Kurze Vorstellung verbunden mit einem "Rückwärtsgangproblem" meines P2

      Kurze Vorstellung verbunden mit einem "Rückwärtsgangproblem" meines P2

      Verbunden mit den besten Grüßen aus dem Lipperland, genauer gesagt aus Oerlinghausen im Teutoburger Wald, möchte ich mich als "Anfänger" kurz vorstellen:
      Ich bin 57 Jahre alt und seit ein paar Jahren stolzer und zufriedener Besitzer eines P2 "1700L" (Bj. 1962, Alabastergrau).

      So richtig zufrieden war ich allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt vor ein paar Wochen als sich die Lenkradschaltung schlagartig verabschiedete. Und dann fing die Bastelei an. Da das natürlich nicht kopflos geschehen sollte, war ich im Internet nach Lösungsansätzen für dieses Problem unterwegs. So bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden und konnte mir auch schon den ein oder anderen guten Praxishinweis aus Euren Chats aneignen.

      Frohen Mutes bin ich dann auch an den Austausch der kleinen und großen Kugelhülse am "Schaltfinger" gegangen, was auch nach einigem Überlegen und Herantasten gut geklappt hat.
      Jetzt kann ich wieder schalten. Aber leider lässt sich der Rückwärtsgang immer noch nicht einlegen. :(

      Das bereitet mir jetzt gerade einiges Kopfzerbrechen. Meine Vermutungen gehen in die Richtung, dass die obere und/oder untere Lagerung des Schaltrohres in der Lenksäule zu viel Spiel haben könnte(n). Aber wie gesagt, reine Vermutung. Ich weiß halt nicht wie es sich anfühlen muss, wenn diese Lagerungen ok sind bzw. ob man, von außen betrachtet, sehen kann, ob da etwas faul ist.

      Vielleicht hat ja jemand einen guten Rat für mich was ich noch testen bzw. in Augenschein nehmen sollte, bevor ich die Lenksäule wirklich ausbaue, um an das Schaltrohr heranzukommen.

      In diesem Sinne :)

      P2_Lipper

      P.S.
      Ach ja, da ich nicht ständig online bin, bitte nicht wundern oder ärgern, falls Eure Kommentare, Hilfsangebote, etc. nicht sofort von mir beantwortet werden. Das hat dann nichts mit Unhöflichkeit zu tun, sondern ist eher das Ergebnis eines "Zeitproblems".
      Hallo P2_Lipper,
      herzlich willkommen hier im Forum und viel Glück bei der Beseitigung Deiner Schaltprobleme!
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Hallo P2_Lipper
      Dann sag ich mal ein Hallo aus der Nachbargemeide.
      Hab schon gedacht das ich der einzige hier aus OWL bin.
      Zu deinem Problem:
      ich vermute das sich das obere Lager vom Schaltrohr gelöst hat.
      Oder die kleine Kugel am Getriebe defekt ist.
      Oder die Hülsen im Schaltgestänge ausgeschlagen sind, oder oder oder...
      Kannst gerne auf einen Besuch vorbei kommen wenn du nicht weiter kommst, wohne ca. 35 Km von dir entfernt.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn
      Moin P2-Lipper,

      viel Spaß hier & Erfolg bei Deiner Schaltproblematik. M. E. wird der Rückwärtsgang oft überbewertet.
      "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"

      Mit nem Zwinkern aus dem Grönegau,

      Stefan / DT
      LK Osnabrück - where the rust never sleeps...

      Rekord A ,1700er 4 Gang, 2T Limo, EZ 05/63 Schweden
      Vielen, vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Es ist schon gut zu wissen, dass es Mitstreiter und "Ratgeber" gibt.

      So, wie ich das sehe lässt sich der Rückwärtsgang auch bei stehendem Motor nicht einlegen.
      Die Antworten von Rennfox und Rostallergie werde ich mal aufgreifen und mir die obere Schaltrohrlagerung genauer anschauen.

      Kann mir hierzu vielleicht noch jemand einen Tipp geben, wie man hierbei sinnvollerweise vorgeht?

      Ich bin des Schraubens nicht bange, denn nur so lernt man sein Fahrzeug wirklich kennen, aber ich möchte natürlich auch keinen unnötigen Schaden provozieren.

      Am unteren Ende des Schaltrohres scheint mir das Spiel leider auch ziemlich groß zu sein, aber, wie bereits geschrieben, fehlt mir ein Vergleichswert/-eindruck von einem intakten Fahrzeug.

      @Rostallergie
      Vielen Dank für das Angebot, dass ich Dich besuchen darf, falls ich nicht weiterkommen sollte. Da wir ja praktisch Nachbarn sind, werde ich gerne darauf zurückkommen, wenn es nötig wird.

      In diesem Sinne...

      P2_Lipper :)
      Wie ich dir bereits schrieb, ist der erste Weg zu klären ob es an der Schaltung oder am Getriebe liegt.
      Du solltest also alle Gänge am Getriebe direkt schalten können. Manchmal klemmen die Rückwärtsgänge etwas, dann hilft es erst in den ersten zu schalten und dann runter in den Rückwärtsgang. Wenn dass nicht geht, schaue ob du den Gang am Getriebe schalten kannst.
      Wenn dass geht, schaue wo das Gestänge zu viel Spiel hat, braucht man ggfls. nen 2. Mann zu.

      Aber keine Angst, bis jetzt musste hier noch keiner sein Auto verkaufen weil es keine Lösung für ein Problem gab.
      Ich glaube dass ist auch ein Grund für viel, teilweise jungen Nachwuchs bei den P Fahrern. Eine Starke Typgruppe und dieses Forum, in dem es für jedes Problem eine Lösung gibt :)
      Genau das hätte ich auch gesagt. Ich würde immer zuerst dort nach dem Fehler suchen, wo die Reparatur noch am einfachsten ist und mich dann Schritt für Schritt vorarbeiten. Bei stehender Maschine würde ich gar keine Schaltversuche unternehmen. Da der Rückwärtsgang als einzigster nicht synchronisiert ist, kann er schon einmal Getriebe-seitig klemmen. Tastet man sich gleich nach dem Kupplungstreten mit dem Schalthebel vorsichtig an den Rückwärtsgang heran, ist meist ein leichtes Kratzen zu hören, aber dann geht er auch rein. Um die Befestigung der oberen Schaltrohrstütze zu prüfen, muß das Lenkrad runter. Ich würde mir vor allem die entsprechenden Opel-Unterlagen (Werkstattbücher) besorgen.

      Tschüß
      Klaus
      @altopelfreak
      Das 3-Gang-Getriebe des P1/P2 ist Vollsyncronisiert. Warum der Rückwärtsgang dann nicht?
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Ok. Ist logisch. Danke für die Aufklärung.
      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Der Rückwärtsgang ist der einzige, der noch durch das Verschieben eines Zahnrades eingelegt wird.

      Wenn es dumm läuft, hast Du zweimal Zahn auf Zahn.

      Trotzdem muss er sich spätestens nach zweimaliger Kupplungsbetätigung einlegen lassen.

      Die Schaltbetätigung muss so eingestellt sein, dass die entsprechende Schaltgabel betätigt wird. Ich vermute eher, dass es daran liegt.

      Siehe Frage von Rennfox.
      Viele Grüße
      Günther :daumen1: