Kleine Kugelhülse

      Hallo Alfred,
      vielen Dank für dein Angebot!

      Verstehe ich das richtig, das du das Vulkolan verflüssigt hast?

      Soweit reicht meine Materialkunde nicht, dass ich jetzt wüsste wie man das anstellt und was man dazu für Gerätschaften braucht. Aber selbst als technischer Halbgebildeter denke ich schon, dass du da eine gute Lösung hast.

      Ich hätte u. U. noch die Möglichkeit, die Dinger als Wasserstrahlteil zu machen, dazu bräuchte ich allerdings dieses Vulkolan in der entsprechenden Dicke...

      Die Tüftelei für dieses kleine Teil hatte ich angefangen, weil wir es akut brauchen. Und ich muss das jetzt auch erst mal zu Ende bringen, weil wir am Auto nicht recht weiter kommen:
      er steht auf den Rädern, die sind nicht lenkbar, weil die Spurstangen nicht dran sind, nicht dran weil, die Lenksäule nicht drin ist. Und die ist nicht drin, weil diese Buchsen noch nicht ersetzt sind...Zudem haben sich hier im Forum einige Interessenten gemeldet, die die Teile auch gerne hätten.
      Mein Eindruck ist, das meine Lösung zufriedenstellend funktioniert. Sollte sich herausstellen, dass sich das Teflonteil nicht bewährt, kann man/ ich gerne auf dein Angebot zurückgreifen.

      Bei der Jahreskilometerleistung, die die Forumautos abspulen, kann es allerdings recht lange dauern, bis der erste Ausfall auftritt...

      Schöne Ostertage und Gruß
      Bernd
      ....Polyurethan PMC 790 wird als 2-Komponenten-Mix gerne im Formenbau benutzt.

      z.B. für Betonteile, aber auch für hochbeanspruchte Teile, wie Laufrollen,

      Gelenke + Zahnräder verwendet. Die zwei Komponenten sind flüssig und härten nach

      der Mischung aus. Ist nicht ganz einfach, wegen Formtrennung, Entgasung etc.

      Man kann aber tolle Sachen damit machen, Info siehe hier:

      kaupo.de/shop/POLYURETHANKAUTSCHUK/PMC-SERIE/PMC-790/

      Es gibt das Zeug auch von anderen Herstellern.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Moin!
      Hab ich jetzt gelesen. Sehr interessant und gut gelöst.
      Wer sich aber keine Form bauen kann und nicht weiß woher das Material kriegen, und wie verarbeiten usw., hat es mit der Teflonlösung einfacher.
      Mit etwas Geschick, Genauigkeit und einer Standbohrmaschine kann das vielleicht auch ohne Drehbank funktionieren.
      Letztendlich ist es doch auch aber egal, wie man zu einem befriedigenden Ergebnis kommt.

      Frohe Ostertage wünscht der Bernd!
      Tach JaKlaP2,
      die Buchsen herstellen und aufdrücken wurde ja immer so gemacht (steht auch im anderen Beitrag). Nur hat bisher niemand diese Buchsen für andere hergestellt. Das machst Du ja jetzt. :daumen1: Das umgießen der Schaltrohrstütze war damals eine noch nicht da gewesene Art der Reparatur. Hier im Forum sind schon ein paar mit diesen Schaltrohrstützen unterwegs. Die untere Führung im Lenkrohr auf diese Art zu reparieren ist schon etwas aufwändiger. Das gießen macht mein Gummikumpel auch für alle anderen in der gezeigten Vorrichtung. Man muß nur Zeit haben weil wir das immer zusammen machen. Recht hast Du, das es egal ist. Wenn man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Hauptsache es funzt.

      Gruß Rolo, ups fast vergessen . Frohe Ostern
      Hallo und guten Abend, heute konnte ich die Hülsen abholen und werde am Donnerstag verschicken!

      Anmerkung: die schwarze Markierung ist an der Seite wo die Öffnung gefasst ist, damit man sie besser über das Messing Teil schieben kann.
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      Ich kriege wahrscheinlich noch ein paar "als Reserve" falls beim ein oder anderen bei der Montage was schief geht.

      Gruß
      Bernd
      Hallo,

      ich habe heute auch die zweite Buchse eingebaut. Ging leichter als ich gedacht habe.
      Siehe Fotos, auch hier hilft eine 12 er Nuss um das kleine Ding sauber aufzupressen.
      Die erste Hülse hatte ich in meiner kleinen Kellerwerkstatt montiert ins zurechtgefeilt und geformt. Mit der (Heim-) Feile musste ich deutlich länger arbeiten, als in der Halle, soll heißen: immer mit Augenmaß werkeln und häufiger kontrollieren, dass ihr das Ding auf Untermaß feilt.
      Nach dem Einbau habe ich noch einen Schuss „Gleitmo“ zugegeben und jetzt flutscht und funzt es richtig gut!
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      Ich wünsche gutes Gelingen!
      Hallo,

      bei unserem CarAVan haben wir jetzt alles am Schaltgedöns ausgetauscht und es flutscht prima!

      Mir stellt sich jetzt doch noch abschließend die Frage, warum keine Kugel oder ähnliches, oben am Schalthebel eingesetzt wird. Hier greift der die "Halbkugel" des Schalthebels in die Schaltrohrführung quasi Metall auf Metall. Die Frage deshalb, weil unten am Lenkgetriebe eine Kugel eingebaut ist. Oder fehlt da doch noch irgendwas??

      IMG_9982.JPG

      Die "Halbkugel" des Schalhebels passt maßlich gut in die Pfanne der Schaltrohrführung und ein Kunststoffteil hätte eigentlich an der Stelle kaum Platz. Trotzdem finde ich es merkwürdig, dass man es an der Lenkgetriebeseite mit einer Kugel gelöst hat.

      Gruß
      Bernd
      ...das ist so Serie, Opel allein weiß, warum....

      Um das klapperfrei zu bekommen, hatte ich schon mal versucht, in die Kugel des

      Schalthebels eine Nut einzuarbeiten, um dann einen O-Ring einzulegen, bin aber

      an der gehärteten Kugel kläglich gescheitert, weil ich sie nicht vernünftig spannen

      konnte. Dicke Paste hilft auch (eine Zeit lang).

      Gruß,

      Alfred. H.
      ...Diese Frage hatte ich mir auch gestellt, als ich das Teil vor mir sah 8-(
      Ich werde da, glaube mit druckfestem Fett arbeiten...ist halt ein mech. Gelenk was regelmäßig geschmiert werden muss ,-)

      Hat vielleicht einer ein Bild von der serienmäßigen Gummimuffe, die am Schalthebel ( Lenkradschaltung) verbaut ist ??

      Alfred. H. schrieb:



      Dein Beitrag vom 11.07.2020






      Bild 1 zeigt die Zeichnung der Originalversion: Messinghülse mit Kunststoffbezug (Ersatz wie ...353)

      Bild 2 zeigt einen möglichen Ersatz: Vollkunststoff (Ersatz für ....353)



      Der Ausbau + das Aufreiben des Fernschaltrohres ist dazu erforderlich, gibt Dir aber auch die Chance, diesen OPEL - MURKS einwandfrei in

      Ordnung zu bringen, auch an der oberen Führung des Fernschaltrohres (wie abgebildet).



      Gruß,

      Alfred. H.



      Guten Morgen Alfred,
      ich habe eine Frage zu den Hülsen aus Vollkunststoff im Bild zwei. Du schreibst, dass die Hülsen spielfrei in das Schaltrohr eingebaut werden sollen. Kunststoff hat bei Erwärmung eine größere Ausdehnung als Stahl. Besteht bei spielfreier Anpassung der Buchsen nicht die Gefahr der Schwergängigkeit oder des Festklemmens im Schaltrohr? Sollte nicht lieber ein Spiel zwischen Buchse und Schaltrohr angestrebt werden?

      Gruß
      Michael


      Guten Tag + ein gutes neues Jahr, wünsche ich....

      Gleitpartner brauchen natürlich Spiel, sonst gleiten sie nicht, da hast Du Recht !

      Mit: "Spielfrei" meinte ich an sich "klapperfrei" > das habe ich an unserem Wagen

      über das Ausreibemaß des Schaltrohres so eingestellt, dass das Rohr gut gleitet / dreht,

      aber kein merkliches Radialspiel besitzt > ausprobieren. Der Wärmeausdehnungskoeffizient

      von Kunststoff ist zwar erheblich größer, als der von Stahl, bei kleinen Abmessungen sind die

      Maßänderungen absolut gesehen aber sehr gering. Ist m.E. kein Problem.



      Gruß,

      Alfred. H.
      Hallo Alfred,
      vielen dank für Deine Auskunft. Ich möchte bei meinem Rek. B die Schaltbuchsen oben und unten ersetzen, ohne die Lenkung auszubauen. Ich habe mir im Netz einen Meter Druckluftrohr (Material: PA; Da 11mm; Di 8mm) besorgt. Wenn man die beiden großen Durchmesser der Messingbuchse bis auf den mittleren Buchsendurchmesser (Dm 8,2mm) herunter feilt, kann man ein Stück PA Rohr über die Buchse schieben. Der Durchmesser des PA Rohres weitet sich dabei auf 11,2mm. Der Innendurchmesser meines Schaltrohres beträgt 11,5mm. Mit dem verbleibenden Spiel kann ich gut leben.

      Ein schönes neues 2023 an Alle
      Gruß
      Michael