Luftfilter mit Papiereinsatz, mal anders
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Ich hab das Luftfilterthema gerade gespannt gelsen und möchte euch hier noch meine Lösung für das originale Gehäuse eines 57er Olympia Rekords zeigen.
Ich hab den Bördel aufgeschliffen, und den Einsatz rausgezogen.
Nach etwas messen und Recherche habe ich das Rohr von dem rausgezogenen Einsatz abgeschnitten, 8 Löcher in die Fläche gebohrt und einen Luftfilter eines (ich glaube) Audi A6 TDI besorgt. Die Filternummer lautet LX2607/2. Dieser passt perfekt in den originalen Filter. Man muss nun nurmehr eine Lösung finden wie man das Gehäuse wieder verschließt. Dies habe ich mit einer gebogenen Gewindestange gelöst, die sich im Gehäuse einhängen lässt. Innen muss man sich einen Einsatz basteln der die Gewindestange möglichst gut umschließt um keine ungefilterte Luft vorbeiströmen zu lassen.
Ich finde die Lösung gut gelungen, auch wenn der Filtertausch nicht ganz so einfach ist wie bei den moderneren Gehäusen, aber wie oft muss man den schon wechseln bei diesen Fahrleistungen
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Der Anfang ist gemacht. Mein Neffe, in der Ausbildung zum Dreher, hat mir den Flansch nach Alfred's Zeichnung gedreht. Ein erster Test an 2 alten Vergaser war positiv. Der Flansch sitzt schön stramm auf beiden Vergasern. Leider sitzt er nicht so stramm, da wo er später mal hin soll. Entweder wechsel ich das Oberteil oder ich fixiere den Flansch mit Loctite, mal sehen. Heute habe ich aus einem Kantholz schon mal die Form herausgearbeitet und eine Schablone aus Papier geschnitten. Nächste Woche geht es weiter
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „p2-Guenter“ ()
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Weiter gehts.
Die Tüte ist soweit fertig und passt genau in die Aussparrung vom Luftfiltergehäuse. Die Holzform hatte ich etwas länger gemacht, so konnte ich die Form weit in die Tüte
schlagen und habe dadurch eine schöne Passung am Gehäuse. Auf der Unterseite müssen noch die Schweißpunke geglättet werden und dann können die Teile verbunden werden. -
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Alfred. H. schrieb:
...Du solltest die kleinen Bohrungen (mittig auf dem Schnorchel entlang)
noch anbringen, sie sollen "dämpfen" (Schwingungen in dem langen Schnorchel unterdrücken).
Ob sich das tatsächlich auswirkt, weiß ich nicht, ich habe die Löcher angebracht, weil es
"originaler aussieht".
Das hatte ich auch so vor.
Alfred, wie sieht das eigentlich mit dem Unterdruckanschluss ( heißt das so) aus ? Der liegt bei dem Originalen außerhalb des des eigendlichen Filters und
würde hier direkt ohne zu filtern ansaugen. Sollte man den versetzen oder ganz weg machen?
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...der Winkelstutzen ist der Absauganschluß für die Motorentlüftung.
Dein P2 entlüftet normalerweise über so ein Krückstockrohr ins Freie
und verdrückt dort auch gern mal ein paar Öltränen (und riecht). Bei unseren Wagen habe ich das
umgebaut, auf den Rekord A-Seitendeckel, die haben einen Anschluß für die Entlüftung
nach oben, in Deinen "modernen" Filter. Den filterseitigen Anschluß würde ich nicht
entfernen, wenn Du ihn nicht brauchst, kannst Du ihn ja mit einem Blindstopfen
verschließen.
Gruß + gutes Gelingen !
Alfred. H. -
Wie die Zeit vergeht ist schon krass, der letzte Beitrag ist aus September. Ich hatte mir für die Winterzeit einiges vorgenommen und bis auf die Fertigstellung des Luftfilters ist nichts passiert. Immerhin, hier ist er nun ...
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ich habe meinen Lufi auch aufgetrennt und mich mit verschiedenen Verschließmöglichkeiten beschäftigt.
Die Spannverschlüsse sind in meinen Augen die schönste Wahl, waren bei meinem aber nicht ohne weiteres realisierbar, da am "Deckel" ringsum keine Kante bzw. Einkerbung vorhanden ist. Und irgendwo müssen die ja greifen, ich habe dann schnöde Schrauben genommen.
Grüße,
Matze -
Besier schrieb:
Die Spannverschlüsse finde ich gut, einfach ohne Werkzeug zu öffnen. Ließe sich das nicht auch am originalen (aufgetrennten) Luftfilter realisieren?
Dafür müsstest du Laschen für die Spannverschlüsse am Unterteil anbringen und auf dem Deckel umlaufend ein Drahtring anlöten, sonst haben die Spannverschlüsse keinen halt. Ich
denke, an die Verschlüsse zu kommen wird schwierig. -
...die Spannbügel gibt es in ziemlich vielen Ausführungen, man kann sie einzeln kaufen.
Aus den schon eingangs des Threads genannten Gründen würde ich immer die Verwendung eines
"moderneren" Gehäuses versuchen:
- exakt zur Patrone passende Form
- stabile Auslegung des Gehäuses und des Deckels (steif + mit Antiklapper-Filzring)
- Gummistutzen zum Vergaser (Vibrationen / Geräusche)
- fertig ausgelegte Verclipsung mit den Drahtklammern
- Absauganschluß für Blow-by-Gase
Wenn man einen alten Opel-Originalfilter auf Klammerung umbaut (und das auch funktionieren soll), sieht er
nach der Tat ziemlich ähnlich aus, wie die "neue" Variante, ohne die anderen Vorteile zu erreichen....
Es gibt eine ziemliche Vielfalt an Filtergehäusen, die man verwenden könnte, wenn eine etwas altertümlichere
Optik hergestellt werden soll. Viele Italienische und Französische Wagen hatten schon früh Papierfilter mit entsprechenden
Töpfen, auch Ford.
Gruß,
Alfred. H. -
matze schrieb:
ich habe meinen Lufi auch aufgetrennt und mich mit verschiedenen Verschließmöglichkeiten beschäftigt.
Die Spannverschlüsse sind in meinen Augen die schönste Wahl, waren bei meinem aber nicht ohne weiteres realisierbar, da am "Deckel" ringsum keine Kante bzw. Einkerbung vorhanden ist. Und irgendwo müssen die ja greifen, ich habe dann schnöde Schrauben genommen.
Grüße,
Matze
Man kriegt die Spannverschlüsse ja auch mit einer Lasche als Gegenstück, in welchen man den Bügel einhängt. Dieses Gegenstück könnte man innen am Deckel verschweißen und nach außen lugen lassen, sodass der Spannverschluss eingehakt werden kann. Ein Luftfilter Umbau steht bei mir auch noch an, ich werde es so mal probieren und berichten.
Grüße
TaminoKawasaki W650 - Opel Rekord A - Honda Wave 110i - Hercules R50 -
schnappverschluss.jpg
das Gegenstück könnte man doch anstatt verschweißen mit zwei Blindnieten pro Lasche am Deckel befestigen
bester Gruß aus Bochum, Rainerbleibt Alle gesund und gut gelaunt -
...oder man denkt mal in eine ganz andere Richtung: Spannringverschluß, zum Prinzip siehe u.a. Link.
Solche Spannringe werden zum Verschließen unterschiedlichster Rundöffnungen mit Deckeln benutzt.
Die Bördelkante des Luftfilters könnte man gut nutzen. Wenn´s gut gemacht wird, sieht das dann wahrscheinlich
so aus, als wär´s "original". Wahrscheinlich findet man auch passende kleine U-Profile mit geringer Steghöhe
im Modellbaubereich (Alu oder Messing).
Gruß,
Alfred. H.
[url]https://www.flakado.de/faesser/deckel-spannringe/4878/spannring-fuer-30-liter-deckelfass?sea=1&utm_source=Google&utm_id=go_cmp-6468548096_adg-75635169737_ad-379906523928_pla-454305579562_dev-c_ext-_prd-4878&gclid=EAIaIQobChMIsqHslK-o7wIV0QIGAB2HtghcEAQYAyABEgKWM_D_BwE
[/url]
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Ein Spannringverschluss ist auch eine gute Idee, und würde ordentlich schließen - aber am unteren Gehäuse würde doch eine Kante fehlen, wo man den Ring aufspannt, oder?
Den Luftfilterumbau habe ich heute vollzogen.
Habe die Spannverschlüsse bei Obi erworben, sind aus Edelstahl und sehen optisch auch ganz ansprechend aus. Vorteil bei denen: Am "Griff", sowie am..ich nenne es mal Chassis ist eine Bohrung (man sieht es gut auf dem zweiten Bild), sodass man den Spannverschluss mit einem Federsplint sichern kann..das ist auch zwingend nötig, denn als ich den Motor gestartet habe, sind alle 4 Verschlüsse aufgesprungen.
Grüße
TaminoKawasaki W650 - Opel Rekord A - Honda Wave 110i - Hercules R50 -
Echt klasse, Respekt.
Gruss HKOpel Rekord P2 Bj.1962 1,7 L
Opel Kapitän PL Bj. 1962 2,6 L
Fiat, Carado I339, Bj. 2020, 2,5 L
P2.Fra.nkheix.de
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