lahm.

      So "irgendwas in der Mitte" wäre (meine Einschätzung) besser, z.B. 3,70 (z.B. P2 Coupe 3-Gang), oder 3,67 (CIH).

      Die Drehzahlabsenkung ist dann nicht so stark, wie bei 3,55; die Physik paßt aber besser (Serienmotor).

      Praxis: Die 3,55 HA funktioniert auch mit 3-Gang-Getriebe ohne Probleme (hier auf dem flachen Land). Mit dem Serienmotor

      wird das obenrum etwas lahm, das bekommt man aber gut weg, wenn die Motorleistung etwas angehoben wird.

      Das ist ohnehin immer die beste Maßnahme.

      Zu den Übersetzungen selbst: Opel hat in der Bauzeit des Rekord A u.a. verschiedene Verzahnungen zwischen Kardanwellenflansch

      und Ritzelwelle (Kegelrad) ausgeführt, auch die Stauchhülse wurde geändert. Im Prinzip lassen sich viele Kombinationen herstellen,

      die aber im Detail zusammen passen müssen. Weiter gibt es auf den ersten Blick nicht sichtbare Änderungen, z.B. Zahnkopfhöhen

      der Ritzelverzahnung, zwischen verschiedenen Übersetzungen, aber auch Baujahren, z.B. ab Rekord B.

      Diesen ganzen Kram muß man sorgfältigst erkunden (technische Mitteilungen) und unbedingt nachmessen.....

      Gruß + schaffe etwas !

      Alfred. H.
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      Motorleistung / Fahrwiderstand / Übersetzung

      ...dieses Thema hat mich heute noch beschäftigt und der OPEL-Baukasten verführt zu so allerlei

      Betrachtungen, nicht nur für den Rekord A, sondern auch aus eigenem Interesse.

      Dazu hab ich mal das gemacht:

      1) eine Fahrwiderstandslinie ausgegraben, sie ist zwar für einen Rekord C, der technische Aufbau und die

      Fahrzeugdimensionen sind im Vergleich zum A aber ähnlich, also lag der Verdacht nahe, dass die Linien

      sich zwischen A und C nicht stark unterscheiden.

      2) die Motorleistungen 60, 67 und 100 PS mal in KW umgerechnet, die Schnittpunkte mit der C-Linie gebildet

      und die erreichbaren Geschwindigkeiten abgelesen.

      3) Wenn die abgelesenen Geschwindigkeiten nun annähernd mit den Angaben zum A übereinstimmen, dann ist die

      Widerstandslinie als "annähernd passend" anzusehen.

      Und: So ist es. Die relativ große Spreizung zwischen 60......100PS erlaubt eine gute Abschätzung.

      Die 60 PS und 67PS Fahrleistungen passen gut, der 100-PS A-Rekord ist etwas langsamer, als nach der Linie zu erwarten.

      Diese Differenz kommt zum Teil aus dem höheren Gewicht, die Widerstandslinie berücksichtigt das nicht.

      Dieses Diagramm ist einfach nur der Zusammenhang zwischen Leistung / Geschwindigkeit, man kann sehen,

      jenseits der 140km/h wird´s steil ! Um die 150km/h - Marke sicher zu übertreffen, sind so um 55 kW+ (75 PS) nötig.


      Das zweite Blatt zeigt die Motorleistungskurven des Rekord A über der Drehzahl. Die Leistungsverläufe haben durchweg

      einen "breiten Scheitel" das sorgt für einigen Spielraum bei der Wahl der Übersetzung.

      Wenn man hier die Höchstgeschwindigkeit für die Hinterachsen der 4-Zylinder-Limousinen in Motordrehzahl umsetzt,

      kann man den Betriebspunkt bei v max. bestimmen.

      Man sieht, von links nach rechts:

      - Der 1,7N-motorisierte A ist mit der HA 3,89 gut ausgelegt, er wird seine Höchstgeschwindigkeit gut erreichen, der Betriebspunkt

      bei v max. liegt um ca. 11% oberhalb der Nenndrehzahl. Er wird an leichten Steigungen nicht müde und beschleunigt auch

      bei höheren Geschwindigkeiten noch.

      Mit der HA 3,55 hat er es schon schwerer, der Betriebspunkt liegt nur 100/min oberhalb der Nennleistung. Das relativ breite

      Leistungsmaximum hilft zwar, dennoch wird die Kiste einen etwas müderen Eindruck machen.


      - Der 17S (Mitte) kommt mit beiden Achsen gut klar, die 3,89 Achse führt allerdings schon zu einem Überdrehen von 18% gegenüber

      der Nenndrehzahl, das sehr viel und nicht gerade komfortabel. Die Beschleunigung ist natürlich gut.

      Der 17S mit 3,55 HA ist m.E. besser ausgelegt, 7% Überdrehzahl sind ein guter Wert und eine Drehzahlsenkung von 500/min ein

      spürbarer Komfortgewinn.

      - Der 15 N ist mit der 3,89 HA schon ziemlich knapp, bei v max. liegt der Betriebspunkt nur 100/min über der Nenndrehzahl.

      Das läßt keine Sprinterqualitäten erwarten, eher ein "Herankämpfen" an die Höchstgeschwindigkeit.

      Bei Ausrüstung mit der 3,55 HA wird der Motor sogar "gedrückt", das heißt, er bleibt bei v max. unter der Nenndrehzahl. Das ist eine

      Auslegung zum Benzinsparen. Im unteren Geschwindigkeitsbereich hilft ein 4-Gang-Getriebe sicher etwas, im oberen

      Geschwindigkeitsbereich wird es zähe....


      Alle Angaben sind gerundet und als Näherungswerte anzusehen, für eine Abschätzung reichen sie aus.

      "Längere" Hinterachsen als die 3,55 sind für die 4-Zylinder-Motoren nicht sinnvoll, weil selbst der 17S dann

      schon "gedrückt" wird. Das geht nur mit mehr Leistung aus Drehmoment.

      Gruß + schafft was !

      Alfred. H.


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      Astrein wie du dich in sowas reinsteigern kannst,
      macht Spaß es zu lesen.

      Aber am besten gefiel mir die Aussage,
      dass es ohnehin immer die beste Maßnahme ist
      die Motorleistung "etwas" zu erhöhen. :)
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C
      Guten Abend Dirk,

      mir macht das auch Spaß und ich stelle gerne solche Überlegungen an.

      Ja, es ist aus meiner Sicht IMMER die richtige Maßnahme, die Motorleistung zu beeinflussen > nach oben.

      Bis vor 4 Wochen hatte ich als Rentnerkiste einen Golf GTI, das ist schon nicht schlecht.

      Seit 4 Wochen habe ich so ein Ding als "Clubsport", Edition 45 (Jahre GTI). Das ist eine andere Nummer !

      Leistung nochmals höher, tadelloses Ansprechverhalten, top-Bremsen, sehr exakte Lenkung... bei erträglichem

      Komfort. Ist die geilste Karre, die mir je unterkam. Das bestärkt meine Ansichten, hinsichtlich der Leistung.

      Nur das wirkt (in die richtige Richtung). Mehr ist besser ! Das steht sicher im Gegensatz zu den Ansichten

      der Frauen Neubauer + Thunberg... ich leiste mir aber auch eigene Ansichten.

      Bleib anständig + Gruß,

      Alfred. H.

      Vielen Dank für deine Ausführungen Alfred. Wie immer sehr aufschlussreich.
      Ich hätte jedoch meine Frage Eingangs etwas ausführlicher formulieren sollen fällt mir gerade auf: Mir geht es eher weniger darum, die Vmax zu erhöhen als er darum, im höheren Geschwindigkeitsbereich die Motordrehzahl zu senken.
      Mein Motor schreit mich aufgrund der 185/70 R13 und einer vermutlich recht kurzen Hinterachse bei 100km/h regelrecht an. Von Fahrkomfort ist absolut keine Rede mehr, der Geräuschpegel ist trotz massiver Fahrzeugdämmung wirklich unangenehm.
      Wer später bremst ist länger schnell...

      1963 Opel Rekord A 2TL auf E36 Chassis (im Aufbau)
      1964 Opel Rekord A 1700 aus Antwerpener Produktion
      Guten Abend Pat,

      es geht auch nicht um eine Steigerung der Höchstgeschwindigkeit. Die Höchstgeschwindigkeit ist in erster

      Linie von der Leistung abhängig, die Gesamtübersetzung muß natürlich annähernd passen.

      Versuche mal, die in Deinem Auto verbaute Übersetzung zu bestimmen:

      - hinten aufbocken
      - ein Rad festsetzen
      - einen Strich auf der Kardanwelle anbringen (Marke)
      - die Radposition des freien Rades markieren (so, dass man sie wieder findet)

      Das "freie" Rad dreht sich nun doppelt so schnell, wie es das ohne Blockade des "anderen Rades"

      tun würde.

      Bei rund 7 Umdrehungen der Kardanwelle sollte sich das freie Rad also rund 4 x gedreht haben,

      bei 3,55. Deutlich weniger > andere Übersetzung.

      Die Fehlermöglichkeit ist (leider) wegen der Drehspiele groß.

      Besser: Du nimmst den Differentialdeckel ab und liest die Inschriften auf dem Tellerrad.

      Dort steht die Zahnpaarung normalerweise eingeschlagen, Beispiel 3,7 = 37:10

      Gruß,

      Alfred. H.
      Danke, das mit dem Drehen werde ich versuchen.

      Alternativ kam mir gestern Abend noch die Idee, auf 185/80 R13 zu wechseln. Die hatte ich beim 1200er auf der Hinterachse montiert (vorher waren es 155/70 oder so) udn das hat die Drehzahl enorm gesenkt.
      Leider gibt es diese Größe aber nur noch von Maxxis als WW, das Passt nicht... Alternativ gibt es noch "C"-Reifen für Sprinter etc. - Kann man sowas auf nem PKW fahren?
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      Danke Martin, aber ich möchte überhaupt keine Weisswand. Die gewünschte Reifengröße ist aber nur so erhältlich, das ist ein Problem
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      Hallo Pat

      an meinem Lieferwagen hab ich eine 3,55er übersetzung ( anstatt 4,22 :mecker1: ) eingebaut . reifen hab ich 6.50 x 13 montiert . der motor wurde leicht optimiert . damit fahr ich auf der bahn 130km/h reisegeschwindigkeit und das mit sehr angenehmen geräuschpegel . spitze mit navi gemessen 153km/h .

      wie Alfred schrieb , ist die kiste oben herum ein bischen lahm . das heisst die beschleunigung von 130 an ist nicht mehr so toll . bis 130 würde ich es als spritzig bezeichnen .

      am Pick Up hab ich eine 3,7er übersetzung ( anstatt 4,22 ) . der zieht bis 140 super durch und bei 150 ist ende der fahnenstange . ist innen aber nicht so angenehm vom geräusch her wie der Lieferwagen . auch hier ist der Motor optimiert ( beide sind 17S ) und er hat die gleichen reifen wie der Lieferwagen .

      hatte früher mal ne P2 winterkiste ( der Haifisch ) , dort hatte ich 185/70 14 drauf . erst mit dieser "grossen" bereifung war die kiste auf der bahn vernüftig zu fahren . die 165/13er hab ich am anfang gleich in die tonne geschmissen . die sind von der optik her einfach zu klein auf diesen autos und der motor dreht wie blöd...

      Diagonalreifen sind nicht jedermans sache , aber von der optik und von der grösse her top :daumen1: . ich fahr seid über 30 jahren Diagonal auf den kisten . es gibt auch schwarze Diagonal...

      gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Guten Tag Kurt,

      .... eine Bestätigung aus der Praxis ist immer gut, danke für die Rückmeldung.

      Eine Vergrößerung des Abrollumfangs (Reifen) wirkt natürlich genau so, wie eine "längere" Hinterachse,

      das Verhältnis: Motordrehzahl / Fahrgeschwindigkeit wird kleiner. Davon weiß der Tacho natürlich nichts,

      er mißt im Prinzip die Kardanwellendrehzahl (im direkten Gang = Motordrehzahl). Das heißt, bei einer

      Änderung der Übersetzung > 10% "länger", zeigt der Tacho ca. 10% zu wenig an.

      Bei einer Achse 3,89 ist n Mot. bei v= 100km/h ca. 3500/min.

      Wenn die Achse auf 3,55 geändert wird (ohne Tachoänderung), dann dreht der Motor bei Tachoanzeige "100"

      natürlich genau wieder 3500/min, nur: die Kiste fährt ca. 108 km/h.

      Im Prinzip ist die "saubere Lösung" bei Übersetzungsänderung, auch den Tacho davon wissen zu lassen.

      Opel hat das über eine Unzahl an "Wegdrehzahlen" gelöst, eine andere Möglichkeit sind "Anpassgetriebe",

      die in die Tachowelle eingesetzt werden. Das muß ich auch noch machen....

      Gruß,

      Alfred. H.
      Da mein W=555 Tacho derzeit ziemlich genau 20% zu viel anzeigt wären die gewonnen 10% durch die 185/80 schon mal ein Schritt in die richtige Richtung :D

      Mal im Ernst, wenn ich dazu komme werde ich nach Alfreds Methode versuchen, die Übersetzung raus zu finden. Öffnen würde ich das Diff eher ungern, da erst vor einigen Monaten die Dichtung und das Öl erneuert wurden.

      Ich werde berichten, gehe aber von einer sehr kurzen Übersetzung aus...
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      1964 Opel Rekord A 1700 aus Antwerpener Produktion
      Moin Pat,

      ich habe Dich gleich verstanden und in etwa das gleiche Problem. Die Drehzahl und damit das Geräusch-Niveau könnte bei Geschwindigkeiten ab so ca 110 niedriger sein.
      Ich gehe davon aus, daß bei mir die kurze 3,89 EA-Übersetzung verbaut ist, wie es bei den Dreigang-A-Rekorden Standard ist. Das konnte mir damals der Verkäufer nicht genau sagen. Die kurze Übersetzung müßte demnach auch bei Dir verbaut sein.
      Die Viergang-A-Rekorde haben normalerweise die lange 3,55er Übersetzung.
      Mein Tacho zeigt ca 15% zu viel an. Mit den etwas größeren 14"-Reifen (165/80-14) ist die Abweichung 10%. Damit kann ich leben.

      Trotzdem werde ich das Übersetzungsverhältnis mal bei Gelegenheit überprüfen, nach Alfreds Methode.

      Ein Fünfgang-Getriebe mit langem EA kombiniert wäre das Optimale ...

      Grüße
      Christian
      Ich fahre im P2 eine 3,55er Achse (Commo A) mit 205/70-14. Damit ist der Tacho über einen weiten Bereich sehr genau und man ist auch bei höheren Geschwindigkeiten noch in einem angenehmen Drehzahlband. Und wenn es mal sein muss, reicht der 2. Gang bis 100 km/h. Das würde ich aber nicht mit einem 50 PS Motor fahren wollen ...

      Viele Grüße,
      Marcus
      Marcus Schaper aus 16515 Oranienburg, aber oft auch in 31855 Groß Berkel

      61er Rekord P2 2TL mit Frisur, 62er Kapitän PL 2,6 Hydramatic, 58er Kapitän 2,5 L, mehrere rekord P1 CarAvane und diverse Baustellen anderer Marken
      Guten Tag @Bubru,

      das Coupe hat "normalerweise" die 3,89 HA verbaut, die Limousine 17S - 4-Gang hat seriell 3,55.

      Opel gibt für die Limousine 140 km/h Spitze an, für das Coupe sollen es 144 km/h sein, ist wahrscheinlich
      politisch motiviert.

      0-100 km/h braucht die Limousine 18 Sek., das Coupe soll es in 17 Sek. schaffen > glaubhafte Differenz.

      Opel macht gern solche Späße, z.B. beim Ascona / Manta wurden die Achsübersetzungen der SR-Modelle
      kürzer gewählt, um sie "agiler zu machen".

      Manta 19S: HA 3,44 19SR : HA 3,67
      Manta 16S: HA 3,67 16SR : HA 3,89

      Gruß,

      Alfred. H.
      Nach unserem Wochenende im Schwarzwald setze ich noch mal an, da es so einfach nicht bleiben kann.

      Kann mir jemand die Übersetzungen des originalen 3-Gang Getriebes sagen?
      Wer später bremst ist länger schnell...

      1963 Opel Rekord A 2TL auf E36 Chassis (im Aufbau)
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