Guten Abend in die Runde.
Nach einem guten Jahr Pause melde ich mal wieder mit Fragen zu meinem Projekt "Rekord B Coupé".
In der Zwischenzeit habe ich mich mal des Innenraumes angenommen und bin hier auf 2 "Problemzonen gestoßen.
Zone 1: Der Kofferraum wurde werkseitig großzügig mit so einer Teerpampe ausgespritzt, die dann schön in Wagenfarbe überlackiert wurde.
Alles in allem eine wunderbare Pocken-Oberfläche ohne echte Funktion.
Nach über 50 Jahren natürlich steinhart und in Sachen "Resonanzdämmung" kaum zu gebrauchen.
Meine Entscheidung daher: raus damit!
Aber das faszinierende an der Sache: Das Zeug hält nach all den Jahren immer noch Bombenfest!
Schaben und kratzen: eher mühsam.
Also der Sache mit dem Heißluftföhn zu Leibe gerückt. Und siehe da, das Zeug wird flüssig und klebrig wie am ersten Tag
Aber was solls! Ein paar Stunden Fönsalon und dann mit der lila Reinigungsscheibe und dem Drahtigel drüber und die ganze Sache ist "neutralisiert".
Und nun kommt meine Frage zu dem Thema in die Expertenrunde: Was würdet Ihr auf die mit Rostschutz grundierten Flächen aufbringen?
Insgesamt sind es ja schon ganz schön große Flächen, die da so ins Schwingen (und Dröhnen) geraten können!
Sollte ich, wie werksseitig aufgebracht, eine flüssige Substanz in den Problemzonen aufsprühen?
(bei meinem ersten OPEL - einem Manta A - vor 30 Jahren habe ich einfach mal prophylaktisch alles mit CARAMBA "Anti-Dröhn" ausgespritzt. Allerdings wurde damals damit die Hoffnung verbunden, den Rost unsichtbar zu machen und die Stabilität des Autos wieder her zustellen )
Nun zur Zone 2: die Fahrgastzelle
Die glatten Flächen wurden von OPELs ja mit Bitumenplatten oder Pappedeckel beklebt.
Wie man hier unter dem Himmel sieht, hat man sich sogar die Grundierung gespart (sieht man ja später eh nicht)
Zum Glück war bei meinem Patienten der Rost darunter nur an einer Stelle aktiv.
Also auch hier: Runter mit dem Zeug und erst mal ordentlich grundiert. Hier war Fönen übrigens nicht hilfreich!
Eine scharf geschliffene Malerspachtel und ordentlich Schmackes hat dem Elend den Garaus gemacht.
Und hier kommt auch schon Frage 2 zu diesem Thema: Was würdet ihr für die Flächen verwenden?
Ich habe im Netz gesehen, dass es für Oldtimer entsprechend "authentisches" (eines meiner Lieblingsworte) Material gibt.
Also Pappedeckel mit Spuren von norwegischem Rohöl, Kokosfaser von den Antillen an bolivischem Naturkautschuk, Wollplatten aus Angora mit Nasenhaar vom peruanischem Hochlandlama und einiges mehr für teuer Geld.
Ist aber nicht so in meinem (auch finanziellen) Sinne. Zudem möchte ich vermeiden Material zu verbauen, welches am Ende doch gerne mal Feuchtigkeit zieht oder in Sachen Resonanz-Schalldämmung nur suboptimal Wirkung zeigt.
Schön wäre es natürlich, wenn sich das Material im Sichtbereich (also z.B. an den inneren Seitenwänden des Kofferraums) nicht silbern glitzern präsentieren würde, sondern im besten Falle überlackierbar wäre.
Ich freue mich schon über konstruktive Ideen und Vorschläge aus dem Forum
Grüße aus dem Taunus-Hochland
vom Frank
Nach einem guten Jahr Pause melde ich mal wieder mit Fragen zu meinem Projekt "Rekord B Coupé".
In der Zwischenzeit habe ich mich mal des Innenraumes angenommen und bin hier auf 2 "Problemzonen gestoßen.
Zone 1: Der Kofferraum wurde werkseitig großzügig mit so einer Teerpampe ausgespritzt, die dann schön in Wagenfarbe überlackiert wurde.
Alles in allem eine wunderbare Pocken-Oberfläche ohne echte Funktion.
Nach über 50 Jahren natürlich steinhart und in Sachen "Resonanzdämmung" kaum zu gebrauchen.
Meine Entscheidung daher: raus damit!
Aber das faszinierende an der Sache: Das Zeug hält nach all den Jahren immer noch Bombenfest!
Schaben und kratzen: eher mühsam.
Also der Sache mit dem Heißluftföhn zu Leibe gerückt. Und siehe da, das Zeug wird flüssig und klebrig wie am ersten Tag
Aber was solls! Ein paar Stunden Fönsalon und dann mit der lila Reinigungsscheibe und dem Drahtigel drüber und die ganze Sache ist "neutralisiert".
Und nun kommt meine Frage zu dem Thema in die Expertenrunde: Was würdet Ihr auf die mit Rostschutz grundierten Flächen aufbringen?
Insgesamt sind es ja schon ganz schön große Flächen, die da so ins Schwingen (und Dröhnen) geraten können!
Sollte ich, wie werksseitig aufgebracht, eine flüssige Substanz in den Problemzonen aufsprühen?
(bei meinem ersten OPEL - einem Manta A - vor 30 Jahren habe ich einfach mal prophylaktisch alles mit CARAMBA "Anti-Dröhn" ausgespritzt. Allerdings wurde damals damit die Hoffnung verbunden, den Rost unsichtbar zu machen und die Stabilität des Autos wieder her zustellen )
Nun zur Zone 2: die Fahrgastzelle
Die glatten Flächen wurden von OPELs ja mit Bitumenplatten oder Pappedeckel beklebt.
Wie man hier unter dem Himmel sieht, hat man sich sogar die Grundierung gespart (sieht man ja später eh nicht)
Zum Glück war bei meinem Patienten der Rost darunter nur an einer Stelle aktiv.
Also auch hier: Runter mit dem Zeug und erst mal ordentlich grundiert. Hier war Fönen übrigens nicht hilfreich!
Eine scharf geschliffene Malerspachtel und ordentlich Schmackes hat dem Elend den Garaus gemacht.
Und hier kommt auch schon Frage 2 zu diesem Thema: Was würdet ihr für die Flächen verwenden?
Ich habe im Netz gesehen, dass es für Oldtimer entsprechend "authentisches" (eines meiner Lieblingsworte) Material gibt.
Also Pappedeckel mit Spuren von norwegischem Rohöl, Kokosfaser von den Antillen an bolivischem Naturkautschuk, Wollplatten aus Angora mit Nasenhaar vom peruanischem Hochlandlama und einiges mehr für teuer Geld.
Ist aber nicht so in meinem (auch finanziellen) Sinne. Zudem möchte ich vermeiden Material zu verbauen, welches am Ende doch gerne mal Feuchtigkeit zieht oder in Sachen Resonanz-Schalldämmung nur suboptimal Wirkung zeigt.
Schön wäre es natürlich, wenn sich das Material im Sichtbereich (also z.B. an den inneren Seitenwänden des Kofferraums) nicht silbern glitzern präsentieren würde, sondern im besten Falle überlackierbar wäre.
Ich freue mich schon über konstruktive Ideen und Vorschläge aus dem Forum
Grüße aus dem Taunus-Hochland
vom Frank
61479 Glashütten im Taunus / OPEL Rekord B Coupé 1,7 S, Bj.66