Wiederaufbau Olympia P1 Bj.5/1959

      Du weißt schon, daß der Blinkerschalter zwei voneinander unabhängige Schalter enthält, die für das Funktionieren des intermittierenden Bremslichtes unabdingbar sind. Ablöten halte ich für keine gute Idee, stillegen der Kabel und Dokumentation erschiene mir sinnvoller.
      Der Senior-Typreferent für P-Rekord in der AltOpelInteressengemeinschaft *119
      YouTube Kanal: Heini Humbug (LauxTonbildschau(OPEL),

      Hallo Harry,
      ja, ist mir bekannt. Die Schalterfunktionen incl. Bremslicht und Warnblink werden nach Umbau ja komplett von der Blinkbox übernommen. Im Grunde braucht es nur noch 3 Kabel zum alten Schalter (plus, rechts vorne, links vorne). Auch das alte Blinkrelais und der alte Warnblinker kommen raus.
      Die saubere Lösung wäre die anderen Kabel zu entfernen.
      Aber....., ein Rückbau auf den Altzustand (warum auch immer)
      würde dann aufwändiger, da dann der Blinkschalter wieder raus und "rückgebaut" werden muss.
      Ich werde daher Deinen Rat annehmen und die Kabel belassen, isolieren und die neue Situation für die Nachwelt dokumentieren.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Hallo Rudi
      ich habe die überflüssigen Kabel entfernt und wie Alfred beschrieben auf die "neuere Norm" geändert. (dreifarbiges Kabel für Blinkereingang) Siehe mein Roman im Brems Blink Tread.
      Eine Rückrüstung wird wohl in meine Leben nicht mehr stattfinden.
      Gruß Werner
      P1 mit Olymat & Faltschiebedach / P1 PickUp Rechtslenker aus Kreis Paderborn

      Kabelbaum original Opel

      Schönen Sonntag,

      eigentlich ist dieser Betrag ein wenig off-topic, aber was soll's.
      Da ich noch auf ein paar Dinge bzgl. Lenksäule warte, habe ich mir heute meine verwahrloste Werkstatt vorgenommen und aufgeräumt. Wow, das war nötig.
      Dabei ist mir der alte Kabelbaum des Spatzen in die Hände gefallen. Mehr aus Neugier habe ich den Kabelbaum aufgetrennt und mir die Kabel und -verläufe mal angesehen.
      Dabei ist mir diese Stelle aufgefallen:
      20201220_182752_copy_784x1613.jpg
      Da liegen doch ein paar Kupferadern frei ?
      Kurz überlegt: ein Massekabel, event. beim Trennen passiert?

      Weiter die Textilhülle entfernt und
      20201220_182914_copy_784x381.jpg
      die Kupferfasern bleiben nackt.

      Aber am Ende dieses Kabelstrangs zum Scheinwerfer hat es dann doch 15 cm Isolation.
      20201220_183608_copy_784x1613.jpg

      Ist das normal oder opeltypische Sparsamkeit am falschen Ende?

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Wenn alle anderen Adern isoliert sind, braucht dieser Strang doch keine! So rechnen normalerweise nur Schwaben...
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
      -------------------------------------------------------------------------------------
      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      ...das ist so. Die Scheinwerfer sind bei den alten Opels in Lampentöpfen verbaut, die

      Töpfe sind verschraubt. Die Töpfe sitzen in den Kotflügeln, die Kotflügel sind auch verschraubt.

      Es gibt zwar leitenden Kontakt zwischen dem Aufbau (Schweißgruppe) und den Anbauteilen,

      die Ausprägung der Übergangswiderstände ist aber so "gewissen Streuungen" unterworfen.

      Die Biluxlampe (Hauptverbraucher) hat 3 Anschlüsse:

      - Masse
      - Abblendlicht
      - Fernlicht

      Man könnte jetzt daran gehen, die Masse für die Scheinwerferlampe aus dem Scheinwerfertopf zu holen.

      Das wäre keine gute Idee, weil der Kontakt zum Fahrzeug nur über "zufällige" Massebrücken (Schrauben etc.)

      erfolgen würde. Deshalb gibt es üblicherweise eine Extra-Masseleitung, die die Scheinwerferlampe mit der

      Fahrzeugmasse (verschweißte Teile) verbindet. Üblicherweise (Stecker, Kabelbaum , Montage) liegt diese Masseleitung

      dann in dem Leitungsbündel: Scheinwerfer / Standlicht / Blinker. Das ist nicht schlecht, die Masseleitung ist aber

      u.U. recht lang (Spannungsabfall in der Masseleitung). Gute Lösung: Scheinwerfer-Masse mit einem "kräftigen, kurzen Kabel"

      von einem geschweißten Karosserieteil holen (normalerweise Luftleitteil). Das ist auch so realisiert, dicker = besser.

      Eine blanke Kontaktstelle für den Anschluß ist nötig, Polfett hilft bei der Konservierung.

      Gruß,

      Alfred. H.
      Moin,

      soweit verstehe ich das.
      Die beiden blanken Massekabel gehen ja auf einen Ringverbinder, der an die Karosserie angelegt ist.
      Was mir nicht einleuchtet, ist warum das Kabel im Kabelpaket blank ist , die letzten x cm sind ja isoliert.
      Sparsamkeit kann es doch nicht sein, so ein Kabel kann doch nicht billiger sein. Gibt es einen erkennbaren, vielleicht technischen Grund?

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Hallo Rüdiger,

      warum jemand auf den Gedanken verfällt, ein nur teilisoliertes Kabel zu verwenden,

      kann ich nicht erklären. Möglich: Platzgründe. Das ist bei der Elektrik

      heutiger Wagen ein echtes Problem, die Umhüllungen der Kabel wurden deshalb
      drastisch reduziert.

      "im Freien" verlegte Kupferlitzen sollten geschützt sein, weil die feinen Einzeldrähte
      eine ziemlich große Oberfläche für korrosiven Angriff bieten, darum ist diese Partie
      wahrscheinlich mit einer Isolierung versehen.

      Bei Opel ist die (technische) Fragestellung nach dem "Warum" nicht immer stimmig

      zu beantworten, weil die Technik eben oft nicht den anerkannten Regeln folgt.

      Gruß,

      Alfred. H.
      es wurde sogar in der laufenden serie einsparungen gemacht . beim P2 Lieferwagen , der ja auch sehr nackt daherkommt , haben sie anfänglich kunstleder auf der türverkleidung gehabt ( Wilms kiste , bj. 60ig ) . an meiner kiste ( bj. 63ig ) war die türverkleidung nur noch karton , wie die fussraumabdeckung .

      gruss Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen

      dä Huäbär schrieb:

      es wurde sogar in der laufenden serie einsparungen gemacht
      Das ist ein Opel-typisches Phänomen, das man bei vielen Baureihen beobachten kann. Vor allem beim Rekord C / Commodore A, deren Ausstattung im Laufe der Bauzeit heimlich, stll und leise und oft außerhalb der Modellpflege immer mehr verbilligt und abgewertet wurde. Man vergleiche nur einmal die chrombeladenen Instrumente des Jahrgangs 1966 mit denen von 1970! Oder beim Commodore das ursprüngliche Echtholzfurnier, das schon nach wenigen Monaten durch billiges Imitat abgelöst wurde! Die Psychologie ist einfach: Der Kunde sollte vom neuen Modell erst einmal begeistert sein. Lief der Verkauf denn gut, kamen die Sparmaßnahmen schrittweise zum Zuge.

      Tschüß
      Klaus

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „altopelfreak“ ()

      Ein oft angesetztes aber kurz gedachtes kaufmännisches Verhalten welches oftmals in der gesamten Unternehmerwelt praktiziert wurde und noch wird,
      Brummt der Laden verringert sich die Leistung und der Service,
      nach dem Motto
      "was interessiert mich mein Denken und Geschwätz von gestern"

      Bester Gruß aus Bochum, Rainer
      :wink: bleibt Alle gesund und gut gelaunt

      Schwungscheibe und Kupplung

      Moin,

      habe Heute den Originalmotor des Spatzen zerlegt.
      Sieht für eine Laufleistung von ca. 55.000 recht ordentlich aus.
      Die Zylinder weisen am oberen Umkehrpunkt eine leichte spürbare Kante auf. Die Zylinderwände weisen noch deutliche Hohnspuren auf. Die Kolbenboden, Brennraum und Ventile sind nur recht leicht verkokt.
      Weiter bin ich Heute nicht gekommen. Aber kommende Woche gehen die beiden Motoren zum Motorbauer, dann wird entschieden welcher aufgebaut wird.

      Die Anbauteile sind in einem optisch miserablen Zustand und benötigen dringend Zuwendung. Die Kupplungsbeläge sind hart an der Grenze, hier wird eine neue fällig.
      Beim Ausbau der Kupplung ist mir eine ungewöhnliche Markierung an den Köpfen der Schwungscheibenverschraubung aufgefallen,
      20210104_125059_copy_784x1613.jpg
      die offenbar durch die Belagscheibe (siehe abgeriebene Federn und Belagträger) verursacht wurden.
      20210104_125108_copy_784x1613.jpg

      Gibt es dafür eine Ursache, wie einen vermeidbaren Einbaufehler (Belagscheibe falsch herum eingebaut?)

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot

      Koralle60 schrieb:


      Weiter bin ich Heute nicht gekommen. Aber kommende Woche gehen die beiden Motoren zum Motorbauer, dann wird entschieden welcher aufgebaut wird.



      Hallo Rudi,
      arbeitest Du wieder mit Kolben Schmitz zusammen?

      Gruß,
      der Volker.
      Ort: 58710 Menden, Rekord P2 4Türer, seit Januar 2015 zur Restauration bei Louis, seit 15.10.2019 erst mal bei mir in der Garage ………
      Hallo Volker,
      das würde ich wohl, wenn der Mechaniker wieder an Bord ist.
      Der Gute war wg. Bandscheiben-OP ausgefallen und bisher noch nicht wieder im Job.
      Sollte sich das weiter ziehen, habe ich eine weitere Firma im Dortmunder Norden empfohlen bekommen, die auch gute Arbeit machen soll.
      Jedenfalls will ich den Motor im Februar fertig haben.

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Hallo Rudi,

      ja, sowas habe ich von einem Kumpel auch gehört, aber angeblich wurde ihm gesagt,
      dass er Anfang dieses Jahr wieder anfangen wollte.
      Drücke die Daumen :thumbup: .

      Gruß,
      der Volker.
      Ort: 58710 Menden, Rekord P2 4Türer, seit Januar 2015 zur Restauration bei Louis, seit 15.10.2019 erst mal bei mir in der Garage ………
      Guten Abend Rüdiger,

      - entweder paßt die Kupplungsscheibe nicht
      - oder sie wurde falschrum verbaut (sieht so aus...)

      Tip /mögliche Ursache, wen kein falschrum-Verbau vorliegt: Die "neuen" OHC-Motoren haben Kupplungsscheiben, die

      maßlich auf den ersten Blick passen.

      - Durchmesser o.k.
      - Verzahnung o.k.

      Freigang zur Schwungradverschraubung: Leider nicht o.k.

      Die Kupplungsscheibe ist Schrott.

      Wegen der Schwungradverschraubung: Brauchst Du 3 x Schraube "normal" + 1 x Schraube "P" neu.

      Gruß,

      Alfred. H.