Mein Olympia Rekord '56

      Problemlösung : Chrom von der Rolle....

      da bisher nix vernünftiges an Leisten für die Armlehnen auftauchte, bin ich kreativ geworden. Ein Freund von mir hatte mal mit selbstklebenden Chromstreifen experimentiert, und was übrig behalten. Das habe ich einfach konfisziert, um es für die Armlehnen zu missbrauchen.
      Gut, der Klebestreifen auf der Rückseite war nicht so effektiv, d.h. es klebte nicht anständig. Da habe ich einfach den Kleber abgerubbelt, die "Chromleiste" von der Rückseite etwas angerauht, und mit Pattex Stabilit Express an die Armlehne geklebt. Hält Bombenfest :thumbup:
      Ergebniss ist nicht perfekt, aber reicht erstmal. Der Unterschied zu den originalen Leisten ist minimal. Armlehnen paarweise hinten montiert, fällt das gar nicht mal auf....
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      Als Übergangslsung ist das doch super, Sind die im original auch nur bedampft oder sind das Metalleisten ?
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


      Fahrzeuge
      Astra H Caravan schwarz 2009

      Kadett C Signalgrün 1979
      Commodore A coupé silber 1967
      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
      Kreidler Florett silber/beige1966
      DKW Hummel Standartblau 1957
      Beim P1 sind das aufgesteckte Metallleisten.
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Musikalische Untermalung während der Fahrt muss sein !
      Dazu hatte ich mir ja schon vor Monaten ein Blaupunkt Frankfurt Modell G gekauft. Natürlich ein Röhrengerät, funktionsfähig, aber mit leichten Schwächen. Wer sich mit solchen Geräten ein bisschen auskennt, weiß, daß üblicherweise Kondensatoren und evtl. noch ein paar andere Bauteile getauscht werden müssen, um eine ordentliche und sichere Funktion zu gewährleisten. So auch hier, ich konnte heute aber leider nicht alle defekten Kondensatoren wechseln, weil mir die Werte fehlten. Habe ich gleich bestellt.....
      Die Zerhackerpatrone läuft zwar noch einwandfrei, lasse ich trotzdem auf wartungsfreie Elektronik umbauen !
      Viel schlimmer war der Kabelbaum vom Radio zum Zerhacker / Verstärkerteil betroffen, die Isolationen der Kabel waren verhärtet und bröckelten auseinander, ein echtes Sicherheitsrisiko ! Das Problem habe ich mit neuen Kabeln und einem Stückchen Wellrohr gelöst. Ich hätte gerne die originale Optik behalten, es liessen sich jedoch keine Kabel durch den alten Metallgewebeschlauch ziehen.
      Damit das Radio auch angemessene Musik (Rock' n' Roll) von sich gibt, wird es von einem MP3 Player Baustein und einem FM-Modulator angesteuert. Das funktioniert hervorragend, so ein Teil habe ich mir bereits für meinen Kadett gebaut. Den werde ich demnächst mal gesondert vorstellen !
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      Tolle Arbeit!!! ich habe auch ein Blaupunk Frankfurt TR deLuxe. Dieses hat einen Diodenstecker am Gehäuse, alle haben mir erzählt der ist zum einstellen und messen, wie immer war alles nur blabla. Wenn man im Schaltplan geschaut, hat man gesehen dass dies ein Eingang ist. Hab ich mich gefreut, da mir diese Fm-Transmitter nicht so richtig gefallen hat. Hast du vielleicht auch so einen Diodenstecker dran?

      Abschirmgeflecht

      Hallo Trashman,

      wegen der Kabelschirmung an Deinem Röhrenradio kannst Du so verfahren:

      Das Zeug heißt "Abschirmgeflecht" und ist rundgewebt, dann aber meist für andere Anwendungen flachgedrückt,

      es wird gern als kleines Masseband o.ä. verwendet, siehe Bild 3111 (auch "Erdungsband" o.ä.).

      Durch "Zusammendrücken" geht es im Durchmesser "auf" und Du kannst die Innenkabel problemlos fügen.

      Gibt es z.B. bei Conrad, RS-Components u.a. in verschiedenen Dimensionen. Aus den kleineren Abmessungen kann

      man auch leicht Schleifer für Autorennbahn-Autos fertigen.

      Andere Quelle (etwas robuster), der Hydraulikladen um die Ecke hat normalerweise auch mit Gewebe umflochtenes

      Schlauchmaterial, das äußere Gewebe läßt sich ebenfalls verwenden....ist aber ziemlich steif.

      Gruß,

      Alfred. H.
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      @Oliver Heinrich : Das Radio hier hat noch keinen Diodenstecker, dafür ist es zu alt ! Der FM-Modulator hat den Vorteil, daß er in das Antennenkabel eingeschleift wird. Das Teil selber hat Chinchbuchsen für den Audioeingang, und kann unauffällig im Handschuhfach verschwinden, ich plane dieses Teil zusammen mit den MP3 Playermodul wieder in ein Gehäuse zu bauen, so fliegt weniger Kram herum, und die Kabelmenge reduziert sich.
      @'Alfred. H. : Mensch, du hast das gleiche Radio, nur mit den Tasten in der richtigen Farbe ! Schwamm drüber, ist für mich ok so....
      Dieser "Metallschlauch" dient ja auch als Masseverbindung der beiden Komponenten, dafür habe ich jetzt extra ein Massekabel in den Plastikschlauch mit eingefügt, und die Audioleitung ist ja eh' ein abgeschirmtes Kabel.
      Wegen dem Abschirmgeflecht muss ich mal gucken, danke für den Tip ! evtl. findet sich was passendes, was auch noch über den Plastikschlauch drüber geht, aber eigentlich bin ich auch so schon zufrieden mit meinem Werk :cool002:

      Thomas
      Angespornt durch Kollege Steimal's Fortschritte musste auch bei mir das Getriebe raus. Nicht nur um es abzudichten, der Getriebetunnel musste auch noch vom Unterbodenschutz befreit werden. Leider kann ich noch nicht lackieren, es ist mal wieder zu kalt....
      Ab in den Keller ! Getriebe gereinigt, zerlegt, Bestandsaufnahme gemacht : soweit alles gut. Die beiden Lager wurden prophylaktisch getauscht, wenn das Ding schon mal auseinander ist....
      Um beim Ausbau des hinteren Dichtringes das Gehäuse zu schonen, habe ich das Teil mit dem Proxxon und Trennscheiben eingefräst um ihn rauszuhebeln. War trotzdem ziemlich hartnäckig :S
      Und es gab Post aus Neuried !
      Ich weiß, die Jungs haben einen schlechten Ruf, aber bei dem Angebot konnte ich nicht widerstehen : eine neue Stoßstange !
      Gut, sie hat ein paar kleine Macken, aber das war in der Artikelbeschreibung auch genauso beschrieben. Ordentlich verpackt, zügig versendet, was will man mehr.
      Der Preis stimmte auch, ich bin zufrieden ! passt so harmonisch zu den anderen Chromteilen. Mein Auto wird schön :cool002:
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      @trashman
      Den Blech Bund außen dran bekommst du übrigens mit einem Abzieher ganz easy runter.

      Wenigstens hast du mehr Glück gehabt als ich.
      Die Welle könnt ich nicht einmal mehr zerstörungsfrei demontieren. An dem großen Sicherungsring ist ein Füßchen ab.

      Solltest mal meine Stoßstange sehen. Da ist nicht mehr viel mit Chrom. Aber bei meinem darf das ja so.
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      Bei deinem Auto passt das mit den Stoßstangen ganz wunderbar ins Gesamtbild als Patinabomber. Finde ich auch super, ich wollte aber für mich ein anderes Erscheinungsbild erzielen, einen leichten "used look", wenn du verstehst was ich meine. Ein Rock'n Roller konnte sich damals auch "nur" eine gebrauchte Kiste aus den early 50's leisten.... :cool002:
      Die Welle geht übrigens ganz leicht raus, der Sicherungsring wird auseinander gedrückt, bei meinem fehlt aber auch ein "Füßchen". Ob das so gewollt ist ?

      @ rekord59 : Stephan, ich habe auch schon einen Gang runter geschaltet, hier fallen ja alle unsere Termine, wo man sich so trifft wohl erstmal aus. Kein Teilemarkt Brokstedt, Lübeck-Blankensee, Travental usw....wir sehen uns auf jeden Fall einmal. Fragt sich bloß wann.... :/
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      ....wegen der Öffnung und des einseitigen Hakens am Sicherungsring ist das

      (wenn ich mich richtig erinnere) so:

      - die übliche "Festlegung eines Lagers" erfolgt über einen Sicherungsring in einem
      Einstich in der Bohrung (oder in der Welle). Das bedingt eine axiale Zugänglichkeit
      zum Ring, weil er entweder gespannt, oder geweitet werden muß, um ihn zu montieren
      EIN RING legt das Lager nur in EINE Richtung fest !

      - bei der "Autolagerung" (sehr häufig angewendet) besitzt das Lager eine Nut am Außenring
      und wird durch Andrücken (Tellerfeder) axial vorgespannt, z.B. Hauptantriebsrad ab 1957 + alle CIH-
      Einheitsgetriebe. Durch die Vorspannung wird das Lager in BEIDE Richtungen festgelegt.

      - bei den früheren Baureihen liegt der "Sicherungsring" mitten im Gehäuse, er faßt gleichzeitig in eine gehäuseseitige Nut
      und in eine Nut im Lager und legt das Lager so in BEIDE Richtungen fest.
      Deshalb ist er nicht wie üblich zugänglich, sondern nur durch den
      kleinen Ausschnitt (Trashman´s Foto) zu montieren / zu demontieren:
      Er wird durch "Eindrehen" ein- und ausgebaut, deshalb darf er nur einen Haken haben.

      Ausbau: Ring am Haken etwas aus dem Ausschnitt ausheben und zwischen Gehäuse und Welle rausdrehen,

      so, als wollte man ihn um die Welle legen. Das sieht dann etwa so aus, wie ein Bohrspan (steiles Gewindestück)

      Das ist etwas tricky, es geht aber und der Ring hält das aus.

      Beim Einbau: Ring um die Welle legen, Welle / Lager so positionieren, dass Wellennut / Lagernut fluchten,

      Sicherungsring mit dem hakenlosen Ende einführen und eindrehen, bis er komplett einclipst.

      Am Objekt wäre das besser zu zeigen, wenn man die Konstruktion genau ansieht, versteht man es.

      Soweit meine Erinnerung, es ist bestimmt 35 Jahre her, dass ich an einem 55ger mal ein Getriebe

      überholt habe....

      Gruß,

      Alfred. H.
      @Alfred. H.

      Also ich hab verstanden was du meinst mit dem Eindrehen. Hört sich etwas fummelig an, aber sollte gehen.

      Den Sicherungsring am Festlager so auszuführen ist mir jetzt auch das erste Mal untergekommen.
      Unser Loslager sind dann also die offenen Rollen am steckbaren Wellenstummel kupplungsseitig.
      Rostloch? Das is ne Revisionsöffnung^^
      ....hab eben nochmal nachgesehen:

      Im Werkstatthandbuch für den Olympia 51 (gleiches Konstruktionsprinzip)

      wird der Sicherungsring erst eingesetzt und dann das Lager eingezogen (Spezialwerkzeug).

      Die runde Lagerschulter spreizt den Sicherungsring, das Lager gleitet durch und verrastet,

      wenn beide Nuten korrespondieren (die Gehäusenut ist so tief, dass sie das Überspreizen

      des Sicherungsringes gestattet. Das ist jetzt "unlösbar", außer durch das Rausdrehen

      des Sicherungsringes aus dem Ausschnitt. In Ermangelung des Einziehwerkzeugs habe ich damals

      den Ring eben auch wieder reingedreht, ging gut.

      Wegen "bestimmter Lagerung":

      Das Festlager der Eingangswelle ist das Kugellager am Hauptantriebsrad,

      die losen Wälzkörper (Rollen) zwischen Hauptantriebswelle und Hauptwelle sind das Loslager

      (Toleranzausgleich) zwischen den Beiden Wellen.

      Die Hauptwelle hat wieder 2 Kugellager, 1 x mit der sagenhaften Ringnut / 1 x glatt,

      sollte sein: 6305 N C3 (mit Nut) + 6305 C3 (glatt)

      Insgesamt hat der Wellenstrang 5 Lager:

      1) Hauptantriebsrad in Kurbelwelle

      2) Hauptantriebsrad in Getriebegehäuse

      3) Rollen 4x12mm zwischen Hauptantriebsrad + Hauptwelle

      4) 6305N (Hauptwelle vorn)

      5) 6305 (Hauptwelle hinten)

      Wenn Du Unterlagen brauchst (Kopien aus Werkstatthandbuch zu Rek. bis 56 / Oly 51)

      kann ich die finden und einstellen, soweit das die Kopie hergibt.

      Gruß,

      Alfred. H.
      So, das Getriebe ist auch fertig zum Einbau. Der Aufbau des selbigen ist sehr einfach, und sollte auch Anfängern keine Probleme bereiten. Das einzige "Spezialwerkzeug" was ich brauchte, waren meine Presse und ein Lagerauszieher. Alle Dichtungen sind ebenfalls neu, ein bisschen Farbe gab's noch dazu.
      Dann habe ich noch ein Halteblech angefertigt, damit beim rumhantieren die Eingangswelle nicht wieder rausrutscht. Dieses wurde soweit vereinfacht, daß ich ohne Schrauben auskomme. Ein paar Schnitte mit der Blechschere, damit zwei Laschen in die Schraubenlöcher gebogen werden können, und fertig !
      Selbst für die Montage des Zahnradblocks auf der Nebenwelle brauchte ich keine Hilfsmittel, die Lagernadel klebten eingefettet gut. Die Nebenwelle hat sogar den gleichen Durchmesser wie die Nebenwelle im Kadett OHV Getriebe, ist nur etwas kürzer. Falls man doch mal eine Einbauhilfe basteln muss...
      Die Lagerbezeichnungen sind übrigens : Eingangswelle 6206ZN und Hauptwelle 6305N beide mit Nut. Die finden sich günstig u.a. bei ebay, muss man keine Apothekenpreise für zahlen !

      Thomas
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      trashman schrieb:

      So, das Getriebe ist auch fertig zum Einbau.!

      Thomas


      Sehr schön :)
      Gibt es eigendlich die Sychronringe auch noch neu wenn die mal auf sind ?
      BITTE HELFT ALLE MIT bei der ,, Sammlung von Betrieben´


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      Rekord P1 2 türig,Faltdach ,Koralle/Alabastergrau Bj 1957

      Simson Schwalbe Rot/weiß 1985
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      DKW Hummel Standartblau 1957