Mein Olympia Rekord '56

      ....such Dir am besten einen kompletten 30PDSI. Das Drosselklappenteil könnte man zwar umbauen,

      einige Kalibrierungen sind aber auch fix im Gehäuse, z.B. Leerlaufluft-Blende, Umgemisch-System

      + Anreicherungsbohrungen.

      Die Unterdruck-Zündverstellung kannst Du ohne weiteres an den Solex-Vergaser anschließen.

      Gruß,

      Alfred. H.

      Vergaser - Kenndaten Kadett C

      ....im Anhang findest Du (einen) Auszug zu den Vergasern des Kadett C.

      Die Type für den 12N ist geeignet, mit Glück brauchst Du nur 2 Sachen zu ändern:

      - Leerlaufdüse

      Präventiv: Fallgewicht in der Vollastanreicherung weglassen > früherer Einsatz der Anreicherung.

      Der Vergaser 30PDSI 3 441 815 wurde von 8/73 - 5/76 verwendet.

      Von 6/76 - Produktionsende kam 9 276 049 zum Einsatz (wahrscheinlich sehr ähnlich, die Reparatursätze sind gleich.

      Gruß,

      Alfred. H.
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      Irgendwas ist immer sagt man ja so schön. Zur Abwechslung verliert er heute mal kein Benzin oder Öl, sondern Kühlwasser. Der Kühler hat ein Loch. Ein winziges, aber es ist da :S
      Egal, Wasser ablassen, Kühler raus, Loch abdichten, und wieder rein ins Auto. Nicht schön der Lötklecks, erfüllt aber meine Vorgaben. Wir wollen schliesslich morgen eine Runde drehen.... :cool002:
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      Tach Thomas,

      ich denke das ist "normal",glaube auch das es noch ein paar Kleinigkeiten geben wird bis die Kinderkrankheiten ausgetrieben worden sind..zumindest ist das meine leidliche Erfahrung. :) Drücke die Daumen das du bald "durch" bist und dich auf´s Fahren konzentrieren kannst.

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo:
      Moin Stephan,
      das mit dem Kühler nehme ich auf meine Kappe, hätte ich den genauer betrachtet beim lackieren, wäre das nicht passiert. Aber der Riss war auch mit bloßem Auge fast nicht zu sehen....
      Heute 'ne Runde um den Block gedreht zum warmfahren, dann zurück in die Garage : Ventile, Zündung und Vergaser nochmal eingestellt. Ventilspiel teilweise zu klein, Leerlaufgemisch viel zu fett, korrigiert mit meiner Colortune Glaszündkerze.
      Danach trotz der hohen Spritpreise Probefahrt über 48 Km. Zurück und Kompression gemessen : das sieht gut aus !
      Keine Öl-, Benzin- und Wasserlecks, alles ist dicht und funktioniert.
      Wenn das so bleibt, kann ich zufrieden sein.... :cool002:
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      Moin Thomas,
      :ironie002: .... und was sollen wir jetzt lesen, dabei mit leiden und uns über die Lösung freuen ? Das kannst du uns doch nicht antun! *Ironie aus*

      Ganz im Ernst, ich habe deine "Leidensgeschichte" hier verfolgt und mir oft gedacht: "manch anderer hätte längst das Handtuch geworfen und sich mit den Problemen arrangiert oder das Auto halt abgegeben."
      Dein Wille das Auto in einen guten technischen Zustand zu bringen, verdient :respekt1: !
      Viel Freude von nun an...

      Gruß aus Werl
      Rudi
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      Man kann einen Oldtimer nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Oldtimer braucht Zuwendung! :alt002:
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      Opel Olympia P1 CarAvan, EZ 06.1960, Koralle/Alabastergrau, 1,7l
      Opel Olympia P1 "nackter Spatz", EZ 18.06.1959, Birkengrau
      Opel Olympia Rekord P1 Cabriolet von Autenrieth, EZ1959, rot
      Moin und vielen Dank Rudi !
      keine Angst, ich schreibe auch weiterhin, das Auto ist ja grade erst "fahrbereit" geworden.... :D
      Ich denke mal, eine gewisse Leidensfähigkeit gehört bei unserem Hobby wohl dazu. Ich schraube bereits seit 32 Jahren an Alt-Opel Fahrzeugen rum, und da hat sich im laufe der Zeit ein dickes Fell entwickelt. Ich erhebe mir gegenüber den Anspruch, bei jedem Auto soweit möglich eine 100 % Zuverlässigkeit herzustellen. Ich hasse nichts mehr, als mit einem Auto liegenzubleiben, und irgend jemanden anrufen zu müssen.
      Es ist nicht immer einfach diesen Zustand herzustellen, siehe das Kapitel "Nachfertigungen" bzw. "Reproteile". Was habe ich mich in den Jahren schon ärgern müssen, grade repariert und schon wieder kaputt. Oder undicht. Oder gekauft, und passt gar nicht erst. Die schlimmsten Fälle von mangelhaften Teilen hatte ich bei der Kadett B LS Limo. Da musste ich viel nachbessern oder Reproteile gegen nachträglich besorgte NOS Teile tauschen.
      Da ist der Rekord eher ein Waisenknabe gegen. Obwohl, wenn ich gewusste hätte, was alles auf mich zukommt, hätte ich das Auto von vorn herein komplett zerlegt, und nicht "Auf Raten" aufgearbeitet....
      Habe gestern abend noch 'ne kleine Runde gedreht, das Auto läuft wirklich ausgezeichnet, wie ein fliegender Teppich gleitet der Rekord über den Asphalt, das Fahrwerk bügelt alle Fahrbahnunebenheiten weg. Das gefällt mir, und ist eine schöne Entschädigung für die ganze Arbeit die er mir bereitet hat :cool002:
      ja, da hast Du recht. Der Wagen ist zwar "alt", in Sachen Abrollkomfort aber ausgezeichnet !

      Selbst mit breiten Reifen geht das gut, Teerflecke, Bahnübergänge....

      Bei meinen Kisten sehe ich das ähnlich, der Anspruch ist: Schlüssel drehen, losfahren, Spaß haben.

      Das geht, wenn die Kiste in Ordnung ist. Und der Aufwand lohnt sich.

      Ein Tip: (manche halten das wieder für Besserwisserei, sei´s drum), Du bekommst den Riß im unteren Wasserkasten

      des Kühlers (dauerhaft) nur durch einen aufgesetzten Flicken (Messingblech) saniert. Das Blech des

      Wasserkastens "bläht" bei Innendruck und der Versagensort ist Biegung ausgesetzt, deshalb entsteht der Riß,

      bevorzugt nicht an einem glatten Blech, sondern dort, wo Spannungskonzentrationen vorliegen (Sickenkreuzung).

      Lötzinn wirkt nur "flächig" (analog Kleber), kann aber selbst keine nennenswerten Kräfte aufnehmen, deshalb könnte

      sich die Undichtigkeit wiederholen....

      Viel Spaß weiterhin + Gruß,

      Alfred. H.
      Ich habe das mit einem Gaslötkolben gemacht, wo man die Lötspitze abschrauben kann, um den Lötkolben als Brenner zu benutzen. Hat natürlich einen begrenzten Wirkungsgrad, aber eine ordentliche Lötlampe ist vorhanden. Für den Einsatzzweck war das auch ausreichend, aber um das Messingblech aufzulöten werde ich sicherlich den großen nehmen....

      trashman schrieb:

      Heute 'ne Runde um den Block gedreht zum warmfahren, dann zurück in die Garage : Ventile, Zündung und Vergaser nochmal eingestellt. Ventilspiel teilweise zu klein, Leerlaufgemisch viel zu fett, korrigiert mit meiner Colortune Glaszündkerze.


      @trashman

      Hallo Thomas, du schreibst ja, das du den Vergaser mit einer Colortune Glaszündkerze eingestellt hast....hat das funktioniert? war da wirklich eine schöne saubere blaue Flamme?? es gibt da ja nicht so viele Einstellmöglichkeiten am Vergaser und egal wie ich da was einstelle bleibt das Farbbild doch eher immer gelb.... würde mich mal interessieren ob du das so hinbekommen hast...

      mfg Harry
      Moin Harry,
      das funktioniert sehr gut ! jedenfalls bei meinem Vergaser. Der Verstellbereich vom korrekten Gemisch bis zu mager sind hier nur ca. eine viertel Umdrehung an der Gemischschraube. Mein Vergaser ist aber auch TipTop in Ordnung, neues Schwimmernadelventil, Drosselklappenwelle, korrekte Düsenbestückung usw.
      Guck dir deinen Vergaser mal genau an, man weiß ja nie was in den Jahrzehnten so gebastelt wurde....
      Wenn man an der Gemischschraube dreht, dauert es schon ein paar Sekunden bis die Reaktion erfolgt, das ist richtig. Wenn nicht, stimmt etwas mit dem Leerlaufsystem nicht. Sind die Düsen richtig ? Drosselklappenwelle stark eingelaufen ? CO2 Einstellschraube noch ok, die bekommt leicht Macken, wenn die ganz und zu fest in den Sitz eingedreht wird. Wenn Gemisch zu mager, Dreck im Leerlaufsystem, wenn Gemisch zu fett, evtl. klemmendes Schwimmernadelventil und der Vergaser läuft über. So mal als Lösungsansatz...
      Einfluss hat sicherlich auch die Stellung der Drosselklappe, ich kenne das vom Solex 35 PDSI (Umgemisch)Vergaser : Ist die Drosselklappe zu weit aufgedreht, bricht der Unterdruck im Leerlaufsystem zusammen, und es kommt zu Störungen bei der Gemischbildung, das CO2 lässt sich nicht korrekt einstellen.
      Hi Thomas,

      überholter Vergaser ist auf dem Weg zu mir. Ich geh davon aus das somit die Verschleißthematiken erledigt sind :) dann kommt es halt noch auf die ideale Einstellung an... was ich nicht gedacht hätte ist das bereits 1/4 Umdrehung an der Gemischschraube von IO Einstellung zu fett - zu mager führt - aber gut zu wissen, dann muss ich mit etwas mehr Fingerspitzengefühl an die Sache rangehen. Bin gespannt

      Besten Dank und Daumen drücken :thumbup:
      Jepp,manchmal reicht schon ne 1/8 Umdrehung. Da sollte man sehr feinfühlig sein ! Voraussetzung ist das er überhaupt reagiert...gibt genug Wagen/Motoren wo soviel Rest nicht i.O. ist das man stellen kann wie man will und erreicht nix. :)

      Gruß aus WZ Stephan
      en eschte Hessebub fäärt immer Obbl :modo: