Wiederaufbau Olympia P1 Bj.5/1959

      Guten Abend Rüdiger,

      diese Aussage "diese Fummelei" ist nix für mich" bildet (hoffentlich) nur eine momentane Stimmungslage ab.

      Gerade die Anpassarbeiten von großflächigen Karosserieteilen erfordern GRIPS. Was passiert wo, wenn ich etwas verändere ?

      Welchen Bezugspunkt muß ich halten ?

      Wie weit sind die Teile gegen leichte Verspannungen tolerant ?

      Im Prinzip kommt dabei immerhin ein Kompromiß raus, der Art: Hin und her gebogen, geschoben, gedrückt, teilweise verschraubt....

      so ist das.....und so war das damals auch, als rund 800.000 P1 + Derivate entstanden sind.

      Ist hinkriegbar, halte durch !!!

      Gruß + gutes Gelingen !!!

      Alfred. H.
      Hallo Alfred,

      "Fummelei" ist der Versuch verbal zu beschreiben, was passiert wenn
      1. Quasi undefinierte Teiltoleranzen, auf
      2. gleichermaßen großzügige Baugruppentoleranzen
      gepaart mit
      3. einem Handelnden der learning by doing betreibt,
      treffen.
      Da ist halt auch ein Teil "try 'n error" dabei, aber natürlich auch das bestreben sich die Sache intellektuell zu erschließen.
      Wie auch immer ist es eben auch eine Geduldprobe, nicht meine Stärke.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Moin

      Ich habe das Gefühl das nicht nur ich, sondern auch einige erfahrene Schrauber gerne alle ein klein wenig Rolo in sich hätten. Für mich wäre es aber schon ein Problem Teile überhaupt zu erkennen, und dann noch welche nachfriemeln?
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
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      Rudy

      Eigentlich baut man die türen zuerst ein , das sie 2 fixe bezugspunkte haben , schweller und b-säule . Da die türscharniere unter dem kotflügel befestigt sind , geht die montage der türen ohne kotflügel um einiges einfacher . Das ist nur mal so meine montageart und ich hab doch schon ein paar P's restauriert , vielleicht hilfts...

      Gutes gelingen und gruss , Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Hallo Kurt,

      da hast du sehr wshrscheinlich recht.
      Die Türen sind ja auch schon eingebaut, müssen "nur" ein wenig nachgestellt werden, damit es optimal passt.

      Vielen Dank für den Tipp.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Harry B. aus O. schrieb:

      Spaltmasse werden regelmäßig und unnötig überbewertet. :bachsteine002:


      Lieber Harald,
      Du hast ja so recht.
      Dennoch kann ich nicht aus meiner 66 Jahre alten deutschen Haut >>> Dat muss ordentlich, hasse gehöat!

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      So sehe ich das allerdings auch.Wenn nicht exakt,ist eh kaum möglich,waren die nicht,heutige Autos auch nicht,aber ich hatte auch getüfftelt,das die Spaltmaße so gut wie es eben geht, vernünftig sind.

      Bin zwar noch keine 66Jahre alt, aber trotzdem :)
      Grüße aus der Volmestadt Hagen :wink:

      Tausi schrieb:

      Guck dir mal n Tesla an...


      Nö!
      Ich suche ja Vorbilder und keine Rechtfertigung. :engel1:

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Hallo zusammen,

      gestern mal wieder was am Auto gemacht.
      Dieses Mal hat mir ein netter Nachbar (ehemaliger selbstständiger Elektromeister) geholfen, der die letzten zwei Jahre immer mal den Fortschritt am Auto beäugt und sich zaghaft angeboten :hbi: hatte.

      Zusammen haben wir das Handbremsseil eingebaut und die Auspuffanlage vorinstalliert. Hier habe ich NOS-Teile aus meinem Fundus genommen. Der ursprüngliche Auspufftopf ist zwar augenscheinlich i.O., aber der Vorbesitzer hat dem Klang wohl eine persönliche Note geben wollen: zu diesem Zweck hat er das Endrohr mit fünf Bohrungen versehen (der Herr wirkte gar nicht so "tuning" versessen, aber die wilden 70er). Also habe ich alles "neu" gemacht.
      IMG_20220430_141620_copy_1600x1200.jpg
      IMG_20220430_141530_copy_1200x1600.jpg

      Dann haben wir die neuen Räder angeschraubt und das Auto endgültig vom Drehgestell genommen. Sieht von der Beifahrerseite schon ganz ok aus. Die Radkappen müsst ihr Euch denken.
      IMG_20220430_141430_copy_1200x1600.jpg
      IMG_20220430_141511_copy_1200x1600.jpg
      Falls jemand ein Drehgestell braucht, kann er/sie mich gerne ansprechen.

      Dann haben wir noch die Türen ausgerichtet. Dabei konnte ich feststellen, dass die Scharniere der Fahrertür zu stark ausgeschlagen waren. Die ließ sich nicht stabil einstellen bzw. hing doch stark im Schloß. Also Tür raus und Scharniere ausgebaut. Bessere Scharniere waren vorhanden, müssen jedoch noch lackiert werden.
      Bei der Beifahrertür ging das alles besser, nur das Schloss offnet nicht sauber. Wenn man von Außen öffnen will, hebt der Riegel sich nicht komplett und gibt die Tür nicht frei. Von Innen funktioniert das problemlos. Hat da jemand einen Tipp für mich, woran es liegen könnte? :sos1:

      Ja, soweit der aktuelle Stand.

      Ein schönes Wochenende :partyboxen002:

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
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      Koralle60 schrieb:

      Die Radkappen müsst ihr Euch denken.
      ...genauso wie die Zierleisten und die Armlehnen und die Ausstellfenster und die Zeituhr und und und... Ist halt ein "nackter Spatz"...
      :D
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"

      Lennecruiser schrieb:

      Koralle60 schrieb:

      Die Radkappen müsst ihr Euch denken.
      ...genauso wie die Zierleisten und die Armlehnen und die Ausstellfenster und die Zeituhr und und und... Ist halt ein "nackter Spatz"...
      :D


      Nun ja, da die Zierleisten, die Armlehnen, die hinteren Ausstellfenster, die Zeituhr und und und ja nicht zu dem Auto gehören, braucht ihr Euch diesen nutzlosen Tand auch nicht an das Auto denken. Aaaber, die Radkappen schon, die gehören ja auch an das Auto :alt002:

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Wegen der nicht öffnenden Tür kann ich dir nur den Taigatip geben die Falle evtl. zu befeilen um etwas mehr Luft zu bekommen...hatte ich schon das ein oder andere Mal machen müssen bei sehr anstrengenden Fällen...aber wir können ja nochmal am Mittwoch quatschen. :)

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Guten Abend Stephan + Rüdiger,

      m.E. waren die "gelochten Endrohre" eine Zeit lang in Serie. Ich kann mich erinnern, dass die sehr exakt

      ausgeführt waren, das spricht (für mich) gegen eine nachträgliche Modifikation. Die Wirkung dieser Maßnahme

      zielt (m.E.) auf eine Dämpfung der Längsschwingung (Auspuffgas im Rohr) ab. Diese langen Rohre und der mickrige

      Topf begünstigen Schwingformen mehrerer Ordnungen, vermutlich hat man so versucht, dieses gräßliche Auspuffgeräusch

      etwas zu mildern.

      Beispiel Blockflöte: Der Zungenspalt (in der Flöte) regt Schwingungen an. Mit den Fingern kannst Du die wirksame Rohrlänge verändern.

      - kurze Rohrlänge > hoher Ton

      - lange Rohrlänge > tiefer Ton

      Damit das aber klappt, müssen die Öffnungen für die Finger "groß" sein, im Verhältnis zum Hauptkanal.

      Wenn die "Löcher" klein sind (Opel), tritt so viel Dämpfung auf, dass die Hauptschwingung unterdrückt wird.

      Mehrere Löcher > mehrere Unterdrückungen, je nach Länge (Frequenz).

      Theoretisch funktioniert das auf jeden Fall, ob es praktisch sinnvoll ist, einen Teil der Auspuffgase unter dem

      Auto entweichen zu lassen, an Stelle es "hinten" geführt abzugeben ..... ist eine andere Sache.

      Wahrscheinlich hat Opel das deshalb irgendwann mal unterlassen und mit dem Rek. A eine besser ausgeführte

      Abgasanlage realisiert...

      Gruß,

      Alfred. H.
      Ich habe auch im Hinterkopf, dass man Abgase immer nach außen führt. Das wurde schon vor locker 15 Jahren bei den Zuheizern nicht mehr gemacht. Mittlerweile enden bei vielen Transportern die Auspuffanlagen mitten unterm Auto. Und es gibt auch PKW, wo locker n halber Meter bis hinten fehlt.

      Aber ich muss nicht alles verstehen.
      Schöne Grüße

      Dirk
      "Tausi" :wink:

      aus Meerbusch am Niederrhein (zwischen Krefeld und Düsseldorf)
      "P2"-Käpt´n seit Studientagen (so sieht er auch aus) und seit Ende 2015 auch Diplo-A-C

      Johannes_P2 schrieb:

      meine Standheizung bläst das Abgas in Höhe des vorderen Kotflügels ins Freie. Beim Einsteigen merkt man schon mal den Abgasgeruch, während der Fahrt aber nicht.



      Ist ja auch eine STANDheizung, keine Fahrheizung. :lol:
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




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