SUCHE Öleinfülldeckel Rekord A

      Harry B. aus O. schrieb:

      einen rostigen original alten würdest Du auch nehmen?


      Sag mal Harald, Original ist der nur wenn der Deckel rostig ist?

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      ...gute Frage. Aus nicht näher bezeichneten Gründen hat die Firma Opel lange gemeint,

      man müsse den Motor "belüften". Warum, weiß Opel allein. Unabwendbar ist: Der Motorblock

      muß ENTLÜFTET werden, weil blow-by-Gase sonst zu starken Überdrücken im Kurbelgehäuse

      führen. Das sind die Gase, die z.B. an den Kolben / Kolbenringen vorbeiströmen, weil nun mal

      keine Technik "vollkommen ist"

      Aus (technisch) nicht nachvollziehbaren Gründen gibt es bis P2 deshalb diesen "Entenschnabel"

      zwecks Motorbelüftung. Warum ??? Nicht nachvollziehbar.

      Die Motorentlüftung > Notwendig ! erfolgt durch ein Krückstockrohr in´s Freie.

      Bei den A-Typen (hört, hört !) hat Opel eine geschlossene Entlüftung eingebaut, sie leitet das Blow-By-Gas in den

      Luftfilter. Ist o.k. "IRGENDWIE" muß den Designer aber dieser Entenschnabel aufgestoßen sein, als Merkmal des

      ewig Gestrigen. Nun gut, die Einigung zwischen Design und Technik hat dann ergeben: Machen wir einen neuen

      Deckel, er hat noch allen Funktionen des "Entendeckels"... sieht aber anders aus.

      Die Eintrittsöffnungen für die "Belüftung" sind einfach unsichtbar "unten".

      Nach Generationen von Fahrzeugmodellen hat´s Opel dann doch noch begriffen,

      ab Rekord B sind Öldeckel einfach Öldeckel....und das ist bis heute so....

      Gruß + verzagt nicht an der Marke !

      Alfred. H.
      ​Aus (technisch) nicht nachvollziehbaren Gründen gibt es bis P2 deshalb diesen "Entenschnabel"zwecks Motorbelüftung. Warum ??? Nicht nachvollziehbar.


      Damit sich ja kein Druck aufbauen kann, sonst werden die Korkdichtungen noch undichter, als sie es eh schon sind. :D
      Kawasaki W650 - Opel Rekord A - Honda Wave 110i - Hercules R50

      Alfred. H. schrieb:

      Aus (technisch) nicht nachvollziehbaren Gründen gibt es bis P2 deshalb diesen "Entenschnabel"

      zwecks Motorbelüftung. Warum ??? Nicht nachvollziehbar.


      Mir hat mal ein Opelfahrer berichtet, als er einen geschlossenen Öldeckel verwendet hatte, hat der Motor ganz viel Öl rausgehauen. Mit dem Schnabeldeckel war wieder alles ok.

      Offensichtlich hat der Deckel mit Belüftung seine Richtigkeit. Daß dieser (unförmige) A-Deckel ebenfalls offen ist, war mir nicht bekannt. Daher fragte ich.
      Danke, Alfred.

      Grüße
      Christian

      Alfred. H. schrieb:

      Bei den A-Typen (hört, hört !) hat Opel eine geschlossene Entlüftung eingebaut, sie leitet das Blow-By-Gas in den Luftfilter. Ist o.k. "IRGENDWIE" muß den Designer aber dieser Entenschnabel aufgestoßen sein, als Merkmal des ewig Gestrigen.

      Angeblich waren es die Umweltvorschriften des US-Bundesstaates Kalifornien, die Opel dazu veranlaßten, die geschlossene Kurbelgehäuseentlüftung einzuführen. Wenn man jedoch bedenkt, welch unbedeutende Rolle der Rekord A auf dem US-Importmarkt spielte, schon sehr erstaunlich.

      Tschüß
      Klaus
      Christian,

      der Entenschnabel soll den Motor BE - lüften. Warum jemand ein Kurbelgehäuse belüften will ????

      Die ENT-Lüftung soll durch das seitliche Krückstockrohr geschehen, Entlüftung ist verständlich.

      Wenn das dicht ist, Ent-lüftet der Motor durch den Öldeckel.

      Diese ganze Konstruktion ist MURKS. Luft, Blow-By-Gase o.ä. bewegen sich

      nur durch Druckunterschiede. Heißt: Wenn der Druck im Motor höher ist,

      als der Außendruck (resp. der Druck hinter Entlüftung). Bei einer Entlüftung in´s Freie

      folgt daraus, dass der Druck im Motor immer etwas höher ist, als der Außendruck, nämlich

      genau um die Drosselwirkung des Entlüftungssystems. Die ist bei intakter Entlüftung sehr gering,

      aber PRINZIPIELL nachteilig für Öldichtigkeit an anderen Stellen. Ab Rekord A hat Opel die

      Entlüftung an die Reinluftseite des Filters gelegt. Hier ist der Druck prinzipbedingt immer etwas

      unter dem Umgebungsdruck und das ist PRINZIPIELL günstig.

      Bei allen Opels aus unserem Besitz habe ich diese Nostalgiedeckel entfernt und durch normale,

      Flache Deckel ersetzt, ohne Probleme, die ENT-Lüftung ist natürlich frei.

      Die "geschlossene" Entlüftung hat auch Umweltaspekte (Klaus), die Blow-By-Gase sind nur

      "teilverbrannt", sie riechen unangenehm und sind giftig.

      Der Kadett A hat als erster Opel eine geschlossene Entlüftung bekommen, auf die Reinluftseite

      des Filters. Der A-Kadett hat auch noch diese unselige BE-Lüftung, ausgeführt über die Fassung des

      Ölpeilstabes (Drahtgespinst). Mit Kadett B hat Opel dann gemerkt, dass sie vorher einfach Unsinn

      verzapft hatten > KEINE BE-Lüftung mehr.

      Gruß,

      Alfred. H.

      Alfred. H. schrieb:



      Bei allen Opels aus unserem Besitz habe ich diese Nostalgiedeckel entfernt und durch normale,

      Flache Deckel ersetzt, ohne Probleme, die ENT-Lüftung ist natürlich frei.

      Gruß,

      Alfred. H.


      Lieber Alfred,
      :ironie002: das ist aber nicht Original. :alt002:
      Ich bin entsetzt. :grumble:

      :seatsch002:
      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Nachdem ich das begehrte Stück herausgesucht habe, sehe ich, daß der gar nicht so rostig ist.
      Dafür kann man aber erkennen, daß der im Original schwarz lackiert war (RAL 9005)
      und nicht, wie im Beispielfoto oben in chamonixweiß (R415).
      Dateien
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      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Harry B. aus O. schrieb:


      Dafür kann man aber erkennen, daß der im Original schwarz lackiert war (RAL 9005)
      und nicht, wie im Beispielfoto oben in chamonixweiß (R415).


      Das trifft einwandfrei zu; hier ein neuer, "orischinal" Öleinfülldeckel in der Originalverpackung
      (Harry hat halt nicht nur von P1 und P2 viel Ahnung :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: ) :respekt1: :
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      Herzliche Alt-Opel-Grüße aus Offenbach am Main
      Ha-Jo

      Opel Rekord A LZ 1,5 l von März 1963, Familienbesitz

      nicht: was lange währt, wird endlich gut,
      sondern: was lange fährt, ist wirklich gut!

      Ein Opel ist nie gebraucht oder alt,
      sondern nur eingefahren.....



      Harry B. aus O. schrieb:

      Nachdem ich das begehrte Stück herausgesucht habe, sehe ich, daß der gar nicht so rostig ist.
      Dafür kann man aber erkennen, daß der im Original schwarz lackiert war (RAL 9005)
      und nicht, wie im Beispielfoto oben in chamonixweiß (R415).


      Das ist RAL weiß gewesen, hab ich damals bei meinem roten selbst so lackiert.
      Der Wagen war rot mit weißem Dach, da fand ich nen roten Ventildeckel mit weißem Öldeckel irgendwie ganz neckisch ;)
      Wer später bremst ist länger schnell...

      1963 Opel Rekord A 2TL auf E36 Chassis (im Aufbau)
      1964 Opel Rekord A 1700 aus Antwerpener Produktion