3er Gang kracht beim einlegen

      3er Gang kracht beim einlegen

      Hallo an alle

      Habe meinen P2 1700 4Gang das problem wenn er warm wird das der 3te Gang beim einlegen kracht. Kennt das Problem jemand oder weiss was es sein könnte? Alle anderen 3 Gänge gehen ohne probleme.
      Getriebeöl wurde gewechselt hat aber nichts genützt.

      Danke euch und eine schöne Woche
      Ich würde sagen, Deine Kupplung trennt nicht richtig. Bis zu einem gewissen Grad kann die Synchronisierung dies noch ausgleichen, so dass man es oft zunächst nicht bemerkt, sondern erst wenn die Synchronisation schon Schaden genommen hat bzw. an einem Gang abgenutzt ist.

      Ursache kann eine verzogene Kupplungsscheibe sein oder eher ein auf der Führungshülse klemmendes Ausrücklager, weil die Hülse durch unsanften Aus- Einbau unrund geworden ist. Durch Wärmeverzug macht sich das erst bei warmer Maschine bemerkbar, was auf letzteres als Ursache hindeutet.

      Um weiteren Schaden am Getriebe zu vermeiden, würde ich das nicht auf die lange Bank schieben und bis zur Reparatur mir angewöhnen mit Zwischengas und Zwischenkuppeln zu fahren.
      Du kannst auch einen Test mit dem Rückwärtsgang machen: Bei warmer Maschine Kupplung treten, 10 sec. warten und dann den RWgang einlegen. Dann darf kein Kratzen zu hören sein, andernfalls trennt die Kupplung nicht richtig.

      Tschüß
      Klaus
      Ich hab das momentan immer bei meinem zweiten Gang. Egal ob kalt oder warm. Ich muss sehr, sehr sanft schalten.

      Da das Getriebe frisch überholt ist, wird das Schaltgestänge kontrolliert.

      Die Kupplung hab ich noch nicht in betracht gezogen, danke Klaus für den Denkanstoss.
      Hecktriebne Gruess
      Randall


      :elvis:

      I will not spin my tires!!!!!


      78' Rallye 2.0
      63' Käpt'n 2.6
      Was für ein Getriebeöl hast du denn drin...?

      Ich habe einen VW, der kratzte immer beim schnellen Hochschalten von 2 auf 3. Hoch, nicht runter. Ich hatte mich damit bereits abgefunden.

      Getriebeöl hatte der Vorbesitzer bereits gewechselt. Dieses Jahr habe ich turnusmäßig ebenfalls mal wieder (nach vielen Jahren) das Getriebeöl gewechselt. Hypodöl (Getriebe und Achsantrieb teilen sich das Getriebeöl), so wie es für den VW schon damals vorgeschrieben war. Und seitdem ist das Kratzen weg...

      Beim P darf (bzw. soll) ja dagegen kein Hypoidöl ins Schaltgetriebe...


      Ich bin zwar noch lange nicht so weit, aber mich würde es auch interessieren, WENN ich tote Ringe hab, was ich dann noch bekommen kann.
      Denn EIGENDLICH will ich das Getriebe nicht auf Gut Glück tauschen in der Hoffnung, das die Opas noch ausreichend sind...

      Gibt es da evtl eine Teilenummer / Nachfertigung ? Maße etc für eine Sonderanfertigung ?
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Guten Abend,

      das ist so eine Sache mit dem Synchrongetriebe. Das Getriebe selbst hat in den

      4-Zylinder-Wagen ein langes Leben, die Kapitäne stressen die Nebenwelle etwas stärker....

      Das hat mit der Synchroneinrichtung nichts zu tun.

      Bei 3-Gang - Getrieben ist der zweite Gang am häufigsten von Schaltwechseln betroffen.

      Bei 4-Gang - Getrieben ist es der dritte Gang.

      Die Synchronringe sind zwischen den Kapitänen (P) und Rekorden (P) gleich: 7 18 904, gibt es noch.

      Sie sind auch von Gang 1 - 4 bei den alten Kisten gleich....daraus folgt direkt, dass der zweite Gang / dritte Gang

      zuerst durch Kratzen auffällt.

      Wenn die Kiste rund 100.000km gelaufen hat, kann die Synchronisierung verschlissen sein.

      Dann hilft nur: Getriebe raus, zerlegen, alle Lager neu, Synchronringe neu, Nebenwelle neu, Lagernadeln neu,

      Wellendichtringe neu, Papierdichtungen neu, wenn "sonst alles in Ordnung ist".

      Ist es natürlich oft NICHT: Buchse der Kardanwelle ausgenudelt (wegen langen Fahrens mit defekter Kardanwelle),

      oder: Hautwelle krumm (gleiche Ursache).

      Kann ein teurer Spaß werden, es gibt die Teile aber noch.

      Öl: Im Getriebe muß das Öl vor allem DRUCKFEST sein, weil es (im Gegensatz zum Motor) keine großen

      Gleitgeschwindigkeiten gibt.

      Deshalb wurden "früher" "dicke" Öle verwendet (man hatte nix Besseres)...und das ist für die Funktion der

      Synchronisierung nachteilig, sie ist auf REIBUNG angewiesen.

      Heute gibt es druckfeste Öle (synthetisch), die diesen Konflikt besser beherrschen und die Schaltbarkeit

      wesentlich verbessern, nicht nur in der Theorie, sondern auch praktisch.

      Sie können aber keine verschlissenen Synchronringe wieder herstellen.....

      Kratzen beim Schalten > Getriebe überholen.

      Gruß,

      Alfred. H.