Restaurierbetrieb in München gesucht

      Restaurierbetrieb in München gesucht

      Ein langjähriger Clubfreund in München hat einen (Zitat)
      Opel 1200 von 1960, der damals (ca. 1986/87) schon in schlechtem Zustand war. Ich habe – noch als Student – das Auto angeschafft und die drei Monate Rest-TÜV ausgenutzt. Seitdem (!) stand und steht der Opel in diversen Garagen und Scheunen und rottet vor sich hin.
      Er spielt mit dem Gedanken, diesen aufarbeiten zu lassen und fragt, welche Firma im Raum München für so was in frage käme.
      Zweckdienliche Hinweise bitte an mich.
      Des weiteren hat er in Tschechien eine Firma genannt bekommen, die unter jendabenda bekannt wäre. Er bekommt aber von dort keine mail Antwort. Weiß da jemand was drüber?

      Oder haben wir hier im Forum Schrauber, die sich an ein solches Projekt wagen würden, weil der eigene Panorama jetzt fertig ist und es langweilig wird, diesen nur anzustarren.
      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Da die Opelfraktion typischer weise aus sparsamen Leuten und Selberschraubern besteht, ist es eher selten dass so Fahrzeuge wirklich professionell restauriert werden. Wenn, dann machen dass kleine KFZ Werkstätten "so mit", aber die Ergebnisse sind auch in der Regel nur im Hobbyschrauber Mittelfeld. So meine Beobachtungen aus den letzten knapp 20 Jahren.
      "Teure" Restaurationen habe ich viele gesehen, richtig gute Restaurationen in meinem Leben vieleicht 5 Stück.

      So Schrauberhilfevermittlung und Forumsrestaurationen nebenbei haben hier im Forum in der letzten Zeit für viel Frust gesorgt, und damit meine ich nicht nur eine Addresse...
      ...ist ja gut, Typreferenten, wo ist die Hilfestellung ?

      Gibt es die, oder gibt es sie nicht, oder ist das Unterfangen wegen der "Kundschaft" (zweifelsfrei eigentümlich) zwecklos ???

      Das liest sich merkwürdig.... Wie kann es besser werden ??? Das wäre mal so eine Frage.

      Gruß,

      Alfred. H.
      das kann so sein, muss aber nicht da die TV Serie schon länger zurück liegt. Ist eigentlich eine alte "Seitenstraßenwerkstatt" mit längerer Vergangenheit und einer gewissen Liebe zu altem Blech und mit alten Mitarbeitern die noch die Technik von "damals" kennen.
      UND fragen kostet nichts.
      Gruß
      Johannes
      Mark scheint ja das zu bestätigen, was ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe: Ein alter Opel läßt sich faktisch nicht im Auftrag fremdrestaurieren.
      Es wäre gewiß wirtschaftlicher, wenn der Betreffende sich einen guten 1200 suchen und den anderen als Teileträger ausschlachten würde. Sofern dieser wirklich so schlecht ist. Vielleicht muß ja nur die Bremse gemacht, eine neue Kupplung eingebaut werden und ein paar Kleinigkeiten und dann schnurrt er wieder.

      Tschüß
      Klaus
      jendabenda war wohl ziemlich genau vor einem Jahr auf youtube noch aktiv:
      youtube.com/user/jendabenda73/videos
      Ansonsten bin ich da recht na bei Mark, bei Restaurierungen sind oft die Ansichten beider Vertragsparteien zu unterschiedlich. Wie will man da als Typreferent eine Empfehlung geben, zumal man mal nicht um die Ecke wohnt und sich ein Bild von den Gegebenheiten machen kann.
      Grüße Dieter

      altopelfreak schrieb:

      Mark scheint ja das zu bestätigen, was ich schon vor einiger Zeit geschrieben habe: Ein alter Opel läßt sich faktisch nicht im Auftrag fremdrestaurieren.
      Es wäre gewiß wirtschaftlicher, wenn der Betreffende sich einen guten 1200 suchen und den anderen als Teileträger ausschlachten würde. Sofern dieser wirklich so schlecht ist. Vielleicht muß ja nur die Bremse gemacht, eine neue Kupplung eingebaut werden und ein paar Kleinigkeiten und dann schnurrt er wieder.

      Tschüß
      Klaus


      Kann sich ja jeder ausrechnen, was 200 Stunden a 80,- € netto kosten. Und die sind schnell rum, und dann ist noch kein Ersatzteil gekauft und kein Gramm Lack bezahlt...
      Genau, für solch ein Projekt muß man einen Porsche 356 oder MB 190 SL nehmen, aber keine alten Opel. Diese Autos bestehen zwar aus dem gleichen Blech und Lack wie ein Opel, aber man kann nach Abschluß der Arbeiten wenigstens einen Teil der Kosten durch den Fahrzeugwert wieder hereinbekommen. Bei einem Opel ist das völlig aussichtslos.
      @Dieter Und gerade wie diese unterschiedlichen Vorstellungen von Auftraggeber und -nehmer hinterher ausgehen, haben wir doch hier im Forum schon erlebt.

      Tschüß
      Klausun
      Man kann son Auto schon restaurieren lassen, ich hab auch mal nen kompletten P2 im Kundenauftrag gemacht, der Zustand ist gleich dem bekannten Pickup von Kurt aus der Schweiz. Bezahlen möchte dass halt oft keiner.
      Da gehen 200 Karosseriestunden in son Auto und nochmal 200 Technikstunden...
      Also so etwa 400h muss man rechnen...

      400h zu 60€ netto sind 24.000€
      Dazu kommen etwa 25.000e Ersatzteile und Material, nochmal ca. 2.500€ für den Sattler und min. 7.000€ Lack wenn man das Auto von innen, unten, etc. lackiert haben will und dann ist man bei ~60.000€ netto für nen P ...
      Und dann muss man noch die Werkstatt finden, die für n 60er Arbeitet und wo jemand wirklich etwas Ahnung von den Autos hat, sonst geht dass schief...
      für solch ein Projekt muß man einen Porsche 356 oder MB 190 SL nehmen,


      Auch n 190SL "lohnt" sich nicht richtig. Da hast du schon n Einstandspreis von 40-60 für n Restaurationsobjekt, da sind doppelt so viele Teile dran, da muss doppelt so genau gearbeitet werden, alle Teile sind auch deutlich teurer als an nem Opel, da braucht man bei ner Vollrestauration unter 120.000€ gar nicht anfangen...

      dä Huäbär schrieb:

      In meinem Pick Up sind über 1000 stunden verdunstet...

      Gruss Kurt


      Auf Rolo´s "Abrechnung" für den "Carawahn" bin ich auch schon gespannt. :zwinker1:
      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      ...Buchstaben sind ja bereits knapp...
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Tagchen...,

      eine alten Opel (bis auf ganz wenige Ausnahmen) restaurieren und damit Geld verdienen, geht nicht. Man kann sich das nur schön rechnen.
      Oder man fängt sowas nicht an!

      Wenn wir alles zusammenrechnen, was wir in 4,5 Jahren für und mit dem CarAvan gekauft haben, also auch Werkzeuge, Mieten, Strom etc., einfach alles was mit dem Auto zu tun hat, dann könnten wir beide einen neuen Dacia fahren!
      Aber wer will das schon....wir jedenfalls nicht.

      Gruß
      Bernd
      Sinnloses unterfangen, da bin ich ganz bei Bernd. Da kämen dem Restaurator eher die Tränen...., auch wenn man es selbst macht.
      Der einzige Vorteil einer solchen Aufbauaktion liegt in der Tatsache, dass man danach jeden cm der Karre kennt.

      Ach ja, Langeweile kommt auch eher selten auf...

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Hallo zusammen, vielen Dank für die Beiträge! Ich darf mich outen, ich bin derjenige, den der Threadersteller zitiert hat. :)

      Klar ist so ein Opel kein alter Porsche - oder so. Aber wie bei den meisten hier, so vermute ich mal, gibt es da eben die emotionale Bindung. Und die lässt mich überlegen, die Restaurierung anzugehen (angehen zu lassen). Wobei mir der Sinn nicht nach dem perfekten, quasi ladenneuen Fahrzeug steht. Das Problem sind Durchrostungen (erheblich) und Technik. Letzteres vielleicht gar nicht so gravierend, der Gute fuhr bis zum Schluss... . Wobei ich nicht weiß, welche Probleme eine Halbautomatik nach so vielen Jahren macht. Innen dürfte er so bleiben, wie er ist.

      Wohne wie schon oben erwähnt wurde im Raum München, genauer gesagt im Landkreis Erding, und es würde schon aus Zeitgründen vieles leichter machen, wenn der gesuchte Betrieb im weitesten Sinne in der Region läge.

      Viele Grüße
      R.
      Also trotz der stetigen Wertsteigerungen der letzten knapp 20 Jahre habe ich die Materialkosten meiner CarAVan Restaurierung immer noch nicht raus :D

      Ist halt ein Hobby.

      Bei den Stunden muss man schon unterscheiden, ob jemand dass zum ersten Mal macht, Handbücher lesen muss, lange braucht, etc. oder ob jemand der den 7. Panorama macht genau weis was er tut und zügig durchschraubt...
      Da ist durchaus ein Unterschied von Faktor 2...