Demontage Kupplungsglocke bei festsitzendem Motor

      stehe ich auf dem Schlauch ? Vor einiger Zeit habe ich, hier, mal angefragt, was in Richtung "moderne Motoren" so möglich wäre - ohne einen riesigen "Rundumschlag". Die Antworten waren mäßig.
      Nicht, daß ich jetzt vor hätte, meinen org. 1700er P1 umzubauen. Nein, es würde mich lediglich interessieren, ob und vor allen Dingen wie.

      Könnte mir bitte jemand die Quelle zum Nachlesen nennen :?: :danke1:
      ich habe den Beitrag inzwischen gefunden. Er war nicht bereichernd, daß Ansaug -u. Abgaskrümmer auf der "falschen" Seite sind ist ja bekannt. Beim A Rekord mag der Umbau, dank Anlehnung an den B, noch relativ einfach möglich sein - aber - bei den P`s wäre der Aufwand einfach zu groß. Meine Meinung.
      :denk1:
      Hallo Wiku,

      bei den P´s geht das auch, macht aber nur Sinn, wenn die Leistung deutlich

      über die Serien (67 PS) erhöht werden soll.

      - der CIH-Motor ist ca. 80mm länger (Kühler-Befestigung umdrehen, Frontbleche anpassen)
      - Du brauchst das komplette Aggregat mit Kupplungsglocke + Getriebe, Lima + Anlasser
      - mit der Ölwanne vom Rekord C paßt der CIH zur P-Vorderachse
      - die Motoraufhängung muß gebaut werden
      - die Kupplungsanlenkung muß gebaut werden (Bowdenzug)
      - Kardanwelle (zweiteilig mit Mittellager) muß angefertigt werden
      - Vergaserbetätigung muß angefertigt werden
      - Abgasanlage muß angefertigt werden
      - 12V-Umbau ist erforderlich
      - je nach Vergaseranlage muß die Batterie u.U. nach links verlegt werden
      - die Lenkradschaltung kann bleiben, wenn ein CIH-Getriebe vom Rekord C/D mit
      Lenkradschaltung verwendet wird
      - die andere Anordnung der Vergaseranlage (beim CIH rechts) erlaubt den Einbau eines
      Bremskraftverstärkers (der Haltebock des Rekord C hat das Lochbild den P -Hauptzylinders)

      Im Prinzip ist das viel Arbeit, die Aufgaben sind aber lösbar (hab´s in meinen
      Jugendtagen schon mal gemacht).

      Original hin, oder her, die Vielzahl der Modifikationen erlaubt natürlich auch "individuelle"

      Ausführungen, so z.B. einen Seitenauspuff, andere Räder....., da kann eine geile Karre

      bei rauskommen. Sogar in Kapitäne 51 sind schon CIH-Motoren verbaut worden,

      vor ca. 40 Jahren war ein Kappi mit 2,8H-Motor aus NF beim Opeltreffen, ein anderer

      51ger Kappi war bei Mobile zu sehen, mit einem modernen CIH-Motor.

      Gruß,

      Alfred. H.

      altopelfreak schrieb:

      Ich glaube, das interessiert hier niemanden, denn im Grunde unseres Herzens sind wir alle doch sehr originaitätsliebend. Nur will das keiner so gern offen zugeben, weil mancher meint, er könne dann vielleicht als "weltfremd" oder "ewiggestrig" bezeichnet werden.

      Tschüß
      Klaus


      Ich befürchte, das geht fast ausschließlich dir so Klaus ;)
      Wer später bremst ist länger schnell...

      1963 Opel Rekord A 2TL auf E36 Chassis (im Aufbau)
      1964 Opel Rekord A 1700 aus Antwerpener Produktion
      ...wäre eine mögliche Erklärung...

      Es bringt auch nix, über persönliche Vorlieben / Einschätzungen zu streiten / zu diskutieren.

      Wenn jemand einen CIH-Motor, oder OHC- Motor, oder eine andere Antriebsquelle in die alte Karre

      einbauen will, dann soll er (oder sie) das tun. Das ist möglich und nicht gesinnungspolizeilich

      geächtet oder gar verboten. NOCH ist Deutschland ein freies Land. So sieht´s aus ! > Also los !!!

      Gruß,

      Alfred. H.
      hallo Alfred,
      vielen Dank für Deine ausführliche Anleitung. Wer einen Umbau ( CIH in P ) plant, der kann, mit Deiner Anleitung, schon mal die Teile zusammensuchen.
      Wie schon geschrieben, ich habe das nicht vor. Aber es hat mich interessiert, wie groß der Aufwand wäre. :danke1:
      Mal abgesehen von allem, was macht denn die CIH-4-Zylinder so erstrebenswert, um solche Überlegungen ersthaft anzustellen?

      Da fände ich den Gedanken, der 2,6-Liter vom Kapitän in einen P1 oder P2 einzubauen und somit das Mersheimersche Projekt "Rekord-6" ein- oder zwei Baureihen vorzudatieren, etwas interessanter. Hat sich schon einmal jemand damit befaßt?

      pat... schrieb:

      Ich befürchte, das geht fast ausschließlich dir so Klaus

      Ach herrje, Lenne! Kennt das denn niemand von euch, sich hin- und wieder für seine Leidenschaft für alte Autos entschuldigen oder rechtfertigen zu müssen? Da kommt dann irgendsoein fanatischer Öko-Freak mit "..der macht aber viel Mief...." und wollt ihr dann etwa sagen "ja, ich weiß, aber ich mag ja nur die alte Karosserieform und bald baue ich einen gaaaanz modernen Motor ein...."?

      altopelfreak schrieb:

      Kennt das denn niemand von euch, sich hin- und wieder für seine Leidenschaft für alte Autos entschuldigen oder rechtfertigen zu müssen? Da kommt dann irgendsoein fanatischer Öko-Freak mit "..der macht aber viel Mief...." und wollt ihr dann etwa sagen "ja, ich weiß, aber ich mag ja nur die alte Karosserieform und bald baue ich einen gaaaanz modernen Motor ein...."?


      In solch einem Fall sage ich "Ja ja", wenn ihr wisst was, was ich meine. ;)
      Es hat ja keinen Sinn mit jemandem zu diskutieren, der entweder nicht weiß wovon er redet, oder an Synapsenausblendung leidet. Und Rechtfertigen muß ich mich schon gar nicht.

      Grüße
      Christian
      Bei Öko Fanatikern kannst Du nur mit Umbau auf Pedalantrieb punkten. Mein 1,9S cih braucht 10,5 Liter. Meine früheren Rek. A (1,5l und 1,7l ) haben genauso viel gebraucht. Wenn man den 1,9s fordert (bei 120Km/h braucht er 12l) braucht er 15l. Das liegt am Luftwiderstand. Schneller als 120 fahre ich heute nicht mehr.
      die gesamte „Ökobilanz“ eines modernen Autos, speziell elektrisch, gerechnet von Produktion bis Entsorgung, ist so grottenschlecht im Vergleich zu einem Fahrzeug was 40 oder mehr Jahre benutzt wird.
      Mein Tank hält jetzt schon 60 Jahre und wie lange hält so eine Batterie in einem Elektrofahrzeug?
      Nach spätesten 15 Jahren sind die alle wirtschaftlicher Totalschaden.

      In der Stadt für kurze Strecken Elektroauto ok,
      für Langstrecke oder Vielfahrer ist ein Diesel die weitaus bessere Lösung, zumal da die Umwandlungsverluste Kraftwerk -> Elektrospeicherung und später wieder Elektro nach Bewegung wegfallen.

      Die Ökos rechnen sich ihre eigene Sicht nur schön - weils politsch gerade passt.

      Ob neue PKWs wirklich Leistung oberhalb 300 PS brauchen sei mal dahingestellt.
      Gruß
      Johannes