Umfrage

      Moinsen Gemeinde,

      wollte mal wegen Reproradbremszylindern nachfragen..habe vereinzelt gehört das dessen Qualität nicht überragend sein soll und schon nach kurzer Zeit Undichtigkeiten auftreten. Ich habe im Regelfall wenn möglich meine alten org. Teile wieder aufgearbeitet und bin damit bisher ganz gut gefahren aber es wird der Moment kommen wo das so nicht mehr möglich ist und auch wir müssen evtl. auf Repro umsteigen.

      Habe mir schon einige angesehen und bin der Meinung das die von den üblichen Dealern vertriebenen gut gearbeitet sind,was aber natürlich nichts heißt. Wer hat Langzeit Erfahrung ? Wer hat evtl. auch schon für Kunden/Freunde usw. welche verbaut, sprich hat einen größeren Erfahrungswert. Bin an allen Meinungen und Erfahrungswerten interessiert.

      Meldet euch einfach hier im "Fred"..ist ja sicher auch für die Allgemeinheit interessant. Vielen Dank.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Hallo Stephan,
      meine habe ich bei Opel Classic-Parts gekauft und das ist bestimmt schon 10 Jahre oder länger her. Da ich nicht viel fahre und ich alle paar Jahre (eher vier als drei) die Bremsflüssigkeit wechsle haben die auch nur ein geringes Maß an Verschleiß und mit Rost in der Anlage hatte ich auch noch keine Probleme. Erinnere mich aber daran, beim Einbau alles relativ großzügig mit ATE Bremsenpaste eingeschmiert zu haben....
      VG Martin
      Rekord P2: 1,7 Ltr.;, EZ 5/63; alabastergrau/schwarz; 2-türig, 12V - Umbau, Sicherheitsgurte vorn
      Triumph Stag: 3,0 Ltr. V8; EZ 9/72; damsonred; RHD
      Hallo zusammen,

      man müßte auch unterscheiden, welche Repros, denn da gab es mehrere Serien. Ich hatte auch schon RBZ, bei welchen die Opel-Pflaume ausgeschliffen war, sonst aber die Original-Form aufwiesen. Die Kolben hatten auch keine Noppen zum anpacken. Was ist nun Repro und was ist überholt? Das ist schwer zu differenzieren.

      Es gab auch schon super-billig-Angebote im Netz, z. B von NK für 10,- EUR pro Sück. Wurden aber nach einem Jahr undicht!

      Tschüß
      Klaus
      wenn du generell Repro-Radbremszylinder zerlegst, siehst du oftmals noch Späne von der Produktion drin - dafür aber keine Bremsenpaste.
      Von NOS-Uralt-Staubmanschetten halte ich auch nicht so viel.

      Gute Frage, welches Produkt im Augenblick empfehlenswert ist...

      Radzylinder / Hauptzylinder

      Hallo Stephan,

      einen Kurzbefund / Vergleich zwischen einem Qualitätsteil und einem Nachbauteil findest Du hier:

      http://www.rekord-p2-forum.de/index.php/Thread/10286-Zwischenlagern-f%C3%BCr-Blattfedern/?postID=133484#post133484

      - Außenteil nicht maßhaltig

      - keine Kennzeichnung

      - Manschette praktisch ohne Vorspannung

      Beide Teile waren noch nie verbaut.

      Wie schon mal an anderer Stelle beschrieben, gibt es die Möglichkeit, Radzylinder + Hauptzylinder

      durch Einziehen einer dünnen Edelstahlbuchse zu überholen, siehe Bilder.

      Die zugehörigen Manschetten in 26,99 und 25,4 gibt es noch von ATE, sie sind einzeln in Plastikfolie

      verpackt / verschweißt, sie besitzen eine ausgezeichnete Qualität und behalten Ihre Elastizität

      (Vorspannung) sehr lange. Mit dieser Kombination bin ich sehr zufrieden (stabil) und ziehe sie

      nachgefertigten Teilen vor. Auch an Originalteilen verdrückte Anschlüsse (Kegel verdrückt),

      kann man reparieren (muß dann einen anderen Bördel einsetzen) und muß sich eine kleine

      "Spezialvorrichtung" bauen, das ist keine Sache für Anfänger.

      Das Reparaturverfahren ist im englischen Sprachraum relativ verbreitet, heißt "resleeving".

      Auch eine Verkleinerung der Radzylinder auf die "neue Auslegung" (HA mit 25,4 anstelle 26,99) ist möglich,

      der Aufrag heißt: "Sleeve down".

      Diese Arbeiten MUSS eine Firma ausführen, die damit absolut vertraut ist und über entsprechende Prüfmöglichkeiten

      (Hochdrucktest) verfügt und die auch anwendet. Das Internet kennt solche Adressen, "brake resleeving" liefert Ergebnisse.

      Gruß,

      Alfred. H.

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      Moin,
      ich hatte einen Satz RBZ hinten in England überholen lassen. Die ersetzen alles was verschlissen ist, buchsen den Zylinder neu aus. Die Kosten sind vergleichbar mit den Preisen für Repros.
      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Bild / ATE-Nummern Nutmanschetten

      Hallo Günther,

      wegen Teilenummer + Verpackung siehe anliegendes Bild.

      Die erste Nummer ist die exakte Bezeichnung seitens Teves,

      die Nummer in Klammern ist eine Kurzbezeichnung, was immer die auch bedeutet.

      Die "alte" Originalnummer war etwas anders (anderer Index), wahrscheinlich hat

      Teves etwas am Material o.ä. geändert, auf meine Anfrage hin habe ich diese

      Teile bekommen, sie passen einwandfrei und halten lange, regelmäßiger

      Flüssigkeitswechsel wird natürlich vorgenommen.

      Andere Sache: Du kennst Dich mit alten Röhrenradios aus, sagt Dir Blaupunkt Frankfurt A453 etwas ???

      Gruß,

      Alfred. H.
      Dateien
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      Am 1200er habe ich erst die originalen überholt. Die wurden dann aber wieder undicht, so dass ich nach und nach auf neue aus Flensburg umgestiegen bin. Dann war Ruhe. Habe noch nicht alle durchgetauscht, pro Stück fast einen Hunni, da „lohnt“ die Warterei. So wechselt man bestimmt regelmäßig die Flüssigkeit.
      Da der Wagen aber nun schon 5 Jahre steht, könnten die auch bald Sanierungsfälle werden.
      guten Abend @Lenkradschalter,

      habe eben erst Deine Frage gesehen. Es gibt öfters mal verdorbene Radzylinder, derart,

      dass jemand falsch gebördelte Bremsleitungen daran befestigen wollte. Da können diese

      kleinen Adapter Linderung schaffen, sie haben z.B. den OPEL -Bördel inwendig und dichten

      flach am Bremszylinder. Gibt es bei Herrn Teves, meinem Namensvetter, sozusagen !

      Gruß,

      Alfred. H.
      Vor allem bei den Bremsleitungen muss man aufpassen. Es gibt 3 Verschiedene Bördelungen...

      Einfach 90°
      F Bördel 45°
      E Bördel 90°

      Bei den Opels ist n einfacher 90° Bördel drinnen, der wird in der Regel ohne Druckstück gebördelt, bei Daimler ist n F drinnen, der wird mittels Druckstück gebördelt, dass darf man nicht durcheinander werfen...
      ....es gibt verschiedene Bördelformen, es gibt drei Fügepartner:

      1) Beispielsweise das Aggregat (Radzylinder)

      2) Das gebördelte Leitungsende

      3) die Überwurfverschraubung

      Alle drei Partner müssen zueinander passen !

      Wie der Leitungsbördel auszusehen hat, beschreibt eine DIN, bitte selbst erkunden, gibt´s im Internet.

      Opel hat seriell bis in die 80 ger Jahre den Bördel E verwendet, dann Bördel F.

      Wie man den herstellt, beschreibt das technische Grundbuch, heute gibt es bessere Methoden.

      Durch unsachgemäße Paarungen / übermäßiges Anziehen der Verschraubung lassen sich beliebige

      Deformationen einstellen...., an allen beteiligten Fügepartnern, bis hin zum Bruch des Anschraubbereiches aus dem Zylinder.

      Opel empfiehlt hier auch Anzugsmomente.

      Wenn man das alles einhält > gute Fahrt !!

      Gruß,

      Alfred. H.