Liebe Kollegen,
in letzter Zeit habe ich hier einige Berichte gelesen, zum Umbau der alten Naßfilter mit Rost + Dreckeinsatz auf eine
Papier - Filterpatrone. Das ist eine gute Sache, nach 50+ Jahren haben die alten Filter eher schädlichen Charakter, als dass sie
nutzen.
Bei meinen alten Kisten habe ich nicht das originale Filtergehäuse umgestaltet, sondern "neue" Filtergehäuse (aus den 70ger Jahren)
mit dem "alten" Schnorchel versehen.
Aus einem aktuellen Kadett - A- Projekt stammen die u.a. Bilder.
Seit (ca. Ascona A / Rekord D) Anfang der 70ger hatte Opel ein paar späte, aber gute Einfälle:
- die Filtergehäuse über eine Gummiisolierung am Vergaser zu befestigen (Akustik, Abkopplung), Bild 2111
- Papiereinsätze zu verwenden
- stabilere Blechstärke einzusetzen
- eine automatische / manuelle Luftvorwärmung vorgesehen
Speziell der letzte Punkt hat zu einem sehr häßlichen Ansaugschnorchel geführt, der überhaupt nicht zu
unseren alten Wagen paßt, Bild 2106 zeigt das, man braucht sie sommertags auch nicht.
Bild 2105 zeigt den Original-P-Filter: gelochte, kegelförmige Tüte.
Die Bilder 2107, 2108 + 2109 zeigen wie das aussieht, wenn man die "häßliche" Tüte gegen ein glatt gerolltes Teil
wechselt, wenn man das selbst baut, kann man auch den Einlauf etwas größer ausführen, Bild 2114.
Die alte Tüte muß sauber abgeschnitten werden, danach kann man den inneren Punktschweißrand wegschleifen,
eine neue Tüte rollen, einpassen + hart einlöten.
Das modifizierte Teil gehört zu einem Kadett B 1,2l, es ist demnach bemessen für rund 60 PS, sollte auch an einem
P funktionieren.
Wenn die Kiste einen Opel-Vergaser besitzt, ist ein kurzes Distanzstück notwendig, weil der Gummiflansch etwas stärker
aufträgt, als die Originalschelle, ist kein größeres Problem.
Bild 2112 zeigt mal den Kadett Filter / den P-Filter im Vergleich, die Größe paßt so ungefähr, die Klammer verraten die
Herkunft dennoch.
Diese Lösung habe ich so gewählt, weil die Fassung der Luftfilterpatrone in der Serienkontur erfolgt (stabil dicht),
die Gummiabkopplung akustisch günstig wirkt und die Schwingbelastung des Anschlußstutzens sinkt.
Für den Kadett ist die Absaugung der Kurbelgehäuselüftung passend, für andere Typen muß ein anderer Winkelstutzen
eingelötet werden. Mein 57ger und auch unser P1 haben eine etwas größere Filtertype (vom CIH 1,9N), das gibt etwas
mehr Reserve.
Kann man auch so machen, zur Info.
Gruß,
Alfred. H.
in letzter Zeit habe ich hier einige Berichte gelesen, zum Umbau der alten Naßfilter mit Rost + Dreckeinsatz auf eine
Papier - Filterpatrone. Das ist eine gute Sache, nach 50+ Jahren haben die alten Filter eher schädlichen Charakter, als dass sie
nutzen.
Bei meinen alten Kisten habe ich nicht das originale Filtergehäuse umgestaltet, sondern "neue" Filtergehäuse (aus den 70ger Jahren)
mit dem "alten" Schnorchel versehen.
Aus einem aktuellen Kadett - A- Projekt stammen die u.a. Bilder.
Seit (ca. Ascona A / Rekord D) Anfang der 70ger hatte Opel ein paar späte, aber gute Einfälle:
- die Filtergehäuse über eine Gummiisolierung am Vergaser zu befestigen (Akustik, Abkopplung), Bild 2111
- Papiereinsätze zu verwenden
- stabilere Blechstärke einzusetzen
- eine automatische / manuelle Luftvorwärmung vorgesehen
Speziell der letzte Punkt hat zu einem sehr häßlichen Ansaugschnorchel geführt, der überhaupt nicht zu
unseren alten Wagen paßt, Bild 2106 zeigt das, man braucht sie sommertags auch nicht.
Bild 2105 zeigt den Original-P-Filter: gelochte, kegelförmige Tüte.
Die Bilder 2107, 2108 + 2109 zeigen wie das aussieht, wenn man die "häßliche" Tüte gegen ein glatt gerolltes Teil
wechselt, wenn man das selbst baut, kann man auch den Einlauf etwas größer ausführen, Bild 2114.
Die alte Tüte muß sauber abgeschnitten werden, danach kann man den inneren Punktschweißrand wegschleifen,
eine neue Tüte rollen, einpassen + hart einlöten.
Das modifizierte Teil gehört zu einem Kadett B 1,2l, es ist demnach bemessen für rund 60 PS, sollte auch an einem
P funktionieren.
Wenn die Kiste einen Opel-Vergaser besitzt, ist ein kurzes Distanzstück notwendig, weil der Gummiflansch etwas stärker
aufträgt, als die Originalschelle, ist kein größeres Problem.
Bild 2112 zeigt mal den Kadett Filter / den P-Filter im Vergleich, die Größe paßt so ungefähr, die Klammer verraten die
Herkunft dennoch.
Diese Lösung habe ich so gewählt, weil die Fassung der Luftfilterpatrone in der Serienkontur erfolgt (stabil dicht),
die Gummiabkopplung akustisch günstig wirkt und die Schwingbelastung des Anschlußstutzens sinkt.
Für den Kadett ist die Absaugung der Kurbelgehäuselüftung passend, für andere Typen muß ein anderer Winkelstutzen
eingelötet werden. Mein 57ger und auch unser P1 haben eine etwas größere Filtertype (vom CIH 1,9N), das gibt etwas
mehr Reserve.
Kann man auch so machen, zur Info.
Gruß,
Alfred. H.