Kurze Vorstellung verbunden mit einem "Rückwärtsgangproblem" meines P2

      altopelfreak schrieb:

      Genau das hätte ich auch gesagt. Ich würde immer zuerst dort nach dem Fehler suchen, wo die Reparatur noch am einfachsten ist und mich dann Schritt für Schritt vorarbeiten. Bei stehender Maschine würde ich gar keine Schaltversuche unternehmen. Da der Rückwärtsgang als einzigster nicht synchronisiert ist, kann er schon einmal Getriebe-seitig klemmen. Tastet man sich gleich nach dem Kupplungstreten mit dem Schalthebel vorsichtig an den Rückwärtsgang heran, ist meist ein leichtes Kratzen zu hören, aber dann geht er auch rein. Um die Befestigung der oberen Schaltrohrstütze zu prüfen, muß das Lenkrad runter. Ich würde mir vor allem die entsprechenden Opel-Unterlagen (Werkstattbücher) besorgen.

      Tschüß
      Klaus


      Du kannst wenn du das Auto auf ner Hebebühne hast (Räder frei, Handbremse los) den Rückwärtsgang von unten am Getriebe einlegen, gfls. leicht die Kardanwelle drehen und gut ist. Wenn dass schon nicht geht, dann ist was im Getriebe defekt...
      Dann kannst du den Deckel abmachen und reinschauen, manchmal besteht der Fehler z.B. aus nem Lappen den einer ins Getriebe gesteckt hat und der sich dann in Faserform hinterm Rückwärtsgangritzel gesammelt hat oder sowas :D Auch die Klemmschrauben der Schaltwelle lösen sich schonmal, die kann man von unten wieder festziehen...

      Auch ohne technische Tipps geben zu können
      wüsche ich viel Spaß im Forum
      und natürlich viel Glück bei der Reparatur.
      Herzlich willkommen.
      Schöne Grüße

      Dirk       "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C

      Hallo Mister Lipper,
      bein Aufbau von meinem CP habe ich auch das Problem gehabt. Lenkrad runter, Verkleidungsschale abnehmen, Lenkschloss lösen, dann kommst du -schlecht- an die beiden M6 er Schrauben ran. Lege dir so viele verschiedene Maul und Ringschlüssel SW10 bereit wie du kriegen kannst. Beim Umsetzen drehst du dann maximal 1/12 Umdrehung......alles besser als die Lenksäule mit den ganzen gewursteten Kabeln zu demontieren.
      Lange rumgedocktert habe ich noch vor einem halben Jahr: Da ließ sich der Erste nur mit viel Nachdruck knorpelig einlegen. Mein Widerlager unten in der Lenksäule ist nicht mehr so gut... lässt sich nicht in eingebauten Zustand austauschen. Ich habe dann die Schaltstange ein bisschen verdreht. Dann wieder Probleme mit dem Rückwärtsgang. Am Ende habe ich die Stange geteilt und ein M10er Gewinde zwischen gebraten...zum Einstellen. Jetzt get´s nicht butterweich aber so weit so gut. Noch eine Anmerkung: Ich habe den Verdacht, das 3 Ganggetriebe hat eine andere Stange als das Viergang.
      Gruß aus Celle
      Markus

      MarkusP2Coupe schrieb:

      Ich habe den Verdacht, das 3 Ganggetriebe hat eine andere Stange als das Viergang.

      Das ist tatsächlich so!
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"

      Hallo zusammen,
      nach Urlaub, viel Nachdenken und vorsichtigem "Weiterschrauben", bin ich nun, nachdem das Lenkrad, der Schalthebel und der Blinkerhebel ausgebaut sind, der Meinung, dass die "Hülsen an Stütze-Fernschaltrohr, oben und unten (Viergang) (Ersatzteil-Nr. 766 353)" erneuert werden müssten, da das Fernschaltrohr sehr viel seitliches Spiel hat.
      Allerdings kann ich nicht einmal Fragmente der alten Hülsen erahnen. Offensichtlich hat der Vorbesitzer meines P2 schon irgendwie getrickst und das Auto wurde ohne die Hülsen gefahren. (Als ich nicht mehr schalten konnte, fiel ein kurzes Gummischlauch-Stück in den Fußraum, das irgendwo eingeklebt war. Vermutlich wurde auf diese Weise das Fernschaltrohr auf "Spannung" gehalten.)

      Soweit ich das bisher verstanden habe, bestehen die genannten Hülsen aus einem Messing-Grundkörper, auf dem sich eine Kunststoffhülse befindet. Und natürlich sind diese Hülsen nicht mehr lieferbar. Ich würde sie ja nachfertigen, allerdings kenne ich leider keine Maße von diesen Teilen.

      Vielleicht hat ja jemand eine Idee wie ich an diese raren Teile rankomme oder wie ich die Teile nachfertigen kann.
      Ein Musterteil, das ich als Vorlage zum Nachfertigen nutzen könnte, wäre natürlich auch willkommen.

      Ich bin auf Eure Antworten gespannt :) .

      So langsam entwickelt sich dieser Fall zum Abenteuer, aber irgendwann geht die Sonne wieder auf ...

      In diesem Sinne...

      P2_Lipper

      Hallo Alfred,

      danke für die schnelle Info. Ich habe gerade mal nachgemessen und mir die Situation an meinem P2 angeschaut. Von der oberen Hülse ist definitiv nur noch der Messing-Grundkörper da. Mal sehen wie ich den lösen kann.
      Ich glaube, dass Du mir genau die richtigen Infos zur Verfügung gestellt hast. Jetzt muss ich mich mal umschauen und herausbekommen wer mir die Hülsen drehen kann.

      Viele Grüße
      P2_Lipper

      Hallo zusammen,
      und die Fragerei geht weiter, bin ja schließlich Anfänger:
      Wie bereits erwähnt, ist nur noch der Messing-Grundkörper auf der "Stütze für Fernschaltrohr" (Teile Nr. 7 66 406) befestigt.
      Allerdings verstehe ich noch nicht wie ich dieses Restteil demontieren kann, ohne das die "Stütze für Fernschaltrohr" beschädigt wird.
      Kann mir jemand erklären, wie die Hülse ursprünglich auf der "Stütze für Fernschaltrohr" befestigt wurde?
      Ist dort ein Stift oder ähnliches eingepresst worden, um die Hülse zu verspannen?
      (Zumindest könnte man das so interpretieren, wenn man die Stirnseite der Stütze sieht.)

      Vielleicht hat ja noch jemand einen "heißen Tipp" wie ich bei der Demontage vorgehen sollte.

      In diesem Sinne und Grüsse aus dem Lipperland

      P2_Lipper

      ...m.W. ist die Buchse aufgesetzt und dann das Zapfenende verstemmt.

      Das ist eine konstruktive "Meisterleistung" !

      Kannst Du vorsichtig wegschleifen und die Buchse abnehmen.

      Wenn Du eine neue Messingbuchse verwenden willst, kannst Du die mit z.B. Loctite

      aufkleben, aber TEMPO, das Loctite reagiert mit Messing SOFORT nach dem Fügen.

      Kunststoff kannst Du nicht mit Loctite kleben, da mußt Du Dir etwas einfallen lassen...

      Gruß,

      Alfred. H.

      Hallo Alfred,

      danke für die Info.
      Spricht eigentlich etwas dagegen die obere und untere Hülse (Teile Nr. 7 66 353) durch komplett aus Messing gefertigte Teile, also ohne irgendeinen Kunststoffaußenmantel, zu ersetzen?
      Falls das nicht die bevorzugte Materialwahl ist, würde ich Teflonhülsen anfertigen lassen.

      Viele Grüße

      P2_Lipper

      @ Rennfox:
      Den Hinweis bzgl. der Bilder würde ich gerne erfüllen. Allerdings komme ich noch nicht so richtig mit der Bedienung dieses Forums klar.
      Wie kann ich denn die Fotos am einfachsten in so einen Textbeitrag einfügen? Wenn ich auf das Bildsymbol in der Bedienleiste tippe, wird mir leider keine Möglichkeit eröffnet über die ich gezielt eine Datei hochladen kann.

      Gruß
      P2_Lipper

      ...Messing ist sicher die einfachste Lösung und ist leicht zu befestigen (Loctite).

      Wenn Du etwas gegen Klappern / Rasseln tun willst, kannst Du das Messingteil mit einer

      Nut versehen und einen O-Ring aufziehen. Das habe ich an dieser Stelle selber noch nicht gemacht,

      ist aber eine übliche Methode, um zwei Teile auf rasselfreien Abstand zu halten.

      Zur Auslegung der Nuttiefe / Breite + O-Ringauswahl findest Du im Internet gute Angaben,

      z.B. bei SIMRIT (Freudenberg) und anderen Herstellern.

      Wichtig ist:

      - das Fernschaltrohr muß innen glatt sein (ggf. aufreiben)
      - der O-Ring muß gegenüber dem Messingkörper etwas Überstand haben (Auslegungskriterien / Nutbreite / Tiefe / Ringquerschnitt beachten !)
      - einen relativ harten O-Ring verwenden

      Vorteil: Wenn der O-Ring mal verschleißt, kannst Du den ohne langen Hokuspokus wechseln, der Messingkörper

      kann ja montiert bleiben.

      Wie geschrieben: Ich habe das an dieser Stelle noch nicht gemacht > würde es aber so angehen.

      Versuch macht klug, berichte von Deinen Taten !

      Gruß,

      Alfred. H.