Startverhalten - Fülldauer Vergaser

      Alfred. H. schrieb:

      Guten Abend Juri,

      das Entlüftungsprinzip / Belüftungsprinzip ist eine elementare Eigenschaft der Vergaser.

      - im Idealfall ist die Schwimmerkammer mit dem Ansaugstutzen (Nähe Luftfilter) verbunden,
      dann wirken nur die Druckdifferenzen aufgrund der Strömungsgeschwindigkeit, die Ansaug-
      widerstände (Luftfilterwiderstand) wird praktisch nahezu kompensiert

      - wenn man das nach Opel-Manier macht, entlüftet die Schwimmerkammer ins Freie,
      Folge: Die Schwimmerkammer hat IMMER Umgebungsdruck, der Druck vor Vergaser
      ist aber stark abhängig vom Luftfilter-Widerstand DAS IST MURKS !

      Jetzt gibt es zwei Auswirkungen:

      1) Die Schwimmerkammer dunstet stark aus, in den Ansaugtrakt (Solex). Dann finden sich
      kurze Zeit nach "Warmabstellung" viele (zu viele) Benzingase im Ansaugtrakt, die den
      Warmstart erschweren > Fettgemisch

      Ausweg: Bei großen Schwimmerkammern gibt es bei Solex + Zenith ein Umschaltventil,
      bei geringer Last + Leerlauf des Motors: Außenbelüftung (DIDTA + INAT)

      2) Sobald Leistung abgefordert wird > Innenbelüftung (Solex DIDTA + Zenith 35/40 INAT).
      Dann gibt es hohe Luftdurchsätze und die Druckdifferenzen durch die Luftfilterei
      können wirksam werden

      Das ist die richtige Maßnahme. Die Einfachvergaser (z.B. 35 PDSI) brauchen das nicht.

      Die Opel-Vergaser dunsten einfach ins Freie, bis sie sich ausgedunstet haben....

      Die Vergaserei ist wirklich komplex und (bei allem Respekt) ist dieses Thema ist so weitläufig,

      dass (m.E.) eine detaillierte Diskussion im Forum schwierig wird und nicht weiter führt.

      Mal sehen / hören / lesen, was unser Kollege für Erfahrungen beisteuern kann, wenn er den

      56ger auf Solex umgebaut hat. Grau, lieber Freund, ist alle Theorie....


      Gruß,

      Alfred. H.



      Ich bin Alfred s glaubhafter Zeuge : seine mit SOLEX - Vergaser bestückten Autos springen
      sofort an.
      Ich habe vor dem geplanten Umbau auf SOLEX die Fülldauer des Carter- Vergaser gemessen
      mittels Druckmessung vor der Schwimmerkammer : ein staubtrockener Vergaser aus dem
      Regal war nach 5 - 6 Sekunden voll. Es darf daher weiter spekuliert werden, warum bei machen
      Autos nach langer Standzeit der Akku leergeorgelt werden muss.
      Idee : sollte sich im Vergaser nicht oder schwer brennbares altes oder zu heiss gewordenes
      Benzin befinden, wäre langes Orgeln erklärt.
      Den Umbau auf 30 er Kadett B SOLEX werde ich dokumentieren und darüber berichten.


      Alfred. H. schrieb:

      Guten Abend Juri,

      das Entlüftungsprinzip / Belüftungsprinzip ist eine elementare Eigenschaft der Vergaser.

      - im Idealfall ist die Schwimmerkammer mit dem Ansaugstutzen (Nähe Luftfilter) verbunden,
      dann wirken nur die Druckdifferenzen aufgrund der Strömungsgeschwindigkeit, die Ansaug-
      widerstände (Luftfilterwiderstand) wird praktisch nahezu kompensiert

      - wenn man das nach Opel-Manier macht, entlüftet die Schwimmerkammer ins Freie,
      Folge: Die Schwimmerkammer hat IMMER Umgebungsdruck, der Druck vor Vergaser
      ist aber stark abhängig vom Luftfilter-Widerstand DAS IST MURKS !

      Jetzt gibt es zwei Auswirkungen:

      1) Die Schwimmerkammer dunstet stark aus, in den Ansaugtrakt (Solex). Dann finden sich
      kurze Zeit nach "Warmabstellung" viele (zu viele) Benzingase im Ansaugtrakt, die den
      Warmstart erschweren > Fettgemisch

      Ausweg: Bei großen Schwimmerkammern gibt es bei Solex + Zenith ein Umschaltventil,
      bei geringer Last + Leerlauf des Motors: Außenbelüftung (DIDTA + INAT)

      2) Sobald Leistung abgefordert wird > Innenbelüftung (Solex DIDTA + Zenith 35/40 INAT).
      Dann gibt es hohe Luftdurchsätze und die Druckdifferenzen durch die Luftfilterei
      können wirksam werden

      Das ist die richtige Maßnahme. Die Einfachvergaser (z.B. 35 PDSI) brauchen das nicht.

      Die Opel-Vergaser dunsten einfach ins Freie, bis sie sich ausgedunstet haben....

      Die Vergaserei ist wirklich komplex und (bei allem Respekt) ist dieses Thema ist so weitläufig,

      dass (m.E.) eine detaillierte Diskussion im Forum schwierig wird und nicht weiter führt.

      Mal sehen / hören / lesen, was unser Kollege für Erfahrungen beisteuern kann, wenn er den

      56ger auf Solex umgebaut hat. Grau, lieber Freund, ist alle Theorie....


      Gruß,

      Alfred. H.



      Ich bin Alfred s glaubhafter Zeuge : seine mit SOLEX - Vergaser bestückten Autos springen
      sofort an.
      Ich habe vor dem geplanten Umbau auf SOLEX die Fülldauer des Carter- Vergaser gemessen
      mittels Druckmessung vor der Schwimmerkammer : ein staubtrockener Vergaser aus dem
      Regal war nach 5 - 6 Sekunden voll. Es darf daher weiter spekuliert werden, warum bei machen
      Autos nach langer Standzeit der Akku leergeorgelt werden muss.
      Idee : sollte sich im Vergaser nicht oder schwer brennbares altes oder zu heiss gewordenes
      Benzin befinden, wäre langes Orgeln erklärt.
      Den Umbau auf 30 er Kadett B SOLEX werde ich dokumentieren und darüber berichten.