Abzieher S - 1135 für Lenkstockhebel gesucht

      Abzieher S - 1135 für Lenkstockhebel gesucht

      Moin, moin,
      wie der Titel schon sagt, bräuchte ich die Tage mal so einen Abzieher ! wer hat so einen, und würde ihn mir für ein paar Tage ausleihen ?
      Evtl. würde ich auch eine kleine Kaution dafür hinterlegen. Ich habe zwar einen Abzieher von kukko, aber der ist zu groß, der Motor ist im Weg....
      Oder passt so ein Spurstangenkopf-Abzieher dafür ?

      Gruß
      Thomas
      Moin Thomas.

      Dafür brauchst du einen Glockenabzieher alles andere ist für'n Ar.... Irgendetwas ist da immer im weg.
      Wahrscheinlich willst du den Simmering vom Lenkgetriebe wechseln.
      Da ich kein Bock hatte für einmal benutzen soviel Geld für die Glocke zu bezahlen und der Motor eh draußen war, habe alles ausgebaut und bin mit dem Lenkrad samt Gestänge und Getriebe zur Werkstatt gefahren und dort den Lenkhebel mit einer Glocke abziehen lassen.
      Denke, du brauchst nur zur einer Werkstatt fahren und danach fragen ob die sowas da haben und dir leihen würden.
      Denk daran, den hebel wieder richtig in die Verzahnung reinzusetzen. Am besten markieren.
      Die schraube darunter sollte auch wieder dieselbe Position haben wie vorher. Sonst könnte deine Spur verstellt sein.
      Kann davon ein Lied singen.
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      Moin Marco,
      da kommt man irgendwie nicht vernünftig ran, der Motorraum ist sehr eng bei diesem Modell.
      Diese Arbeit wollte ich eigentlich auch auf den Winter schieben, wenn der Motor zum abdichten raus soll.
      Aber das Öl, welches ich ins Lenkgetriebe fülle, läuft innerhalb von ein paar Tagen wieder aus, so kann ich nicht rumfahren....
      Eigentlich verliert er überall Öl. Ich habe ein Auslaufmodell.... :S
      Muß gestehen, mein neuer simmering ist auch wieder Inkontinenz.
      Deshalb bin ich am überlegen das ganze mit Flüssigfett zu füllen.
      Das Zeug gibt es extra für Lenkgetriebe.
      Dazu gab es hier auch schon ein Thema.
      Mußt mal suchen.
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      Thomas, mach dich deswegen nicht gleich verrückt.
      Das dein Wagen halbwegs trocken sein sollte, ist klar.
      Nur fährst du ein altes Auto was nie wirklich öl trocken war.
      Denke solche Anekdoten hast du bestimmt auch schon oft von älteren Menschen gehört, die unsere Autos noch als Neuwagen kannten.
      Ich jedenfalls schon. Und die erzählten Geschichten waren immer gleich gewesen.
      Wenn du eh vor hast den Motor aus zu bauen, mach dann alles zusammen.
      So ein Stück Pappe auf der Beifahrerseite sollte bis dahin allzeit bereit liegen.
      Wenn du nicht warten kannst, dann besorge dir so eine abziehglocke.
      Vorher misst du den Umfang der schraube aus und fährst zur einer Werkstatt und fragst nach.
      Die Arbeit ist schnell und einfach gemacht.
      Achte nur auf die Positionen des hebels und schraube.
      Viel Glück
      27321 Thedinghausen. Opel Rekord P1 (12/57) Opel Rekord A (1963)
      Naja, wenn hier und da mal ein Tropfen Öl hängt, das gehört bei den Autos dazu, aber das Zeitalter der Verlustschmierung haben wir doch hinter uns gelassen...das Auto ist von '56 und nicht von '06 :D
      Nee, alles gut. Ich mach' mich schon nicht verrückt, ich mach rechtzeitig die Garage zu und ein Bier auf !
      Hallo Thomas,

      bezüglich Opel + Ölverlust kannst Du das als festes Gesetz ansehen:

      - Kein Opel ist öldicht (so, wie man sich das wünscht)

      - alle Baugruppen mit Ölinhalt sind betroffen

      - an allen Baugruppen sind alle Dichtringe, Verschraubungen, Dichtungen etc. betroffen

      Das ist ein hartes Urteil, leider stimmt es. Teilweise ist das untauglichen Dichtmethoden

      geschuldet (Borgmannring oder wie der heißt...), teilweise aber auch den damals verfügbaren

      Materialien und deren Alterung.

      Heute geht das besser, leider aber nicht von außen.

      Wenn das Lenkgetriebe gedichtet werden soll, nimm es raus, anders wird´s nix.

      Kritisch: Die gewaltige Schraube zur Einstellung des Axialspiels, (zeigt nach vorn) sie hat keine Dichtung,

      Opel wollte das mit Fett im Gewinde dichtkriegen. WOLLTE !

      Das Ding bekommt man dicht: Rausnehmen, Gewinde reinigen und mit z.B. diesem

      blauen Reinzoplast oder Hylomar eincremen, dann Axialspiel einstellen + kontern.

      Der Wellendichtring, die Papierdichtung unter dem Gehäusedeckel + die Einstellschraube für das Segment

      sind triviale Herausforderungen.

      Viel Spaß bei der Sache !

      Alfred. H.
      Danke für deine aufmunternden Worte Alfred,
      ich bin wohl im Augenblick aufgrund der aufgetretenen Menge an Arbeit etwas angefressen.
      Es stellen sich mehr Defekte als vermutet heraus, es ist mir langsam auch ein Rätsel, wie das Auto im April überhaupt TÜV bekommen konnte.....
      Aber egal, da beiss ich mich jetzt durch, ich werde das Auto kommendes Wochenende aufbocken, und alle Mängel abarbeiten.
      Das wird denn wohl dieses Jahr nix mehr mit rumfahren.... ;(

      Thomas
      Nur Mut, halte durch.
      Ich hatte mich, gleich vielen Anderen hier, auch in meinen P1 verguckt und.... Erst einmal vom Honeymoon in das Tal der Tränen....
      Aber wenn Du da durch bist, macht die Kiste viel Spaß.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      ...das ist "immer so". Diese alten Kisten schleppen sich schon lange mehr schlecht als recht durch´s Autoleben.

      Ein Prüfsiegel seitens z.B. des TÜV´s besagt nicht mehr, als dass die Kiste zum Zeitpunkt der Vorstellung

      (soweit erkennbar) in Ordnung war, so, dass sie auf der Straße gefahren werden darf.

      Das ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für einen problemlosen Betrieb,

      sondern so zu sagen eine Minimalanforderung....

      Du wirst schon noch zum Spaß an der Kiste finden, nur vorher wirst Du Dich mit allen Auswirkungen

      von Sparmaßnahmen, mangender / nachlässiger Wartung / allgemeinem Verschleiß

      und halbherzigen Reparaturen beschäftigen müssen.

      Das ist die Regel, nimm die Herausforderung an. Nebeneffekt: Die alte Karre wird es Dir danken,

      Du wirst sie besser kennenlernen und einer herzlichen Freundschaft steht dann nix im Wege.

      Der Anfang ist immer etwas holprig.

      Aus Deinen Ausführungen spricht zudem ein "gewisser Spaß" an der ganzen Bastelei,

      das hilft.

      Gruß + gutes Gelingen !!

      Alfred. H.

      Das ist eigentlich auch alles gar nicht so schlimm,
      ich bin ja 30 Jahre schrauben und instandhaltung von Alt-Opel gewohnt. Kenne ja so etliche Modelle und ihre Macken, ich hatte nur bisher nur noch keinen Rekord aus dieser Baureihe, da muss man sich erstmal mit der Konstruktion anfreunden. Rausfinden wo die Stärken und Schwächen liegen und danach handeln ! Mir kam es auch hauptsächlich auf eine gute Karosserie an, und da sammelt der Rekord viele Pluspunkte !
      Und wie gesagt : ich muss die nachlässige Wartung der Vorbesitzer ausbaden...
      Denn hat sich die Suche nach dem Abzieher erledigt, wenn der Motor raus ist, kommt auch mein Abzieher damit klar !

      Thomas