" Kaufberatung " Ponton Rekord

      Wilm schrieb:



      Der macht für 8K gar keinen schlechten Eindruck, und halte auch den Preis für realistisch, wenn....:
      Wenn jemand 8000 Aufruft, sollte der auch zulassungsfähig sein. Mit roter Nummer gefahren und ohne Papiere, also für den Preis sollten die 300 Euro drin sein für TÜV mit H-Abnahme. Oder der hat was zu verbergen.

      Etwas zu schrauben wird man an den alten Kisten immer haben. Und, das wurde hier im Post desöfteren erwähnt, je älter, desto schwieriger die Teileversorgung. Wichtig also dass Anbauteile komplett und funktionsfähig sind, Technik ist wohl grösstenteils in mehr oder weniger fragwürdiger Reproqualität noch erhältlich.

      Wenigstens wurde der bewegt, also wurde er auch gewartet. Und, Langstrecke würde ich mit einem solchen Auto auch nicht fahren, schon wegen der fehlenden Sicherheitsausstattung. Unserer wird im Umkreis gefahren, und für eine eventuelle weitere Anreise haben wir uns einen Transportanhänger zugelegt. In den 50ern war auf Autobahnen so viel los wie heute Sonntags früh um 5 Uhr. Als ich 1979 den Führerschein machte, gab es meinen Informationen nach ein Fünftel der heute zugelassenen Fahrzeuge, die ganzen grösstenteil Berufs-EU-Pendler, die sich mit ihren 40-Tonnern kaum an Vorschriften halten, noch nicht mal eingerechnet. Also, was heute auf den Strassen los ist, und was da teilweise ignorante Deppen dabei sind, da würde ich mit so einem Autochen keine längere Anfahrt wagen.

      Ich liebe altes Blech, aber das kann ich nur geniessen, wenn ich lebe
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Moin, moin und frohe Ostern !
      Dank euch allen für die Tipps und Hinweise, speziell auch wegen dem Wasserablauf und den Lagerschalen. Grundsätzlich gehe ich immer davon aus, das irgendwas ist, das bemuttert werden muss, das kenne ich nicht anders, fahre seit 30 Jahren ausschliesslich Alt-Opel. Das schrauben am Auto gehört für mich zum Hobby, auch brauche ich das als Ausgleich zum stressigen Alltag auf der Strasse. Und wenn der Motor mal raus und gemacht werden muss, das sehe ich ganz entspannt. Was ich nicht mehr möchte, sind Autos, die ich komplett machen muss ! Da richtet sich mein Augenmerk drauf.
      Mittlerweile wird die Sache auch konkret, ich habe heute den Olympia A verkauft....
      Und ich habe auch schon ein paar mehr Autos auf dem Schirm, mal sehen, wann die Coronageschichte gelockert wird, und ich gucken fahren kann !

      Gruß
      Thomas
      Moin

      Der macht erstmal einen guten Eindruck und steht auch zum ersten Mal zur Verfügung.
      @ cbxmicha
      Warum sollte man keine längeren Strecken damit fahren? Es gibt mittlerweile so viele gut ausgebaute Land und Kreisstrassen das man mit dem Oldi gar nicht auf die BAB braucht. Natürlich mal eben schnell 400 Kilometer in 3 1/2 Stunden abreissen schafft man dann nicht, aber wenn es mal weiter weg gehen soll nimmt man sich einen Tag mehr Zeit. Wenn ich mal mit jemandem zusammen ( einer der im Notfall was schraubern könnte) eine 500 Kilometer Tagestour mit dem Jupp machen könnte, zutrauen tue ich es ihm mittlerweile ohne Mucken. Der Sicherheitsgedanke wegen der fehlenden Ausstattung fällt da nicht ins Gewicht. Den hat man bei einer Fahrt von 1 Kilometer ebenfalls.
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1

      HK-56 schrieb:

      Dann wäre der von der Farbe schöner.
      8990 möchte er haben VB

      ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeig…s&utm_content=app_android

      HK


      Der steht circa 2min von meinen Eltern entfernt. Mein Vater kennt den Besitzer und der Wagen wurde mir schon angeboten bevor er online gestellt wurde.
      Wohnort: 49525 Lengerich/Westfalen
      Fahrzeug: Opel P1 Caravan Bj. `59
      Kiss Bestattungsanhänger Bj. `68
      Moin Olli

      Habe ich dann wohl nicht gesehen. Hier im Forum ist er aber nicht vorgestellt worden, oder?
      Bevor Du mit den Kopf durch die Wand rennst, überleg dir was du im Nebenzimmer willst. :hmm:




      Wilms Wohnort 48691 Vreden
      Wilms Fuhrpark
      P II Schnelllieferwagen 1700 Bj 60

      Olympia Rekord 1500 Bj 57
      Volvo B 10 M Knickgelenkbus
      VW Sharan
      Hyundai H1

      Wilm schrieb:


      @ cbxmicha
      Warum sollte man keine längeren Strecken damit fahren? Es gibt mittlerweile so viele gut ausgebaute Land und Kreisstrassen das man mit dem Oldi gar nicht auf die BAB braucht. Natürlich mal eben schnell 400 Kilometer in 3 1/2 Stunden abreissen schafft man dann nicht, aber wenn es mal weiter weg gehen soll nimmt man sich einen Tag mehr Zeit. Wenn ich mal mit jemandem zusammen ( einer der im Notfall was schraubern könnte) eine 500 Kilometer Tagestour mit dem Jupp machen könnte, zutrauen tue ich es ihm mittlerweile ohne Mucken. Der Sicherheitsgedanke wegen der fehlenden Ausstattung fällt da nicht ins Gewicht. Den hat man bei einer Fahrt von 1 Kilometer ebenfalls.


      Moin @Wilm
      geht mir wirklich weniger darum, dass ich das meinem Auto nicht zutrauen würde. Natürlich, ich sollte mein Auto kennen, und wissen, wie es im innersten aussieht, das vertiefe ich im Laufe der Zeit. Aber da ich eben auch weiss, was eine starre Lenksäule auch bei geringer Aufprallgeschwindigkeit mit meinem Brustbein anrichten kann - OK, da könnten jetzt sicher einige sagen, dann darfst Du so ein Auto eben nicht fahren.

      Grundsätzlich: Wenn ich in einem solchen Auto sitze, habe ich in der Tat ein anderes Gefühl, als in meinem neuen "Panzer". Aber es ist kein Gefühl der Angst, ich bezeichne es mal als "grossen Respekt". Eben Respekt vor der alten Technik und deren damaligen Möglichkeiten. Ich kann die Technik noch so gut pflegen und in Schuss halten, Fakt ist, der Stand der Vorkriegs- und 50er-Technik bleibt - meistens. Ich bewege mich aber deutlich drin im 21.ten Jahrhundert, und fahre mit einem ganz anderem Bewusstsein Auto als mit meinem Neuen. Und die Anzahl der Deppen auf den Strassen ist nicht gerade gesunken. Ich kann noch so vor- und umsichtig fahren, eigentlich lauern die Gefahren gerade im Stadtverkehr und auf Landstrassen, auf der BAB passieren laut Statistiken nur 2% aller Unfälle.

      Erst letzte Woche las ich von einem Unfall im Taunus. Ein neuerer Toyota-Kleinwagen überholte einen Traktor - und prallte frontal mit einem Golf 2 zusammen. Den Golf erkannte man nur noch am Fire&Ice Aufkleber an der C-Säule, der Rest war als Auto kaum noch erkennbar, den lebensgefährlich verletzten Fahrer musste die Feuerwehr raus schneiden. Der ebenfalls schwer verletzte Toyota Fahrer stieg immerhin noch selbst aus. Das nur mal als Beispiel alt gegen neu.

      Also, ich persönlich bin da so gestrickt, dass ich nach Möglichkeiten auf der sicheren Seite bin, und mit meinem D-Rekord, der demnächst die Strasse wiedersehen wird, würde ich sicher auch weitere Strecken wagen, dahingegen der Bewegungsradius des Ponton wird begrenzt bleiben. Ja, ich weiss, ich fahre aus dem Hof raus und werde platt gewalzt. 1991 verfehlte mich in meinem Polo ein abstürzendes Flugzeug um 100 Meter.

      Ich denke, wie jemand ein solches, altes Auto nutzt, hängt auch von den individuellen Möglichkeiten des Eigentümers/Fahrers ab. Ich für meinen Teil habe Spass am schrauben und fahren, schaffe es aber aus gesundheitlichen Gründen nur für eine begrenzte Zeit auf der Sitzbank. Sicherlich gibt es einige, die ein 50er Jahre Fahrzeug als Alltagsauto bewegen, ich gehöre nicht dazu. Bei weiterer Anreise kommt mein Ponton auf den Trailer
      Viele Grüsse
      Micha

      Aus Brokdorf/Elbmündung sowie Gustavsburg bei Rüsselsheim



      Nein, den gab es meines Wissens erst ab dem P2.
      Grüße aus dem Sauerland von Frankie, dem Lennecruiser!


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      Ort: 58119 Hohenlimburg a. d. Lenne
      Fahrzeug: Olympia Rekord P1, EZ 02/60, 1700 ccm
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      MOTTO: "LEBE SO, DASS SICH DEINE FREUNDE LANGWEILEN, WENN DU TOT BIST!"
      Es gab die 3-stelligen L-Farbnummern spätestens ab 1953, die zusätzlichen 2-stelligen Alpha-Codes, also die 2 Buchstaben ab Juli 1956. Modellbezogene Farbprospekte wurden erst ab Mai 1957, also noch für den Ponton-Rekord gedruckt.

      Ich weiß jedoch nicht, ob es schon am Auto einen Einschlag des Farbcodes gab. Ich kenne das auch erst ab Rekord A.