Rekord P2 Wiederinbetriebnahme nach 11 Jahren

      ...dann oute ich mich hier auch mal als jemand, der eine Kupferdichtung mehrfach verwendet hat. :pleasantry:
      Nicht aus Geiz, sondern - wie bei Erik - in Ermangelung eines neuen. Öl raus, Dichtung gesucht, keine gefunden und Läden zu... was bleibt dann übrig?

      Damals wusste ich noch nicht, dass ausglühen das probate Mittel ist. Daher habe ich ihn beidseitig schön plan geschliffen mit feinem Schleifleinen. Das Ding hat bis zum nächsten Ölwechsel prima dicht gehalten :daumen1:
      Beste Grüße vom
      G-Klaus

      Wohnort:
      Nettetal (ganz weit im Westen)

      Fahrzeuge:
      Rekord B6|2600 | 4 Gang Mittenschaltung | Coupé | BJ 04-66 (im Aufbau)
      Rekord A|1700 | 3 Gang Lenkradschaltung | Limo 2-türig | BJ 05-64
      BMW E39| 523i | Automatik | Benzin / LPG | Limo 4-türig | BJ 04-98
      BMW E36| 325i | Automatik | Benzin | Cabrio | BJ 10-93
      Suzuki GV74A | GSX 1100 G | Kardan | BJ 09-92
      Den großen Dichtring der fetten Ölablaßschraube vom Opel-ohv benutze ich grundsätzlich mehrmals. Wenn die Oberfläche der Dichtflächen einwandfrei ist und der Dichtring nicht vermackelt, kann man das problemlos machen. Das läßt sich bei der Größe der Teile ja sehr gut beurteilen. Alles andere wäre Verschwendung.

      An anderen Stellen würde ich das (ohne Not) nicht machen.

      Grüße
      Christian
      ja, es gibt sie, man soll es nicht glauben !

      Bei Lelebeck.de, zum Beispiel:

      Cu-Ring massiv, 32 innen = 0,50 €

      Cu-Ring gefüllt, 32 innen = 0,61 €

      Da lohnt kein Acetylen + Sauerstoff.

      Wir sind im Westen, die soziale Marktwirtschaft funktioniert noch

      und sorgt auch für alte Opel (auch wenn Opel / Peugeot das vermissen läßt).

      Zu Hamsterkäufen besteht (aus meiner Sicht) kein Anlass.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Ok. Heute ist der neue Dichtring angekommen und ich konnte endlich das neue Öl einfüllen. Dann wollte ich den Motor das erste Mal ohne Kerzen und Benzin per Anlasser drehen.
      Hier sei anzumerken, dass ich die alte Batterie, die schon als er vor 11 Jahren abgestellt wurde, verbaut war wieder verwendet habe. Ich habe sie gemessen und sie hatte ca. 2,2 Volt. Dann habe ich sie aufgeladen und neue Säure eingefüllt. Danach hatte sie wieder über 6 Volt. Auch als ich sie zum Testen mit einer 35 W Glühlampe belastet habe ist sie danach wieder auf über 6 Volt gekommen.
      Nun habe ich also die geladene Batterie eingebaut und die Zündung angemacht. Alle Lämpchen im Innenraum und sind schön angegangen. Auch das Innenraumgebläse ist kurz angegangen. Habe es dann natürlich ausgemacht. Als ich dann "anlassen" wollte ist rein gar nichts passiert. Der Anlasser hat nicht gedreht und alle Lämpchen und sogar das Abblendlicht, welches ich zur Probe angemacht habe, sind ganz normal an geblieben.

      Meint Ihr es liegt trotzdem an der Batterie oder liegt das Problem dann eher woanders, wenn alle Lichter normal an bleiben?
      ...es ist ungewöhnlich, dass eine Batterie 11 Jahre Stillstand überlebt und dann

      nach Aufladung funktioniert. Aber nicht unmöglich.

      Die Symptome an Deinem Auto sind anders:

      - wenn Du den Anlasser betätigst, bekommt als erster Kunde der Magnetschalter Strom

      - der ist schon ein ziemlich kräftiger Verbraucher

      - seinerseits soll er den Anlasser einschalten, das tut er offensichtlich nicht

      - die Beleuchtung bleibt bei unveränderter Lichtstärke erhalten

      Wenn das genau so ist, dann bekommt Dein Magnetschalter keinen Strom und schaltet den

      Anlasser nicht. Beide Aktionen würden sich hinsichtlich der Spannung (Lichtstärke) auswirken.

      Möglich:

      -Magnetschalter bekommt keinen Strom (Zündschloß, Kabel ...)

      - Magnetschalter hat über den Anlasserstromkreis keinen Massekontakt

      Tip: Der Magnetschalter hat zwei Stromkreise:

      1) über den Starterkontakt (Wicklung 1) zu Masse (geringer Strom), Haltewicklung

      2) über den Starterkontakt - über die Wicklung 2 + Anlasserwicklung an Masse > hoher Strom (Einrückwicklung)

      - schalte Leerlauf im Getriebe ein
      - gehe mit einem Schraubenzieher zwischen den Batterieanschluß am Magnetschalter und den Starteranschluß (Klemme)

      Wenn der Magnetschalter einrückt > o.k.

      Wenn das Licht dunkel wird > Batterie hops

      Wenn nix passiert > Anlasser nicht in Ordnung

      Ziemlich einfach.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Direkt am/auf dem Anlasser.
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      hier ein Bild
      20190424_203011_copy_784x1613.jpg
      Der kleinere Körper ist der Magnetschalter.
      Vielleicht hängt der? Mal leicht mit einem Hammer anklopfen.
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot