Es gibt sie noch: Scheunenfunde

      Wilm,

      so ist es ungefähr.

      - ein Mensch hat einen alten Citroen gekauft (ziemlich gutes Auto)

      - er hat dafür einen ordentlichen Betrag gezahlt

      - wahrscheinlich ist er damit zufrieden und wollte das so

      Warum hier immer wieder und mit wirklich hergesuchten "Argumenten" an diesem einfachen Vorgang

      herumgedeutelt werden MUSS, erschließt sich mir nicht.

      Wahrscheinlich kümmert das den Käufer / den Verkäufer auch nur einen feuchten Kehricht.

      Möglich: Neid, Mißgunst und Schadenfreude sind einige Triebfedern in unserer Gesellschaft,

      nicht alle Mitglieder können das (wahrscheinlich) angemessen unterdrücken.

      Finde ich sehr schade.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Moin,
      wen interessiert das denn? Das Auto wurde gefunden und vvm Eigentümer der Scheune versteigert. Es wurde ein Preis ermittelt und gezahlt.
      Der neue Entenbesitzer ist glücklich und zufrieden.
      Nur hier im Rekord-P2-Forum gibt es (wieder einmal)
      die Bedenkenträger, die einem anderen die Freude zerreden könnten. Nur gut, das der Entenhüter nicht hier dabei ist.

      Gruß aus Werl
      Rudi
      =÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷=÷
      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      altopelfreak schrieb:

      Aber vielleicht könnte es ja in disem Rechtsstreit eine Rolle spielen, daß das besagte Auto ein wenig überbezahlt war.

      Gibt es nicht sogar eine Rechtssprechung, wonach Kaufverträge nachträglich anfechtbar sind, wenn der gezahlte Kaufpreis deutlich über dem Marktniveau lag?


      Hallo,
      darum geht es doch gar nicht. Es stellt sich nur die Frage, ob die Gemeinde mit dem Kauf der Scheune (mit allem Inhalt) auch das Auto mitgekauft hat und damit auch das Recht hat, das Fahrzeug zu verkaufen. Dies bestreiten ja die Angehörigen des Verkäufers der Scheune und wollen selber
      Eigentumsrechte an der Ente geltend machen.
      Der Kaufpreis des Autos steht doch überhaupt nicht zur Debatte!

      Gruß Martin
      Opel Olympia Rekord P1 1,5 Bj: 1959
      Es ist schon etwas seltsam: Wenn ein Auto überteuert verkauft wird, dann ist das offenbar okay! Jeder, der das anspricht wird gleich zum Neidhammel gestempelt. Was aber, wenn es sich nun um ein seltenes Ersatzteil handelt? Statt dam Anbieter sein gutes Geschäft zu gönnen, wird er sofort zum Buhmann, etwa, weil er die Notlage eines Teile-suchenden ausnutzt.

      Unter dem Aspekt, daß die Oldtimerei für möglichst viele bezahlbar bleiben soll, könnten solche Kaufabschlüsse schon mal etwas kritischer gesehen werden.

      Tschüß
      Klaus
      Wozu? Müssen uns wir jetzt alle kräftig empören, damit der Kauf rückabgewickelt wird? Haben wir in unseren Leben so eine Langeweile, dass wir uns Probleme konstruieren und herbeidiskutieren müssen? Soll jetzt die freie Marktwirtschaft verboten werden, um Preise für alle erschwinglich zu halten? Dummes Zeug, ich wiederhole: Angebot und Nachfrage regeln den Preis und glücklicherweise nicht der nörgelnde Bedenkenträger.
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


      -------------------------------------------------------------------------------------
      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"

      altopelfreak schrieb:

      Es ist schon etwas seltsam: Wenn ein Auto überteuert verkauft wird, dann ist das offenbar okay!


      Hallo Klaus

      Genau da liegt, meiner Meinung nach, dein Denkfehler. Das Auto ist nicht überteuert verkauft worden. Das ist ist überteuert gekauft worden.
      Sehen wir es mal in meiner kindlichen Denkart. Wer richtig Kohldampf hat zahlt für ein Portion Kartoffelbrei gerne 50,00 € (wenn er denn kann), aber wer pappensatt ist wird nicht einmal 5,00 € für ein Kobesteak löhnen wollen.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1
      Auch ich verstehe diese Diskutiererei um Preise und Zustandsnoten nicht

      Der Markt bestimmt den Preis. Das war ein Glücksfall, der statistisch an einen Lottogewinn heran reicht.

      Für original fabrikneue Oltimer-Fahrzeuge existiert kein Markt im üblichen Sinne. Ergo ergibt sich eine sehr individuelle Marktsituation.

      Zumal der neue Eigentümer nicht viel mit diesem Auto anfangen können wird, ausser diesen für immer in eine Ausstellung zu packen. Zugelassen wird er ihn nicht bekommen, sofern er bei Auslieferung nicht bereits eine Erstzulassung hatte, und das halte ich mal für unwahrscheinlich, das war 1990 noch nicht usus mit den Tageszulassungen. Oder er verpasst der Ente ein bereits zugelassenes Fahrgestell, bzw. ändert die Fahrgestellnummer in eine bereits zugelassene. Oder 07er Kennzeichen. Ich unterstelle jetzt mal, der soll auch gar nicht zugelassen werden.

      Also, das ist ein reiner Liebhaberpreis, vermutlich sogar durch den ursprünglichen Händler/Angehörigen bezahlt, und nicht vergleichbar mit Marktpreisen a la Classic Data.
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Hatten mal vor ca 20 Jahren einen Manta B zum flott machen,20 Jahre alt und 30 km auf der Uhr. Habe damals bei Opel angerufen, und es wurde ein Bericht gebracht im Heft Team. Eine Zeitschrift für Opelmitarbeiter. Der Vorbesitzer hat das Auto gewonnen und weggestellt.Dem neuen Besitzer ist der Kaufpreis auch wurscht gewesen.
      Hätte das Heft aufheben sollen, ev hat von Euch einer noch das Heft?
      Gruß Ingo aus 71083 Herrenberg/Württemberg , Opel Rekord PII Limo L 4 Türig mit Faltdach.
      Beim Auto Staiger in Stuttgart stand vor ca 30 Jahren immer ein Manta B Neuwagen, 8 km auf der Uhr, als das Gesetz dann kam, Neuzulassungen ohne Kat nicht mehr möglich, wurde eine Tageszulassung gemacht. Das Fahrzeug aber nie verkauft oder gefahren. Dann habe ich das Fahrzeug aus den Augen verloren, Ich muss mal ein par Jungs anrufen und nachfragen.
      Gruß Ingo aus 71083 Herrenberg/Württemberg , Opel Rekord PII Limo L 4 Türig mit Faltdach.
      Natürlich sind das absolute Sonderfälle. Es gibt aber wohl die Möglichkeit, ein fiktives Erstzlassungsdatum zu erfinden und vom Baujahr auszugehen, damit Papiere ausgestellt werden können. Das Baujahr ließe sich ja nachweisen, so daß sich schon ein Weg finden würde.

      Das erinnert mich an einen ähnlichen Fall, über den die Auto-Bild-Klassik letztes Jahr berichtete:
      zwischengas.com/de/bibliothek/…lassik-nr-1-2019/0113b6df

      Ein Ford 20M P7 war 1969 kurz nach seinem Neukauf in Hof/Bayern von seiner betagten Besitzerin als Umzugsgut in die DDR mitgenommen worden. Dort traute sich die Familie jedoch nicht, das Auto auf der Straße zu fahren, da die Gefahr bestand, daß der "Luxusschlitten" schnell für einen Parteibonzen beschlagnahmt worden wäre. Also wurde er Jahrzehnte lang in der Garage versteckt und tauchte erst lange nach der Wiedervereinigung auf, mit sensationellen 600 Kilometern auf dem Tacho! Die gesamte Vorgeschichte ist durch Dokumente nachgewiesen.

      Nun steckt aber der Besitzer eines solchen Autos noch in einem ganz anderen Dilemma: Zum Fahren ist es ja viel zu schade, denn mit jedem weiteren Kilometer würde das Auto ja einen Teil seiner Besonderheit verlieren. Selbst eine Bewegungsfahrt zur Vermeidung von Standschäden muß ja Gewissensbisse verursachen. Von einer Ausfahrt zum entfernt gelegenen Treffen mal ganz zu schweigen! Werden mal Verschleiß- und Ersatzteile benötigt, dürfte ausschließlich NOS-Ware zum Einbau kommen.

      Im Falle der roten Ente wäre es ja schön, wenn die Gemeinde wenigstens den Erlös ihren Bürgern zugute kommen ließe oder noch besser, einem wohltätigen Zweck stiften würde!

      Tschüß
      Klaus
      1. Na und? Er muss selber wissen, ob er damit fahren will, oder wie er reparieren will.

      2. Nenne mir doch mal den Marktwert für 40 Jahre alte Neuwagen. Den Markt gibt es nicht. Die Wertermittlung ist da schwierig.

      3. Seltene Ersatzteile NOS kosten auch Geld, 40 oder mehr Jahre Lagerplatz kosten Geld. Matz kriegt seine Hallen auch nicht geschenkt.

      4. Was hat das jetzt mit der Verwendung der Kohle durch die Gemeinde zu tun?

      Und wie @Mamue schon gesagt hat: Der Streit geht um was ganz Anderes...
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C

      Tausi schrieb:

      Was hat das jetzt mit der Verwendung der Kohle durch die Gemeinde zu tun?


      Ist natürlich ein anderes Thema. Aber ich finde es schon etwas lächerlich von dem Bürgermeister, dem gütlichen Einigungsvorschlag des Gerichts, den Erlös mit der Witwe hälftig zu teilen, abgelehnt zu haben! Es geht ja weder um sein Geld, noch um sein Privatvermögen und der Citroen-Liebhaber hätte das Auto behalten können. Für einen Kommunalpolitiker ein nicht gerade vorbildhaftes Verhalten.

      Wie ich erfahren habe ist der Rechtsstreit noch immer nicht entschieden und die weitere Verhandlung auf August vertagt.

      altopelfreak schrieb:

      dem gütlichen Einigungsvorschlag des Gerichts, den Erlös mit der Witwe hälftig zu teilen, abgelehnt zu haben


      Moin Klaus

      Das ist das Problem. Die Kosten für die Scheunenräumung sollten nicht geteilt werden. So wie ich es in Erinnerung habe ging es damals um eine Räumung durch die Kommune bei der Kosten entstanden sind die den Erlös des Fahrzeuges übertreffen.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
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      Hyundai H1
      Auch was besonderes, halt kein Opel.Die Km sind Original. Wenn ich ihn noch einige male in die Halle fahren muss, kriegt er schon Km zusammen.
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      Gruß Ingo aus 71083 Herrenberg/Württemberg , Opel Rekord PII Limo L 4 Türig mit Faltdach.
      Der 107er-Benz ist gewiß noch kein Elektronikmonster wie spätere Baujahre. Doch wie verhält es sich bei denen im Hinblick auf die Haltbarkeit der ganzen Elektronikkomponenten, wenn jüngere Autos eines Tages als Scheunenfunde auftauchen?

      Ist der Verschleiß der Elektronik ebenfalls KM-abhängig oder läßt sie sich unbegrenzt durch nicht-Benutzung konservieren?