In diesem Forum stehen die Benzinpumpen und die Benzinversorgung in einem schlechten Ruf,
namentlich dann, wenn der Wagen länger gestanden hat.
Ich kann das nicht bestätigen, nach der Winterpause springen unser P1 + auch der 57ger
nach ca. 7 sek. an.
Standzeiten von zwei Wochen sind völlig unproblematisch, die Wagen stehen aber kühl.
Andere Parkbedingungen führen sehr wahrscheinlich auch zu einem anderen Verhalten.
Wenn die Pumpe in Ordnung ist, dann füllt sie den Verdunstungsverlust ruck - zuck nach.
Die Kollegen der DKW-Fraktion haben damit ernstere Probleme, weil die Benzinpumpe
durch Druckschwankungen im Kurbelgehäuse angetrieben wird (Zweitakter). Das reicht beim
Startvorgang aber nicht aus, um den Vergaser zu füllen. Konsequenz: Vergaser leer > kein
Start (wie vorgesehen) möglich.
Wenn man nun nicht behelfsweise Sprit einfüllen will, geht nur der Ausweg über eine elektrische
Benzinpumpe.
Wer (als Originalfan) damit Probleme hat oder ein schwaches Herz, liest jetzt bitte nicht weiter.
Man braucht dazu:
- eine Benzinpumpe, gibt es von Pierburg oder auch Marelli, leider nur für 12V
- eine Ansteuerung, mit 2 Funktionen: 1) Vorbefüllen vor dem Start, 2) Nachfüllen bei Motorlauf
- eine Spannungswandlung für die Pumpe, von 6V auf 12V
- ein Vorfilter, so ein großer Filter von einem Einspritzmotor ist o.k.
- einen Druckregler (nur bei Bedarf), der Druck läßt sich auch über die Spannung regeln
Das erste Bild zeigt die Anordnung der Bauelemente und die Funktion:
Ablauf 1) beschreibt den Start: Nach "Zündung ein" läuft die Pumpe an und fördert 7 Sekunden,
dann stellt sie ab (läßt sich wiederholen, 7 sek. reichen aber aus, um auch eine 2-Vergaser-Anlage zu füllen).
Ablauf 2) beschreibt den Betrieb: Wenn das Steuergerät Zündimpulse "sieht", steuert es die Pumpe an,
so lange Zündimpulse erfolgen. Wenn der Motor bei "Zündung an" stehen bleibt (kein Impuls), z.B. wegen
Unfall, stellt das Gerät innerhalb 0,5 Sekunden ab. Diese Sicherheitsschaltung ist heute Standard,
aus meiner Sicht unbedingt notwendig.
Einige DKW´s fahren so herum, einwandfrei.
Bild 541 zeigt übliche Sicherheitsrelais von KAE oder Pierburg 12V
Bild 540 zeigt oben die Elektropumpen von Pierburg / Marelli (12V), unten im Bild ist ein Einspritzerfilter (Opel)
Bild 542 zeigt das Schaltgerät, die linke Platine ist der Spannungswandler, die rechte Platine beherbergt
zwei Zeitmodule, eines steuert das Pumpenrelais bei "Zündung ein" für 7 Sekunden an, das zweite Modul
ist eine genaue Kopie eines VW - Sicherheitsrelais > Zündimpuls: "Pumpe eingeschaltet"
Beide Funktionen sind unabhängig voneinander, selbstverständlich kann man den Motor sofort starten,
auch ohne einen Vorlauf von 7 Sekunden.
Die Originalpumpe kann entfallen, oder auch am Motor verbleiben. Wenn die Elektropumpe zwischen
Tank und der mechanischen Pumpe angebaut wird, addieren sich die Drücke NICHT, der Pumpenhebel
kann aber aushaken, besser ist es, die mechanische Pumpe still zu legen / zu umgehen oder abzubauen.
Kann man auch so machen > langes Orgeln entfällt dann ersatzlos.
Gruß + MUNTER bleiben !!!
Alfred. H.
namentlich dann, wenn der Wagen länger gestanden hat.
Ich kann das nicht bestätigen, nach der Winterpause springen unser P1 + auch der 57ger
nach ca. 7 sek. an.
Standzeiten von zwei Wochen sind völlig unproblematisch, die Wagen stehen aber kühl.
Andere Parkbedingungen führen sehr wahrscheinlich auch zu einem anderen Verhalten.
Wenn die Pumpe in Ordnung ist, dann füllt sie den Verdunstungsverlust ruck - zuck nach.
Die Kollegen der DKW-Fraktion haben damit ernstere Probleme, weil die Benzinpumpe
durch Druckschwankungen im Kurbelgehäuse angetrieben wird (Zweitakter). Das reicht beim
Startvorgang aber nicht aus, um den Vergaser zu füllen. Konsequenz: Vergaser leer > kein
Start (wie vorgesehen) möglich.
Wenn man nun nicht behelfsweise Sprit einfüllen will, geht nur der Ausweg über eine elektrische
Benzinpumpe.
Wer (als Originalfan) damit Probleme hat oder ein schwaches Herz, liest jetzt bitte nicht weiter.
Man braucht dazu:
- eine Benzinpumpe, gibt es von Pierburg oder auch Marelli, leider nur für 12V
- eine Ansteuerung, mit 2 Funktionen: 1) Vorbefüllen vor dem Start, 2) Nachfüllen bei Motorlauf
- eine Spannungswandlung für die Pumpe, von 6V auf 12V
- ein Vorfilter, so ein großer Filter von einem Einspritzmotor ist o.k.
- einen Druckregler (nur bei Bedarf), der Druck läßt sich auch über die Spannung regeln
Das erste Bild zeigt die Anordnung der Bauelemente und die Funktion:
Ablauf 1) beschreibt den Start: Nach "Zündung ein" läuft die Pumpe an und fördert 7 Sekunden,
dann stellt sie ab (läßt sich wiederholen, 7 sek. reichen aber aus, um auch eine 2-Vergaser-Anlage zu füllen).
Ablauf 2) beschreibt den Betrieb: Wenn das Steuergerät Zündimpulse "sieht", steuert es die Pumpe an,
so lange Zündimpulse erfolgen. Wenn der Motor bei "Zündung an" stehen bleibt (kein Impuls), z.B. wegen
Unfall, stellt das Gerät innerhalb 0,5 Sekunden ab. Diese Sicherheitsschaltung ist heute Standard,
aus meiner Sicht unbedingt notwendig.
Einige DKW´s fahren so herum, einwandfrei.
Bild 541 zeigt übliche Sicherheitsrelais von KAE oder Pierburg 12V
Bild 540 zeigt oben die Elektropumpen von Pierburg / Marelli (12V), unten im Bild ist ein Einspritzerfilter (Opel)
Bild 542 zeigt das Schaltgerät, die linke Platine ist der Spannungswandler, die rechte Platine beherbergt
zwei Zeitmodule, eines steuert das Pumpenrelais bei "Zündung ein" für 7 Sekunden an, das zweite Modul
ist eine genaue Kopie eines VW - Sicherheitsrelais > Zündimpuls: "Pumpe eingeschaltet"
Beide Funktionen sind unabhängig voneinander, selbstverständlich kann man den Motor sofort starten,
auch ohne einen Vorlauf von 7 Sekunden.
Die Originalpumpe kann entfallen, oder auch am Motor verbleiben. Wenn die Elektropumpe zwischen
Tank und der mechanischen Pumpe angebaut wird, addieren sich die Drücke NICHT, der Pumpenhebel
kann aber aushaken, besser ist es, die mechanische Pumpe still zu legen / zu umgehen oder abzubauen.
Kann man auch so machen > langes Orgeln entfällt dann ersatzlos.
Gruß + MUNTER bleiben !!!
Alfred. H.