Pleuellagerschaden nach 30km

      Danke Frank!

      Ja ich werde alles gründlich durchspülen. Das mit dem Magnet schwirrt mir auch im Kopf. Gibt es die riesen Ablassschraube mit Magnet zu kaufen oder bastelt ihr da selber was? Einfach einen Neodym reingeben und fertig?

      Oder wenn wir schon beim Thema sind, gibts noch andere Tipps für einen Filterlosen Motor? Das Problem ist nämlich dass die Lagerpartikel nicht magnetisch sind.

      Danke und lg

      jneunteufel schrieb:

      Oder wenn wir schon beim Thema sind, gibts noch andere Tipps für einen Filterlosen Motor? Das Problem ist nämlich dass die Lagerpartikel nicht magnetisch sind.


      Hallo Johannes,

      verwendest Du unlegiertes Motoröl für Motoren, ohne Ölfilter?

      Hat (soll) die Eigenschaft haben, dass sich Schmutz, Abrieb und Fremdstoffe am Boden der Ölwanne ablagern und nicht durch den Ölkreislauf befördert werden.

      Ich nehme das 20W-50 unlegiert von Rowe.

      Wenn die Lagerpartikel nicht magnetisch sind, wozu dann ein Magnet?
      Und wenn die Späne schon mal daher kommen sollten, dann wäre es ohnehin schon zu spät.

      Gruß Peter
      Ich habe damals eine Magnetschraube von jemanden hier im Forum bekommen.

      Einfach mal hier unter dem Thema "Markt" eine Magnetschraube als Suche einstellen. Hat bestimmt noch einer eine im Regal liegen.

      Der Magnet kann auf jedenfall nicht schaden. Er zieht auch kleinste Merallteilchen an.

      Ich fahre übrigens auch seit geraumer Zeit 20w-50 unlegiert.
      Mein Motor läuft damit perfekt. Habe den 1,7 l
      Gruss HK
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de

      Nebenstromölfiter, Einzelteile

      ... guckst Du hier: Idee für eine nachträgliche Ausrüstung mit einem Hauptstromfilter:

      Hauptstrom-Ölfilter nachträglich einbauen, kleine Konzeptuntersuchung...

      Habe ich noch nicht gemacht, würde aber gehen.

      … guckst Du hier: Ölfilter Nachrüstung

      Siehst Du einen Beitrag über eine einfache Nachrüstung eines Nebenstromölfilters, so realisiert

      an unserem P1. Der gesamte Thread wirkt etwas zerlabert, such Dir die sachdienlichen Infos raus


      Die u.a. Bilder zeigen einen kompletten Satz für den Anbau an alte Opels ohne Ölfilter,

      so realisiert + nicht gelabert:

      1467 = Anschluß für die Ölentnahme, mit Druckschalter, spezielle Hohlschraube erforderlich

      1468 = alle Einzelteile

      1469 = Hohlschraube mit Drossel: Regulierung der Nebenstrom - Entnahmemenge (Simson-Vergaserdüse, wechselbar)

      1471 = Anschlußteile für den Filter, Adapterteil (Anfertigung), Filterkopf (Opel Kadett A; B; C....) + Filter selbst

      1472 = Druckschalter alt (M14x1,5) wird ersetzt durch Schalter mit M10x1mm Gewinde (paßt dann in den Hohlschraubenkopf 1467)

      1473 = Rücklaufanschluß, wird in die Ölablassschraube eingearbeitet

      1474 = Adapterblock, wird beliebig angebracht, gute Lösung: Unter der Batterie

      1475 = Adapterblock mit Hohlschrauben + Zulauf / Ablaufkennzeichnung, weil eine Schraube die Drossel trägt und der

      Filter selbst gerichtet durchströmt werden muß.

      Funktion: Das Filteröl wird am seriellen Anschluß für den Öldruckschalter entnommen, über eine Hohlschraube mit Banjonippel.

      Läuft dann über den Hydraulikschlauch zum Adapterblock > Filter > Rücklauf zur Ölablassschraube.

      Die Entnahmemenge wird über die Drossel (Vergaserdüse) so eingestellt, dass auch bei warmer Maschine (Leerlaufdrehzahl)

      noch ausreichender Druck ansteht (geht immer). Bei Betriebsdrehzahl reicht die Fördermenge ebenfalls immer aus.

      Detail: Anständige Schlauchführung mit Doppelschraube, Schlauchhalterung am Ölwannenflansch (Rücklauf).

      So kann man das machen, Aufwand ca. 200,-€.

      Gruß,

      Alfred. H.





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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Alfred. H.“ ()

      Also n Lagerspiel von 0,04 ist ok, aber 0,08 n bisschen groß...

      Da dein Motor ja schön geputzt ist, würde ich mir um das Öl keine großen Gedanken machen.
      Ich würde da dass billigste rein kippen was du da hast, 10 oder 15W40, einmal vorsichtig warmlaufen lassen und dann die Brühe mit dem letzten Dreck ablassen (nach dem Zusammenbau).
      Dann würde ich -bei dem Lagerspiel- 20W50 reinkippen und fertig. Wenn du dass Öl alle 3.000km wechselst, bleibt der Motor sauber und es setzt sich nix großartig an Dreck ab, bzw. der Dreck geht mit dem Öl raus und fertig. Ein Ölfilter ist da nicht nötig und unlegiertes Öl meiner Meinung nach auch nicht.

      Magnetschrauben....

      Bei der Wahl eines Magneten sollte man auf das Temperaturverhalten achten.

      Es gibt unterschiedliche Typen, manche Erzeugnisse verlieren bereits ab 80°C

      ihre magnetischen Eigenschaften, es gibt aber auch Ausführungen, die bis 150°C

      beständig sind.

      Im Motoröl sind über 120°C zu erwarten, bei Normalbetrieb.

      Für die Wirkung ist es günstig, wenn ein Pol "hochsteht" und der

      andere Pol "an Masse" liegt, also nicht magnetisch kurzgeschlossen ist.

      kann man auf dem Bild sehen, das sind Rundmagnete, in der Ablassschraube gefasst.

      links: M14 x 1,5 (viele CIH + Kadett) rechts M32x1,5 (alte Opel OHV).

      Es gibt diese Magnete in allen möglichen Polarisierungen, kann man sich zunutze machen.



      Gruß,

      Alfred. H.
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      Hört sich ja alles reichlich dramatisch an! Habe ich zum Glück in meiner 40-jährigen Alt-Opel-Karriere in dieser Form nie erlebt. Auch hätte ich keine Bedenken, einen seit Jahren liegenden Ersatzmotor unbesehen einzubauen, wenn ich weiß, daß er davor in einem anderen Auto gut gelaufen ist. Bei Opel-Maschinen muß man da nicht so ängstlich sein.

      Tschüß
      Klaus
      Den von Alfred empfohlenen Magneten habe ich drin.
      Habe am Freitag eine große Inspektion an meinem P2 gemacht. Dazu natürlich auch einen Ölwechsel nach 3000 km fahrt. Es hat mich gewundert das der Boden der Schraube mit so eine art Schlamm gefüllt war. Keine Festteile, eben Schlamm.
      Nur so als Info so zum Magneten.
      Gruss HK
      Opel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
      Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
      Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L

      :alt002: P2.Fra.nkheix.de
      Hallo Klaus

      Aus deiner ausführung entnehme ich , das du einen alten motor bedenkenlos einbauen würdest , aber es noch nie gemacht hast . Wenn du es schon mal gemacht hättest , wüsstest du , das das kompletter unsinn ist . Du hättest vermutlich keine 1000 km freude an deinem " neuen " motor . Wieso das so ist , hat Alfred sehr gut schon erklärt .
      Das ist meine persönliche ansicht und beruht auf meinen erfahrungen . Ich fahre auch schon 38 jahre P2 und kenne an all meinen kisten jede schraube....

      Schönen Sonntag und gruss , Kurt
      Wohnort : 5108 Oberflachs / Schweiz

      div. P2`s und anderes Alteisen
      Wie bitte? Doch habe ich schon gemacht, auch wenn es lange her ist. Das Auto wurde danach zwar verkauft und wechselte danach noch zwei Mal den Besitzer, bis es irgendwann wieder bei einem Bekannten auftauchte. Und der Tausch-Motor lief immer noch bestens.

      Ist natürlich immer ein gewisses Risiko bei unbekannter Vorgeschichte. Aber wenn man sich keine Motorüberholung leisten kann die einzige Möglichkeit. Wenn das ein paar TSD Kilometer gutgeht hat es sich immer noch gelohnt!

      Allerdings mit heutigen Ansprüchen würde ich es wahrscheinlich auch nicht mehr machen.
      Ich melde mich wieder mir einem Update.

      Der Motor ist seit dem Wochenende wieder komplettiert und hat wenige km (zum TÜV und zurück) zurückgelegt. Bis jetzt läuft alles ruhig, Öldruck ist perfekt.
      Ich werde kommendes Wochenende das Öl nochmal auf 20W50 wechseln und dann mal eine größere Testfahrt machen. Im Moment sieht alles gut aus.

      lg aus Österreich